Findet ihr es gut für ein Unternehmen zu arbeiten, dass einen selbst gar nicht gehört?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja, ich finde das hervorragend, weil… 71%
Nein, ich finde das nicht so toll, weil… 24%
Mir gehört das Unternehmender für das ich arbeite, weil… 5%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie bei allen Dingen im Leben kommt es drauf an.

Es gibt Jobs wo du soviel Geld bekommst dass es sich garnicht mehr auszahlt selbstständig zu werden, du musst dich um absolut nichts kümmern, hast 0 Risiko und fährst trotzdem mit dem Porsche vor.

Aber im Durchschnitt lohnt es sich nicht! Der normale Arbeiter ist ein Nutztier ohne dem es einfach nicht laufen würde in einem Land. Das ganze System funktioniert nur weil es fleißige idioten gibt die brav ihre Steuern.

Ich drücke legal so gut wie keine Steuern ab und lebe besser als die meisten. Danke an alle Arbeiter dafür dass ihr unser System erhaltet

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frauenfreund
Nein, ich finde das nicht so toll, weil…

Ich finde es ideal, wenn das Unternehmen dir gehört und alle "Teammitglieder" selbst Unternehmer sind, die jeweils ihre eigenen Firmen besitzen.

Das bedeutet, dass jeder von ihnen ein eigenes Unternehmen besitzt und es keine traditionellen "Angestellten" gibt.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen: Diese Unternehmer arbeiten nicht nur die standardmäßigen 8 Stunden. Sie optimieren stetig ihre Prozesse, automatisieren und delegieren Aufgaben. Dies führt oft dazu, dass sie entweder viel mehr verdienen (nicht 15-25 Euro Stundenlöhne sondern 25-50 Euro) oder in 2-4 Stunden das schaffen, was ein traditioneller Angestellter an einem 8-Stunden-Arbeitstag leistet.

Bitte verstehe das richtig: Es geht mir nicht um den Wert des Individuums als Angestellten, sondern um die Rolle, die er in diesem Kontext einnimmt.


DaWurzelsepp  26.10.2023, 00:12

Wär gut wenn das mehrere so machen. Da müssen sich halt die richtigen zzsammenfinden.

Das mit dem Verdienst muss/sollte auch so sein, weil man nicht das "Sicherheitsnetz" eines Angestellten hat.

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yuutuuber  26.10.2023, 07:38
@DaWurzelsepp

Du hast natürlich vollkommen Recht. Ein solches Modell gefällt sicherlich max. 33% aller Arbeitnehmer. Und es ist ja auch in vielen der "klassischen" Berufe gar nicht möglich, so dass es immer 67% klassische Arbeitnehmer geben muss (wird, könnte). Also finden auch alle einen Arbeitsplatz, die keine Lust haben, sich selbst ein "Sicherheitsnetz" anzulegen und sich auf den Staat verlassen.

Ich (m, 64) wollte nur erwähnen, dass es die Möglichkeit gibt, und sie viele Vorteile für ALLE bietet. Entweder doppelten oder z.T. sogar vierfachen Lohn oder die Möglichkeit sich selbst 2-4 Stunden-Arbeitstage bei "normalem" Lohn zu erschaffen oder 2-Tage-Wochen bei "vollem Lohnausgleich".

Eine meiner Firmen berät Menschen, die nach Alternative zum "normalen" Arbeitnehmer-Job suchen. Deshalb erlebe ich, dass diese alternativen Formen des "Arbeitens" immer populärer werden. Vor allem bei jüngeren Menschen und von ihrem Job frustierten Älteren.

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Ja, ich finde das hervorragend, weil…

weil nicht jeder ein eigenes Unternehmen haben kann

Ja, ich finde das hervorragend, weil…

...ich für einen gemeinnützigen Verein arbeite. Sehr bewusste Entscheidung, dass ich diesen Weg beruflich eingeschlagen habe. Und ja, ich verdiene dort weniger Geld, als ich in vergleichbarer Position in einem klassischen Wirtschaftsunternehmen verdienen könnte. Aber das ist es mir absolut wert, dass ich dadurch mit meiner Arbeit nicht irgendeinen Unternehmer, der irgendein Schrottprodukt verkauft, noch ein bisschen unanständig reicher mache, sondern stattdessen daran mitwirke, gute Rahmenbedingungen für meine pädagogischen Kolleg*innen zu schaffen, damit Kinder in guten Kitas betreut werden, Jugendliche Hilfe in Schieflagen und sinnvolle Freizeitangebote bekommen und Eltern Unterstützung bei Problemen in der Kindererziehung erhalten.

Ja, ich finde das hervorragend, weil…

Ich gehe dabei kein finanzielles Risiko ein meine Investitionen oder ggf. sogar mein Privatvermögen zu verlieren. Zudem habe ich dafür mehr Zeit für meine Familie und Freunde, was mir viel wichtiger ist.