Ob diese Bild mit beiden zu tun hat, ist zweifelhaft, außer, dass man aus alter Feindschaft alles Französische aus der deutschen Sprache weg haben wollte, also das Büro wieder zur Schreibstube oder die Toilette wieder zum Abtritt wird. Das ist ein Beispiel politisch aufgeladenen Sprachpurismus', den es schon lange gab und welcher bis heute vorkommt.

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Das ه/ـه ist phonetisch unser H. Am Ende eines Wortes ist es in der Regel aber nicht als H zu hören, sondern als zumeist kurzes a und umgangssprachlich mit Tendenz zum e.

Das ح/حـ/ـحـ/ـح ist immer zu hören und ist ein schärfer gehauchtes H, in der wissenschaftlichen Transliteration mit ḥ wiedergegeben. Das erreichst du in etwa, wenn du was kühles trinkst und dann das wohlige ahhhh folgen lässt und z.b. gleich daran -mad anschließen lässt, also den Namen „Ahhmad“ (Aḥmad أحمد) sagst. Oder du stellst dir vor, du willst jemandem „Häschen“ zuflüstern, welcher allerdings in 10m Entfernung von dir steht. Du benutzt nicht deine Stimme sondern wie beim flüstern nur gehaucht. Aber bei 10m Entfernung muss man etwas mehr Kraft investieren. Und dann sollte man dieses scharfe h eigentlich hören. Es ist sozusagen ein Ding zwischen dem H und dem CH (wie in Bach).

Das ع/عـ/ـعـ/ـع ist kein Hauchlaut. Er ist ein für semitische Sprachen typische sog. Quetschlaut, der für Laien eher dem Stimmansatz eines Vokals ähnelt. Im Wort „unabänderlich“ gibt’s den sog. Explosivlaut gleich 3x, also 'un - 'ab - 'änderlich. Doch das ist es eigentlich nicht. Im arabischen wird dafür je das Hamza genommen. … Vielleicht kommst du dem ungewohnten Laut, dessen Buchstabe ʿAin (in der wissenschaftlichen Transliteration mit ʿ wiedergegeben) heißt, etwas näher, wenn du dir solche Wörter wie Kanaan, Laokoon, schiitisch, Laertes, Nl, visuell, reell, Realität, Isaak, … anschaust. Da werden die Vokale nicht mit h und auch nicht völlig unterbrochen ausgesprochen. Wenn du z.B. ganz genau bei Kanaan oder Isaak hinhörst beim sprechen, ahnst du vielleicht, was ich meine - und dass das ganze gar nicht schwer auszusprechen ist. Zwischen den beiden a ist keine völlige Unterbrechung sondern ein gewisser Übergang, der beide a so von einender scheidet, dass es kein bloßes gedehntes a wie in Saal ist. Verstehst du?

du musst viel hören, d.h. gut hinhören, damit du nicht mehr nur dasselbe hörst.

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السلام عليكم ورحمة الله وبركاته

Ohne Absicht ist das kein Problem.

Sobald man bemerkt, dass man versehentlich das Fasten gebrochen hat, muss sofort innegehalten werden. Wenn du z.B. was im Mund hast und in diesem Moment den Fehler erkennst, bevor du es runtergeschluckt hast, darfst du es nicht dann runterschlucken, musst es also aus dem Mund befördern, möglichst unauffällig (also nicht irgendwo, wo Leute sind, das ganze einfach ausspucken, sondern besser auf der Toilette, wenn in der Nähe). Denn wenn du nach Feststellung des Fehlers es noch runterschluckst, ist das bereits kein Versehen mehr. Wenn du es aber bereits runtergeschluckt hast und dann erst den Fehler bemerkst, ist es ein Versehen und verlangt keine Sühne. Du hast den Tag natürlich weiter zu fasten. Es ist religionsrechtlich ratsam, den Tag später sicherheitshalber noch einmal zu wiederholen, d.h. bis spätestens vor dem nächsten Ramadan.

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Guckst mal hier ein paar: https://www.srf.ch/radio-srf-virus/aktuell/die-15-besten-kraftausdruecke-uf-schwiizerduetsch

https://www.buzzfeed.de/buzz/17-schweizer-schimpfwoerter-schweiz-beleidigungen-listicle-wundervoll-verwirren-90137914.html

https://schimpfanse.de/kategorien/schimpfwoerter/schweizer-schimpfwoerter/

https://www.blick.ch/community/gigu-galoeoeri-und-goeich-die-beliebtesten-schweizer-schimpfwoerter-id15760506.html

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Als Muslim fände ich das sehr nett. Eine nette Geste. Und es ist die freie Entscheidung eines netten Menschen. … Komisch, dass hier einige Leute meinen, was Muslime davon halten würden, obwohl sie keine sind.

