Hey,
ich kann total nachempfinden, wie du dich fühlst. Besonders, wenn ich an meine drei jüngeren Geschwister denke... Mein kleiner Bruder, der jüngste von uns, wird dieses Jahr 16 und fängt seine Ausbildung an.
Es ist seltsam, wie schnell die Zeit vergeht, oder? Als ich 18 wurde, war ich bereits in meiner Ausbildung und lebte schon alleine in einer Großstadt. Ich bin schon mit meinem 15. Lebensjahr ausgezogen, und seitdem ging alles irgendwie immer nur schnell vorbei. Mit 19 war ich mit meiner Ausbildung fertig, zog zurück in meine Heimat und begann meinen festen Job. Jetzt werde ich dieses Jahr 24, und ja, ich muss zugeben, dass mir oft die Tränen kommen, wenn ich an meine Kindheit denke. An all die wunderbaren, sorglosen Momente der Vergangenheit. Auch als meine Großeltern noch lebten und ich sie jeden Tag sehen konnte.
Obwohl ich jetzt schon über zwei Jahre verheiratet bin und eigentlich ziemlich erwachsen sein sollte, fühle ich mich oft noch nicht so. Ich denke manchmal, dass ich einfach noch ein bisschen Kind sein möchte, und das erlaube ich mir auch. Einfach über Nichtigkeiten reden und herzhaft lachen. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich einen so engen Kontakt zu meiner Familie habe, denn sie geben mir Halt auf meinem Lebensweg. Selbst heute spiele ich bei schönem Wetter immer noch Federball, Tischtennis, Uno usw. mit meinen Geschwistern. Das hält mein inneres Kind lebendig.
Es ist wahr, dass es manchmal traurig ist, älter zu werden. Aber es ist nun einmal ein natürlicher Teil des Lebens. Die Zeit vergeht einfach schneller, je älter man wird. Das lässt sich nicht aufhalten.
Um immer wieder in meine Kindheit eintauchen zu können, habe ich mir ein Buch zugelegt. Es ist voll mit alten Fotos und Erinnerungen. Wenn ich mich einmal niedergeschlagen fühle, schaue ich gerne hinein und erinnere mich an die schönen Zeiten. Vielleicht wäre das auch etwas für dich. :)
Alles Liebe