Lass mich raten: die Lehrerin ist schon älter? Das hat man nämlich früher ernsthaft so gemeint.

Fass das als Witz auf. Sowas bringt absolut nichts. Die normalen Erste-Hilfe-Maßnahmen sind da die bessere Wahl. Abgesehen davon, dass das mit einem Kulli fast unmöglich ist: bis man den Kulli auseinandergebaut, ausgeblasen und in den Hals gesteckt hätte, hätte die Person einen Atemkreislaufstillstand. Da würde es eh nichts mehr bringen.

Man macht zwar in manchen Fällen einen sogenannten Luftröhrenschnitt, allerdings macht dies ein Notarzt mit entsprechender Ausbildung und Material.

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Du musst mindestens sechs Monate in einem Land wohnen, bevor du dort den Führerschein machen kannst. Also Kurzurlaub in der Slowakei um den Führerschein zu machen ist nicht.

Wenn du einen Führerschein willst, musst du entweder umziehen oder wie jeder andere 2500€ (das kostet ein kompletter Führerschein in Österreich) zahlen.

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Ja. Sie dürfen es auch

Warum sollten sie das nicht dürfen? Ein Gesetz kann nur für alle gelten. Wenn Cannabis legal ist, dürfen auch Einsatzkräfte und medizinisches Personal das nehmen.

Was sie nicht dürfen, ist unter Drogeneinfluss zu arbeiten. Das darf theoretisch zwar keiner, bei diesen Berufsgruppen ist es aber noch einmal strenger.

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Der Arzt kann mit diesen Werten nichts anfangen. Wenn er dich auf dieser Basis behandelt, kann das schwere gesundheitliche Folgen für dich haben. Also musst du ihm die Wahrheit sagen.

Weiter behandeln wird dich der Arzt höchstwahrscheinlich nicht. Wenn du zweimal nicht fähig bist das Blutdruckgerät dranzulassen, macht man keine dritte Messung.

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Versicherungen verdienen ihr Geld dadurch, dass Menschen einzahlen und hoffentlich niemals die bezahlte Versicherung brauchen. Daher wollen Privatversicherungen möglichst nur Kunden, die diese Leistung möglichst wenig brauchen. Jemand mit schwerer Vorerkrankung wird die Versicherung abee sehr viel kosten.

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Theoretisch dürfte er Medikamente geben.

Zum einen ist aber erst einmal die Frage: hat er Medikamente dabei? Ein Arzt hat privat nicht unbedingt Medikamente dabei und vor allem keine Notfallmedikamente. Mit einer Kopfschmerztablette kommt man bei Notfällen nicht weit... Klar könnte man sagen, dass der RTW ja Medikamente dabei hat. Allerdings gewährt kein Sanitäter einem fremden Arzt Zugang dazu, zumal sie diese auch selber anwenden können.

Zum anderen ist es nicht einmal sicher, dass die RTW-Besatzung die Hilfe annimmt. Bei einem Notfall übernehmen die Sanitäter erst einmal die komplette Kontrolle über die Situation (oder versuchen es zumindest). Da kann grundsätzlich nicht einfach einer kommen und einfach mithelfen. Behaupten, dass man Arzt ist, kann grundsätzlich jeder, daher ist es situationsabhängig, ob der überhaupt zum Patienten gelassen wird.

Zum ganzen Thema von "Nicht-Notarzt bei Notfällen" ein kleiner Einblick in meine Erfahrungen im Rettungsdienst: ich habe immer wieder erlebt, dass Ärzte mit Notfällen nicht gut umgehen können. Das trifft zwar nicht auf alle zu, kommt aber häufiger vor als man denken würde. Ich war bei Einsätzen, wo Ärzte einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall übersehen haben.

Bei einem Fahrradunfall hat ein Arzt als Ersthelfer den Patienten zwar mitten auf der Straße liegen gelassen, ihn sich aber gleichzeitig aufsitzen lassen. Der einzige Grund, jemanden auf einer (abgesperrten) Straße zu lassen, wäre eine mögliche Rückenverletzung. Allerdings darf sich der Patient dann auf keinen Fall bewegen und dementsprechend nicht aufsitzen. Wenn man ihn sich schon bewegen lässt, dann doch bitte von der Straße runter.