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Nein

Könntest du dir vorstellen, dass das einfach nur Blödsinn ist? Woher hast du diesen Käse? Tiktok? … wenn du 15 bist, dann hat das mit der Pubertät zu tun. Du erlebst Neues, auch neue Gefühle. Sexualität nimmt auch zu. Das ist ganz normal. Rauchen ist übrigens auch kein Illuminati-Ding. Das ist deine eigene Entscheidung, dir 1000 Giftstoffe in die Lunge zu pfeifen. Am Ende bekommst du vielleicht Lungenkrebs und gehst elendig ein. Es verkürzt dein Leben. Und das ist auch nicht die Schuld der Illuminaten, sondern deine eigene. Du musst nicht rauchen.

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Schau mal hier. Habe da ein paar Links gesammelt zum Thema Kryptologie. Da kannst du dir ein Verfahren aussuchen und einen Text verschlüsseln, um ihn in der Geschichte wieder dekodieren zu lassen.
https://mulan1.de.tl/Links/kat-30.htm

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Das darf natürlich nicht losgelöst vom Rest des Quran interpretiert und verstanden werden. Durch die späteren Verse, die du sicher kennst, tritt dieser in den Hintergrund. Es wird oft von Abrogation gesprochen, von Aufhebung eines Verses, von ungültig machen. Das kann zu falschen Schlussfolgerungen führen, etwa, dass Allah Seine Verse korrigieren müsse oder dergleichen. Denn obwohl dieser Vers und die nachfolgenden vom jüngstoffenbarten Vers in den Hintergrund geschobene Verse sind, so ist die Aussage aller Verse nach wie vor gültig.

Ausgangspunkt ist, dass Allah jene Früchte zur Verfügung gestellt hatte, aus dem die Menschen berauschendes Getränk und Speisen machten. Das Alkoholverbot erfolgte im Quran dann in 3 Stufen. So wurde zunächst lediglich auf die Vor- und Nachteile des Alkoholkonsums hingewiesen (2:219), wobei die Nachteile überwiegen. Dann wurde es verboten, betrunken zum Gebet zu erscheinen (4:43). Und dieses Verbot sei durch das später erteilte generelle Alkoholverbot (5:90) abrogiert worden. 
Gegner der Abrogationstheorie hingegen argumentieren, dass keine der früheren Aussagen und Bestimmungen tatsächlich aufgehoben worden sei, da nach wie vor die Nachteile des Alkoholkonsums überwiegen und nach wie vor es auch verboten ist, betrunken zum Gebet zu erscheinen, unabhängig davon, ob es generell verboten ist oder nicht. … Fakt ist: Jeder, der einen Vers ohne Kontext interpretiert und die späteren Offenbarungen ignoriert, nicht beachtet, begeht bei seiner Interpretation den Kardinalfehler schlechthin.

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Natürlich darf man das. Wenn du es offiziell machen willst, kostet das beim Standesamt einiges. Inoffiziell, also z.B. beim Eintritt in den Islam, wird es sogar gern gesehen, wenn du einen muslimischen Namen wählst. Der steht zwar nicht im Ausweis, aber auf deiner Islambescheinigung, die auszustellen empfohlen wird, da du diese spätestens bei Beantragung eines Visums für Umra und Hadj nach Mekka bräuchtest. Daran siehst du, dass ein neuer Name keineswegs Haram ist. Für die Umma bist du derjenige mit Namen, den du gewählt hast.

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Weil es Konsequenzen hätte. …

Die deutsche Geschichte kennt das ja auch, wenn ich an die Herero und Nama denke. Der Genozid wurde erst seit kurzem anerkannt. Der deutschen Politik fiel das unglaublich schwer. … Oder der Holocaust an den Roma und den Sinti. Ihre Anerkennung als Opfer des Nazi-Regimes fand erst Ende der 90er Jahre statt. Man tat sich auch damit unglaublich schwer.

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Nicht wirklich. Es gibt sehr viele Unterschiede zwischen Latein und Italienisch trotz zahlreicher gemeinsamer Wörter, die aber in beiden Sprachen sehr oft sich unterschiedlich gebildet und entwickelt haben. Ein Italiener würde nur mehr verstehen, wenn er Latein gelernt hat. … Italienisch kennt m.W. z.B. kein Neutrum.
https://de.quora.com/Wie-eng-ist-die-Verwandtschaft-zwischen-Italienisch-und-Latein-noch

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Ja, da es damit kontaminiert war. Alkohol ist nicht nur berauschend sondern zudem najis (unrein), und was damit in Berührung kommt oder verarbeitet wird, ist folglich najis. Wenn man weiß, dass Alkohol substantiell drin ist, und konsumiert es dennoch, sündigt damit willentlich.

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Vielleicht gibt’s hier was interessantes inklusive Links?

https://omniglot.com/writing/sicilian.htm

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War der Prophet Mohammed nun Analphabet oder nicht?

War der Prophet Mohammed Analphabet oder nicht?

Der Koran sagt ja. Die Hadithen sagen mit einer Ausnahme nein.

Der Koran:

7:158 Darum glaubt an Allah und seinen Gesandten, den Propheten, der des Lesens und Schreibens unkundig ist (an-nabie al-ummie)

62:2 Er ist es, Der unter den Analphabeten einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckt hat

Es hat sogar einen Grund, warum er schreibunkundig war:

29:48 Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-laa takhuttuhuu bi-yamienika). Sonst würden diejenigen, die (deine Verkündigung) für nichtig erklären, (über die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel sein.

