Hat jemand Erfahrung zum Thema: Gehalt/Gehaltzuschlag bei mehr als 50% Dienstreise?
Mein Partner hat sich bei einem Unternehmen (Industry/Chemie) beworben. Es andelt sich um eine Stelle in derIn-House Beratung. Seine Gehaltsvorstellung liegt zwischen 45.000 und 55.000 Euro/Jahr.
Kurz zum Hintergrund, rund 5 Jahre Berufserfahrung, jedoch Branchenfremd (daher auch der niedriger angesetzte Gehaltswunsch), B.A. und MSc Abschlüsse.
Bei einem ersten Gespräch kam heraus, dass der Job mehr als 50% Reisebereitschaft fordert. Oft sei man 2 Wochen am Standort und dann 2 Wochen in einer Filiale übersee.
Gibt es eine Fausregel, dass man bei Reisetätigkeit x% mehr Gehalt verlangen kann oder eine Entschädigung? Immerhin kennt man Vorort ja niemanden und de Facto lebt man dann 100% für die Firma in der Zeit.
Vielen Dank für Rückmeldungen!
Dina
3 Antworten
Man die Entschädigung, die er für die Zeit außerhalb bekommt auch Spesen oder Reisekostenerstattung. In aller Regel werden also sowohl die Reisekosten selbst als auch die Übernachtung und dann eben Tagegeld gezahlt - deshalb gibt es da keinen Aufschlag aufs Gehalt dafür.
Ich arbeite in der Beratung. Gehalt ist Gehalt !!! Für die Reisetätigkeit wird man ja anders Entschädigt. Mindestens durch die Verpflegungspauschale. Die in deinem Fall schon ca. 2000 Euro (NETTO) mehr im Jahr ausmacht und durch bestimmte Bonis die manche Unternehmen zahlen.
Ob dies aber für die Opfer genug ist, zweifel ich an.
Ist ja wohl normal, das man bei einer Beratung viel reisen muss. War ihm das vorher nicht bewusst? Wie bereits geschrieben wurde es gibt Verpflegungspauschalen, die sind auch von Land zu Land unterschiedlich und recht hoch. Aber das hat nichts mit dem Gehalt zu tun.