Ein anderes Mal hat ein Arzt im tiefsten Winter jemanden aus einem Bach gezogen. Der Patient hat geatmet und war so halb bei Bewusstsein. Er wollte ihn unbedingt noch draußen untersuchen und hat nicht bedacht, dass in dem Moment nicht irgendwelche innere Verletzungen, die wir sowieso vor Ort nicht versorgen können, das größte Problem sind, sondern die Minusgrade und die nassen Klamotten.

Einmal hatten wie einen Notfall in einer Arztpraxis. Eigentlich haben wir gehofft, dass der Arzt uns bis zum Eintreffen des Notarztes hilft bzw. uns unterstützt. Wir haben ihn nicht einmal zu Gesicht bekommen. Die Assistenz hat uns zum Patienten geführt und kurz eingewiesen. Danach waren wir auf uns alleine gestellt.

Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass diese Ärzte schlecht sind oder Ärzte keine guten Ersthelfer sind. Notfälle sind ein ganz spezielles Thema und ein spezielle Situation. Es geht da nicht um reines medizinisches Fachwissen, sondern genauso um Erfahrung, technisches Wissen und die Fähigkeit, die ganze Situation zu beurteilen. Nicht jeder Arzt ist da gleichgut.

Welche Medikamente Notfallsanitäter geben dürfen, hängt vom jeweiligen Verband ab. Die Spanne reicht von ganz wenigen Medikamenten bis hin zu bestimmten Suchtgiften.

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Als ich den Auftritt das erste Mal gesehen habe, war meine erste Reaktion "okay...". Aber mit jedem Mal, wo ich ihn gesehen habe, fand ich nicht nur den Song sondern die ganze Performance immer besser.

Man muss ganz klar festhalten: stimmlich war die Performance absolut top. Es gibt nicht viele Künstler, die rennen, springen und mit so einer Scheibe arbeiten können, ohne dass der Gesang darunter leidet.

Dazu fand ich die Energie/Stimmung auf der Bühne extrem gut. Egal wie gut ein Song oder ein Künstler musikalisch ist: für mich muss auch die Energie/Stimmung des Auftritts passen. Das war bei Nemo so.

Der kroatischen Beitrag hat mir zwar im ersten Moment besser gefallen, aber je häufiger ich den gesehen habe, desto weniger gut fand ich ihn. Bei Nemo war es halt genau umgekehrt.

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Damit du nach Österreich darfst, brauchst du ein gültiges Reisedokument (entweder Pass oder Personalausweis). Ohne das darfst du offiziell nicht einreisen.

Es wird nicht jeder, der die Grenze übertritt, auch kontrolliert. Es gibt genug Menschen, die bauen darauf, dass man sie nicht kontrolliert und riskieren es einfach. Allerdings gibt es immer wieder Kontrollen und ich bin auch schon in welche hineingeraten.

Auch wenn man das Gefühl hat, dass man einem im Bus nicht kontrolliert: immer wieder werden Busse herausgewinkt und Beamte steigen in den Bus ein. Wenn sich dann einer auffällig benimmt (weil er beispielsweise nervös ist), wird er garantiert kontrolliert. Teilweise kontrollieren sie dann auch den ganzen Bus.

Gerade weil du mit einem Verein reist, würde ich es nicht riskieren. Wenn ihr kontrolliert werdet und du nervös bist, ziehen sie dich gleich raus. Ohne gültiges Reisedokument lassen sie dich dann nicht einreisen. Dann muss die ganze Gruppe umdrehen, wovon keiner begeistert sein würde.

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Der Patient kann den Wunsch äußern. Allerdings entscheiden die Ärzte, ob sowas durchgeführt wird.

Man muss gleichzeitig aber auch dazu sagen: wenn es eine Möglichkeit auf Heilung gibt, werden Ärzte grundsätzlich diese Behandlung empfehlen. Dass Ärzte eine palliative Behandlung trotz möglicher kurativer Behandlung empfehlen, kommt nur in absoluten Ausnahmefallen vor. Ein Beispiel wäre bei einer älteren Person, wenn von einer kurative Behandlung keine Verbesserung der Lebensqualität erwartet wird, gleichzeitig die Behandlung aber mit großem Leiden einhergehen würde.

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Es gibt kein Symptom für einen Herzstillstand. Es gibt nur Folgen: man ist nicht mehr bei Bewusstsein und atmet nicht mehr.

