Bisexuell oder bi-neugierig oder doch nicht?

Hallo,

ich habe schon ca 3 Transgenderfrauen sog. Shemales einen geblasen.

Hatte ich ausprobiert, da ich es in Pornos geil fand. Obwohl es in den Pornos im Nachhinein geiler war als in der Realität. Mittlerweile habe ich aber gemerkt, dass ich es in der Realität nicht mehr wirklich geil finde, in Pornos aber schon noch hin und wieder. Ich sehe mich eigentlich als heterosexuell. Bin ich jetzt bisexuell? Oder ist das nur so eine Fetischsache?

Ich bin jetzt wieder auf so einen anderen Trip, das ich so ganz klassischen "Mauerblümchensex" (nicht abwertend gemeint) geil finde. Keine Ahnung was mit mir nicht stimmt, vielleicht hab ich mich sexuell schon irgendwie ausgelebt (obwohl es noch viele Sachen gäbe, die ich noch nie gemacht habe).

Ich hatte mit diesen Transgenderfrauen weder aktiven noch passiven Analverkehr. Ich fühle mich eigentlich nur zu Frauen hingezogen und 0 % zu Männern. Ich könnte mir nicht mal ansatzweise vorstellen jemals etwas mit einen Mann zu haben. Ich masturbiere zu 90 % zu Hetero-Pornos und Lesben-Pornos. Hin und wieder zu Shemalepornos, eher seltener.

Ich könnte mir mit Männern in keinster Weise eine Beziehung vorstellen, da ich Männer nicht anziehend finde. Auch Transgenderfrauen kommen nicht wirklich in Frage, obwohl es optisch wirklich sehr schöne gibt. Ich bin Single und hätte gerne eine Freundin.

Männer, Frauen, Sexualität, Bisexualität, Blowjob, Pornografie, Transgender, heterosexuell, shemale
Schwul oder Hetero?

Hey, ich bin 15 Jahre alt und bin mir nicht sicher was ich davon bin.

Klar man hört viel in der Pubertät ist das normal, dass man da noch nicht ganz sicher ist, aber bei mir ist das echt bissel random.

Naja gut ich hatte jetzt auch noch nie was mit einem Mädchen noch mit nem Jungen.

Aber ich wollte einfach mal euch persönlich fragen in welche Richtung ihr so denkt.

Ich bin eigentlich Hetero, finde Mädchen attraktiv und wenn ich dann mal ab zu nen Po*no gucke ist der auch meist mit Frauen.

Aber jetzt fühle ich mich auch irgendwie angezogen von Jungs.

Schon vor 1-2 Jahren hatte ich das Gefühl.

Vorstellen könnte ich mir sowas heißt Beziehung, Sex etc.

Ich hab auch ma 1-2 Po*nos mit Jungs geschaut, jedoch wirken die immer sehr abstoßend und das ist ja bei jedem Po*no der Fall, da es sich dort ja um was ganz anderes dreht.

Und natürlich schaut man nicht jedem Jungen irgendwo hin, aber bei mir ist es halt auch ne spezielle Kategorie.

Ich persönlich hätte keine Angst Homo zu sein, da meine Familie das völlig akzeptiert .

(Meine Schwester hat sich vor paar Monaten geoutet in der Familie und hat auch eine Freundin)

Deswegen gäbe es bei mir nicht wirklich Probleme wegen Familie, Religion etc.

Und jetzt frag ich mich so, was ist da eigentlich so los?

Bi 77%
Hetero 15%
Andere Antwort 8%
Schwul 0%
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Warum wird angenommen, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung angeboren sind - obwohl dies auf andere Orientierungen nicht zutrifft?

Beispiele: Man denke an Religion, Weltanschauung, politische Einstellung, soziale und kulturelle Zugehörigkeit, Interessen, Geschmack, Bildungsniveau etc. - Dinge, die die Identität eines Menschen ausmachen.

Niemand würde behaupten diese Eigenschaften seien angeboren oder genetisch bedingt. Vielmehr geht man davon aus, dass sie im Lauf des Lebens, insbesondere in der Kindheit und Jugend, erlernt und erworben werden, wobei sich jederzeit auch Veränderungen ergeben können.

***

Warum soll es nun ausgerechnet bei der Geschlechtsidentität (Gender) oder bei der sexuellen Orientierung (hetero, homo, bi, pan, a ...) eines Menschen anders sein?

Warum ist es derzeit modern zu behaupten, dass diese Dinge starr und unveränderlich angeboren wären - und Erziehung, persönliche Erfahrungen und kulturelle Prägungen hier keine Rolle spielen würden?

Gegenthesen:

Ist es z. B. nicht denkbar, dass ein Mann, der nur unter Männern lebt (z. B. im Gefängnis, beim Militär, im Kloster) deswegen homosexuell wird?

Eine Frau, die in ihrer Jugend viele negative oder traumatische Erfahrungen mit Männern gemacht hat, deswegen nur noch erotische Beziehungen mit Frauen will?

Ein Kind, das in einer sexuell liberalen Familie aufwächst, in der traditionelle Geschlechter-Normen nichts zählen, sich deswegen als nicht-binär definiert, also sich keiner männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zuordnet?

Ein Mädchen, das ohne Mutter und sonstige weibliche Bezugspersonen in einer harten Männerwelt aufwächst, deswegen eine männliche Geschlechtsidentität entwickelt und sich nicht mehr als Frau empfindet?

Ein Junge, der in einer sehr konservativen Familie mit traditionellen Geschlechter-Normen aufwächst, deswegen seine männliche Geschlechtsidentität als selbstverständlich ansieht?

Wie sind Genderfluide zu erklären, die im Lauf ihres Lebens zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten wechseln?

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