Nein

Der Grund ist ganz einfach: Generische Begriffe beziehen sich nicht auf das biologische Geschlecht. DER Tisch ist kein Mann, und DIE Gardine keine Frau. DIE Geisel, DIE Leiche oder DIE Wache können auch ein Mann sein, DAS Idol, DAS Mädchen oder DAS Kind stellen keine Gegenstände dar, und DER Star oder DER Idiot müssen nicht zwingend ein Mann sein. Somit ist die Nutzung von generischen Begriffen auch nicht sprachlich ungerecht, wie von Genderbefürwortern regelmäßig behauptet.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Demokratie für eine tolle Sache halte, und alle Umfrageergebnisse zu diesem Thema erschlagend deutlich finde.

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Ja

Auch mich hat es genervt, dass Spotify nicht verstanden hat, dass der Begriff "Künstler" als generischer Begriff Menschen, nicht Männer meint. Gelöst habe ich das Problem dadurch, dass ich mein Telefon auf englisch umgestellt habe. Es ist nicht die Aufgabe von Spotify, mich mit erhobenem Zeigefinger zu indoktrinieren, und mir durch die Blume ein mir eigenes, angeblich frauenfeindliches Weltbild aufzuzeigen, zumal das Gendern nachweislich nicht zur Stärkung von Frauenrechten beiträgt (siehe Ungarn oder Türkei), zudem undemokratisch (der Großteil lehnt es laut Umfragen ab) und sexistisch (Nennung des biologischen Geschlechts ohne Relevanz) ist. Außerdem fühle ich mich veralbert, wenn mir impliziert wird, dass ich nicht weiß, dass Künstler immer sämtliche biologische Geschlechter haben können. Was kommt als nächstes? Wird der Kundendienst zum Kund*innendienst, der Fußgängerweg zum Fußgänger*innenweg, und der Beifahrerairbag zum Beifahrer*innenairbag? Und wie formuliert man künftig möglichst "woke" den Begriff "Bürgermeisterkandidaten"? Einfach nur grauenhaft...

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Benzin und Diesel?
Erkennt man den Unterschied am Geruch?

Ja, Diesel riecht anders als Benzin. Dies gilt für den Kraftstoff und für das Abgas, wobei letzteres bei aktuellen Fahrzeugen nur im kalten Zustand deutlich unterschiedlich riecht, bei Benzinmotoren eher alkoholisch bis beißend, teilweise bittermandelartig, bei Diesel eher muffig, manchmal mit einer Note "Chlor" (Stickstoffdioxid), so würde ich es beschreiben. Heißgelaufen riechen beide in den meisten Betriebszuständen neutral, weil dann die Abgasreinigungsanlage aktiv ist. Außerdem hört man es, Dieselmotoren sind lauter und tackern mehr. Wenn ein Drehzahlmesser vorhanden ist, erkennt man es meistens auch daran, bei Dieselmotoren in aktuellen Pkw beginnt der rote Bereich ab 4000-5000 U/min., bei Ottomotoren eher ab 5500 bis 6500, bei manchen liegt er sogar noch weitaus höher. Bei älteren Dieselmotoren erkennt man es auch am Startvorgang, denn ältere Dieselmotoren glühen recht lange vor, je nach Außentemperatur.

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Ist ein Schaltgetriebe schwer zu erlernen?

Die grundsätzliche Bedienung ist relativ einfach zu verinnerlichen, schwierig wird es jedoch, die perfekte Bedienung (korrekte Gangwahl, optimale Nutzung der Motorbremse, ruckfreies Herunter, - und Hochschalten) zu erlernen. Damit haben nach meiner Erfahrung sogar viele langjährige Autofahrer ernsthafte Probleme.

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BMW 116i F21 Benzin Automatik 136 PS?

Schlag' mal den Fahrzeugschein unter "P.2" auf, dort steht die Leistung in Kilowatt. Diesen Wert mit 1,36 multiplizieren, dann hast Du die Leistung in PS. Den BMW F20/21 gab es als 116i anfangs mit 136, später dann mit nur noch 109 PS.

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Hydrostößel tickern beim Kaltstart BMW E46 330i?

Ob das bei Dir die Hydrostößel sind, welche da tickern, kann ich nicht beurteilen. Sollten sie es sein, kann ein Ölwechsel Abhilfe verschaffen. Meiner (BMW M52) tickert nach dem Kaltstart nach einem gewissen Ölalter auch immer eine Weile. Solange die Hydrostößel nach einer gewissen Weile weiterhin Druck aufbauen, würde ich mir da keine großen Sorgen machen.

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Warum kauft große PS starke Autos?

Weil längere Autos aufgrund des längeren Radstands ruhiger geradeaus laufen, das fühlt sich sicher an. Und größere Fahrzeuge sind tendenziell, zumindest in Deutschland, auch in einer größeren Klasse angesiedelt, somit besser gedämmt und besser gefedert. Ein wenig mehr Leistung kann bei bestimmten Situationen ganz hilfreich sein, zum Beispiel dann, wenn man mal auf der Landstraße überholen möchte. Übertrieben viel Leistung halte ich jedoch für unnötig, das kostet dann tatsächlich einen vermeidbaren Mehrverbrauch.