Die von dir genannten "Warnzeichen" sind eindeutig keine Anzeichem für einen baldigen Kreislaufstillstand. Das sind Symptome eines normalen Infekts, niedrigen Blutdrucks, Stress und/oder Verspannungen. Auch länger andauernde Brustschmerzen sind nicht bedenklich.

Ich habe mehrere Menschen mit Kreislaufstillstand gesehen. Einer hat sogar noch mit mir geredet und dann vor meinen Augen einen Kreislaufstillstand erlitten. Ich kann dir garantieren: keiner davon hatte solche Symptome davor.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du in deinem Alter einen plötzlichen Kreislaufstillstand hast, ist sehr, sehr, sehr geringt. Die Hauptursache ist eine unentdeckte Herzerkrankung, was in deinem Alter eigentlich nicht vorkommt.

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Ab wann man eine erwachsene Person sucht, kommt auf die Umstände an. Nur weil ein Erwachsener ein paar Stunden nicht erreichbar ist, sucht man nicht unbedingt gleich nach ihm. Wenn man aber einen Unfall oder eine Straftat vermutet, wird die Suche sehr schnell eingeleitet.

Ob ein Helikopter bei so einer Suche eingesetzt wird, hängt wiederum von der Situation ab. Hat man Ansatzpunkt, wo man suchen sollte? Wie sind die Örtlichkeiten? Wie sind die Sichtverhältnisse?

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Das ist ein technisches Problem. Entweder sind es die Batterien oder das Gerät ist kaputt. Eventuell steckt der Schlauch bzw. die Manschette nicht richtig.

Notfall ist das keiner. Wenn du keine deutlichen Symptome hast, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Zudem: ein RTW ist für Notfälle. Wenn man nicht mehr mit dem Taxi zum Arzt fahren kann, dann kann man die Rettung rufen. Davor bitte nicht.

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🫡Der Anlass ist gut, nur der Weg von ihnen ist falsch

Dass sie auf den Klimawandel aufmerksam machen und sich dafür einsetzen, dass die Politik handelt, ist ja gut. Allerdings ist es aus meiner Sicht der absolut falsche Weg. So treffen sie nicht die Politiker sondern die einfache Bevölkerung.

Seitdem ich mit dem RTW wegen so einer Aktion mit sauerstoffpflichtigem Patient im Stau festgesteckt bin, ist mein Verständnis für sie komplett weg. Es ist noch einmal glimpflich ausgegangen, da man extra eine Straße gesperrt hatte, hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Die Klimaaktivisten hat es nicht interessiert, dass ihre Aktion gleich drei wichtige Krankenhäuser in der Region abschneidet.

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Schlaganfall? Direkt ins Krankenhaus?

Ich habe ein Problem...Ich weise ein paar Schlaganfallsymptome auf, will aber nicht dramatisch rüber kommen und es vernünftig einschätzen können bevor ich ins Krankenhaus gefahren werde...

Ich habe momentan sehr viel psychischen Stress und hatte es auch über ein Jahrzehnt durchgehend.

Vom früheren Stress habe ich eine Hypertonie mit Tachykardie was behandelt wird (Betablocker). Meine Smartwatch zeigt sehr sehr oft an, dass ich angeblich Vorhofflimmern hätte (Galaxy Watch 6). Meistens habe ich das bei Panikattacken. Auch Ohnmachtsanfälle (Synkopen) sind da.

Dazu zuckt seit einer Woche, oder etwas länger, fast durchgehend mein rechtes Augenlid, welches auch ab und zu etwas hängt.

Letztens habe ich telefoniert und mitten im Satz blieb mein Kiefer schief nach unten stehen, ich konnte meinen Mund einige Sekunden nicht mehr zu machen oder meinen Kiefer bewegen.

Dazu kommt Kribbeln im Körper; vorallem im rechten Arm, der Hand und in den Fingern (kleiner Finger).

Ich habe Angst, dass es ein Schlaganfall sein könnte, da auch meine Uroma 3 Stück und mein Opa einen hatte.

Auch mein Sichtfeld hat oft Probleme (Zahlen hüpfen plötzlich auf und ab, ich sehe schwarze Punkte, es verschwimmt alles...) und Schwindel-(anfälle) :/

Das 24 Std. EKG hatte ich aber als noch relativ alles gut war und an diesem Tag hatte ich auch kaum Beschwerden, zumindest keine Schlaganfallsymptome.