Die Hadithen:

Mohammed konnte einen Vertrag nicht lesen:

Bara' said: So he (Moh.) told Ali to strike out these words. The Messenger of Allah said: Show me their place (on the parchment). So he showed him their place and he struck them out. Sahih Muslim Book 32, Hadith 113. USC-MSA Book 19, Hadith 440

Die Hadithen:

Mohammed kann lesen und schreiben.

'Ubaidullah bin Abdullah sagte:

Als das Leiden des Propheten schlimmer wurde, sprach er: Bringt mir (Schreib)papier und ich schreibe für euch eine Anweisung (Sahih Al-Bukhari Hadith 3.114).

'Ursa sagte:

Der Prophet schrieb den (Ehevertrag) mit Aisha, als sie sechs Jahre alt war und vollendete die Ehe mit ihr, als sie neun Jahre alt war, und sie blieb bei ihm für neun Jahre (Sahih Al-Bukhari Hadith 7.62.88).

Anas bin Malik sagte: Einmal schrieb der Prophet einen Brief, oder er hatte die Idee, einen Brief zu schreiben. (Sahih Al-Bukhari Hadith 3.65).

Abu Humaid As-Saidi sagte: Und der Prophet schrieb ihm einen Friedensvertrag (Sahih Al-Bukhari Hadith 4.387).

Abdullah bin Abbas sagte: Allahs Apostel schrieb an Caesar und lud ihn ein zum Islam und sandte ihm seinen Brief durch Dihya Al-Kalbi, welchem Allahs Apostel befahl, ihn dem Gouverneur von Busra zu übergeben, welcher ihn an Caesar weiterreichen würde. (Sahih Al-Bukhari Hadith 4.187).

Al-Bara sagte: Also nahm Allahs Apostel das Dokument und schrieb: "Das ist, was Mohammed bin Abdullah bestimmt hat ". (Sahih Al-Bukhari Hadith 3.863)

Abu Laila bin Abdullah bin Abdur-Rahman bin Sahl sagte: Allahs Apostel sagte: "Die Juden sollen entweder das Blutgeld von eurem (verstorbenen) Gefährten zahlen oder mit Krieg rechnen." Danach schrieb Allahs Apostel den Juden einen Brief in dieser Angelegenheit (Sahih Al-Bukhari Hadith 9.89.302).

Yazid ibn Abdullah sagte: Da kam ein Mann mit zerzaustem Haar, der ein Stück rote Haut in der Hand hielt ... Wir fragten dann: Wer schrieb dieses Dokument für dich? Er antwortete: Allahs Apostel. (Sunan Abu Dawud Hadith 19.2993).

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Es gibt unterschiedliche Ansichten dazu unter den Muslimen. Unter http://www.eslam.de/begriffe/w/wunder_des_propheten.htm

findet man folgendes, was ich für recht plausibel halte:

>> Eines der kontrovers diskutierten Wunder ist die Fähigkeit des Propheten, lesen und schreiben zu können, denn er hat es nie von Menschen gelernt. Die Lehrer, die ihm in jungen Jahren Lesen und Schreiben beibringen wollten, wunderten sich, dass er diese Fähigkeiten bereits beherrschte, obwohl ihn nie jemand gelehrt hatte. Die Vorstellung, dass  Prophet Muhammad (s.) "Analphabet" gewesen sei beruht auf einem falschen Verständnis des Verses 7:157:

"... die dem Gesandten, dem ungelehrten Propheten, folgen,... "

Darin wird  Prophet Muhammad (s.) als "Ummi" bezeichnet. Die Tatsache, dass er nie gelehrt wurde, bedeutet nicht, dass er diese Fähigkeiten nicht hatte, und auch das ist eines der Wunder seines ProphetentumsDschalaleddin Rumi dichtete dazu in seinem "Fihi ma Fihi":

Muhammad wird ummi, Analphabet, genannt, nicht weil er nicht fähig war zu lesen und zu schreiben: er wurde ummi genannt, weil Lesen und Schreiben ihm eingeboren waren und nicht erworben. Ein Mann, der Zeichen auf das Gesicht des Mondes schreibt - wäre der unfähig zu lesen und zu schreiben? Und was gäbe es in der ganzen Welt, was er nicht wüsste, wenn man sieht, dass alle Menschen von ihm lernen?

Dieses besondere Wissen stammt direkt von Gott und wird „ilm la dunni“ (Wissen von Uns) genannt (Al-Kahf 18:64):

"Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Wissen gelehrt hatten von Uns Selbst." <<

Soweit das Zitat aus der Website

Der zuletzt zitierte Vers ist eigentlich Nr. 65:

Quran 18:65:

فَوَجَدَا عَبْدًا مِّنْ عِبَادِنَا آتَيْنَاهُ رَحْمَةً مِّنْ عِندِنَا وَعَلَّمْنَاهُ مِن لَّدُنَّا عِلْمًا

„Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Unser Wissen gelehrt hatten.“ (… wa ‘allamnāhu mil la-dunnā ‘ilmā)

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