Abstinenznachweis Nötig?
Moin, ich soll eine MPU wegen einer Trunkenheitsfahrt mit 1.6 Promille machen. Ich hatte 2017 schon eine positive MPU absolviert. Wegen Cannabis am Steuer da hab ich auch 1 Jahr Abstinenz nachgewiesen, Strafe bezahlt und meinen Führerschein wieder bekommen. Nun steht der damalige Verzicht noch in meiner Akte und die Gutachterin möchte trotzdem eine Abstinenz von Drogen und Alkohol haben, obwohl ich keine weiteren Auffälligkeiten bezüglich Cannabis habe. Ich sehe das so, dass ich jetzt für etwas, was ich schon gebüßt habe doppelt bestraft werde. Bei der Behörde wird mir gesagt, dass die nicht über eine Abstinenz entscheiden sondern ein Gutachter und die Gutachterin behauptet anhand der Fragestellungen müsste sie so entscheiden. Das ganze kam mir damals schon wie Verarsche und Geld macherei vor und jetzt noch viel mehr. Also woran wird die Abstinenz entscheiden und ist ein positives Gutachten auch ohne möglich?
2 Antworten
Du hast also ein MPU mit doppelter Fragestellung auf Alkohol + Drogen erhalten.
Das ergibt sich aus der noch aktenkundigen ersten MPU und dem Verdacht einer Suchtverlagerungsproblematik.
Also ja, du musst mindestens 12 Monate Abstinenz in beiden Bereichen nachweisen.
Es geht um das Thema Suchtverlagerung, von daher ist der Abstinenznachweis in deinem Fall sowohl für Alkohol als auch Drogen nötig.
und ist ein positives Gutachten auch ohne möglich?
Diese Frage wurde dir bereits von der Gutachterin beantwortet:
und die Gutachterin behauptet anhand der Fragestellungen müsste sie so entscheiden.