Ich bin 23 Jahre alt und habe aber auch Angst direkt ins Krankenhaus zu fahren...Nicht, dass da gar nix ist und ich als Hypochonder dastehe. Wäre nat aber super wenn es kein Schlaganfall ist und es einfach nur psychischer Stress ist. Mein Blutdruck sieht auch nicht gut aus, grenzwertig (110 Schläge pro Minute im Ruehzustand).

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Direkt ins Krankenhaus fahren oder lieber morgen zum Hausarzt gehen? Denn meistens kann ich "normal" meinen Alltag bewältigen, nur die oft auftretenden Symptome stören halt.

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Ein Schlaganfall kommt plötzlich und geht auch von selbst nicht mehr weg (mit Ausnahme einer TIA). Symptome, die kommen und gehen, sind kein Schlaganfall.

Zudem finde ich nicht, dass da wirkliche akute Schlaganfallsymptome dabei sind. Kribbeln kann noch bei einem Schlaganfall auftreten. Allerdings kann das auch auf Hyperventilation oder schlechte Durchblutung zurückzuführen sein, beides in deinem Fall wesentlich wahrscheinlicher.

Daher würde ich vermuten, dass es mit Stress und Angst zu tun hat. Darüber solltest du mit deinem Hausarzt reden.

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Alles, was man aus einem "EKG" einer Smartwatch lesen kann, ist ob der Puls rhythmisch ist. Für alles andere taugt es nichts. Das ist eine Spielerei, nicht mehr und nicht weniger.

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Burnout hatte ich zwar keines, stand aber laut Therapeut kurz davor.

Auf der einen Seite war ich sehr reizbar, auf der anderen Seite aber auch mit den Kräften am Ende. Nichts hat mir mehr Freude gemacht. Selbst Aktivitäten, die ich eigentlich immer gern gemacht hatte, waren nur noch eine Pflicht.

Bei mir war der Grund ein zu voller Terminkalender und Belastung bei der Arbeit. Durch die Probleme beim Arbeiten war ich gereizt, was enorm Kraft gekostet hat, und durch den vollen Terminkalender hatte ich keine Zeit, um mich einfach zu erholen. Dadurch kam noch mehr Belastung dazu, was zu noch weniger Erholung führte,...

Ich war davor schon aus einem anderen Grund in Behandlung. Allerdings habe ich wegen den ganzen Terminen die Therapiestunden ausfallen lassen. Bis ich bemerkt habe, dass das genau verkehrt ist, hat es halt mehrere Wochen gedauert. Das schwierigste war zu verstehen, dass ich genau das nicht machen sollte.

Geholfen hat dann fünf Wochen strenge Zwangspause. Ich bin zwar weiterhin arbeiten gegangen, aber mit der Option mich auch ein paar Tage krankschreiben zu lassen, sollte es zu viel sein. Alle Verpflichtungen außerhalb der Arbeit habe ich abgesagt, dadurch hatte ich endlich wieder am Wochenende frei. Einmal die Woche durfte ich noch zum Training, allerdings mit der klaren Auflage, dass ich nur gehe, wenn ich wirklich Lust dazu habe. Mit Freunden durfte ich auch was unternehmen, aber nichts mit Verpflichtung.

Diese Zwangspause hat wirklich geholfen. Danach habe ich mich auch wieder auf meine Hobbys gefreut. Für mich war auch wichtig, dass diese Pause wirklich so lange war. Man hat dann auch gemerkt, dass ich gegen Ende sehr wohl wieder Pläne machen wollte. Seitdem habe ich für mich selbst die Regel aufgestellt, dass ich mindestens ein Wochenende im Monat komplett frei habe. Sollte das nicht reichen, wird auf zwei Wochenenden ausgedehnt.

Man muss aber noch einmal ganz klar dazu sagen, dass das noch kein Burnout war, sondern "nur" Erschöpfung aufgrund von Überbelastung. Bis ein Burnout vorbei ist, kann es wesentlich länger dauern.

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Die typische Studentenstadt in Österreich ist Innsbruck. Ein Viertel aller Einwohner dort sind Studenten.

Grundsätzlich solltest du dir erst überlegen, welches Studium du machen willst, und dann erst sehen, wo das geht. Nicht jedes Studium gibt es in jeder Stadt. Zudem musst du bei begehrten Studiengängen auch deine Chancen mitberücksichtigen. An einer Uni, an der nicht so viele studieren wollen, hat man besser Chancen auf einen Platz.

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