Als erstes Auto hatte ich einen Ford Ka mit 50 PS, 2003 bis 2005. Danach kam ein BMW 523i E39 mit 170 PS. Auf den ersten Fahrten dachte ich immer, dass ich meine Ohrstöpsel, welche ich in der Diskothek damals gerne nutzte, im Ohr vergessen hatte, so flüsterleise ist der im Vergleich. Unebenheiten spürt man kaum, als fast 190 cm langer Mensch kann man vorne anständig (und hinten einigermaßen, beim Ford war das eher eine Presspassung) sitzen, und dank des viel größeren Kofferraums (rund 460 statt 180 Liter) auf Urlaubsfahrt viel mehr Gepäck mitnehmen. Ab 130 km/h zitterte das Lenkrad des Ford Ka, und man konnte sich kaum noch unterhalten, da schnürt der BMW angenehm leise dahin, außerdem zeigt dessen Motor niemals irgendwelche Dröhngeräusche. Ich fahre sehr selten Auto, daher wollte ich mir das damals einfach gönnen.

Der Verbrauch ist natürlich höher, allerdings war der Unterschied bei weitem nicht so groß, wie ich ihn mir vorher ausgemalt hatte. Bei 100 km/h lag die Differenz beispielsweise bei etwa einem Liter - was sicherlich auch daran lag, dass der BMW aerodynamisch ausgefeilter als der Ford Ka ist, dem Wind weniger Widerstand leistet. Innerstädtisch ist der Unterschied wahrscheinlich weitaus größer, aber dort fahre ich mit dem Auto ohnehin nicht, ist mir somit egal.

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Ist das normal dass mein Passat auf so hohen Drehzahlen läuft?

Vermutlich ja. Habe mal in meinem Getriebedatenarchiv nachgesehen, und Werte für einen baugleichen Audi A4 2.0 FSI mit Frontantrieb und Handschaltung gefunden. Der 5. Gang ist mit 0,789 ausgelegt, die Achsuntersetzung beträgt 4,125, als Reifenumfang habe ich 1,927 Meter (205/55/16). Macht eine Drehzahl von 2815 U/min. bei 100 km/h im größten Gang. Rechenweg: 1666,67 : 1,927 x 4,125 x 0.789.

Modelle mit Allradantrieb sind bei VAG oftmals (oder vielleicht sogar immer?) noch etwas kürzer ausgelegt, um die höheren Reibungsverluste der zwei zusätzlich angetriebenen Räder zu kompensieren. Somit ist es durchaus realistisch, dass Dein VW Passat runde 3000 U/min. im 5. Gang hat. Es handelt sich um eine recht eng abgestufte Getriebeauslegung mit größtem sogenanntem "Fahrgang", d.h. in ihm wird die Höchstgeschwindigkeit erreicht - in diesem Falle bei einer Motordrehzahl von 6136 U/min. Als Nenndrehzahl (hier leistet der Motor seine maximale Leistung) sind 6000 angegeben, siehe Punkt "P.4" im Fahrzeugschein. Also eine übliche Auslegung, wenn man keinen Schongang hat, im Fachjargon nennt man das "leicht überdrehend". Sparsam ist natürlich etwas anderes, das ist klar, aber kaputt ist bei Dir zu 100 % nichts, schon gar nicht irgendetwas elektrisches, denn die Getriebeauslegung ist rein mechanisch, und auch nur mechanisch veränderbar. Die Auslegung ist halt nur unökonomisch, um das Maximum aus dem Motor herausholen zu können.

Spar' Dir das Auslesen, sofern Du eine Handschaltung hast. Ist es ein Modell mit Automatik, könnte es höchstens sein, dass der größte Gang nicht geschaltet wird, aber das kann man auch ohne Auslesegerät gut prüfen, indem man die Schaltvorgänge zählt.

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Straßennamen gendern?

Ja bitte, das ist unbedingt notwendig. Auch muss der Fußgängerweg in Fußgängerinnen, - und Fußgängerweg umbenannt werden, genauso wie der Kundendienst (Kundinnen, - und Kundendienst), die Beifahrertüre (Beifahrerinnen, - und Beifahrertüre) eines Autos oder auch der Führerschein (Führerinnen, - und Führerschein). Nur so können wir die Welt verbessern. Problem: Was passiert mit den restlichen Geschlechtern außerhalb M/W? Die sind dann ja nicht mehr berücksichtigt, denn Sexus (bezieht sich auf das biologische Geschlecht) kann ein Genus (ist ein generischer, grammatikalischer Begriff, welcher auch auf Gegenstände angewandt werden kann, und welcher keine Rückschlüsse auf das Sexus zulässt) nicht inkludieren, es geht nur entweder, oder.

Jaja, die Welt hat schon riesige Probleme, nicht wahr? Zumindest dann, wenn man welche herbeikonstruiert.

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Schlecht

Und gerne begründe ich dies auch:

Wer gendert, der tut so, als würden generische Begriffe biologische Geschlechter ausschließen. Dem ist jedoch nicht so - wenn jemand sagt, dass Deutschland 82 Mio. Einwohner hat, meint er nicht, dass es 82 Mio. Männer sind. Wenn ein Lehrer in der Schule sagt, dass alle Schüler hitzefrei haben, so gilt dies nicht nur für Jungen. Das Bürgerbüro dürfen auch Frauen betreten, ebenso den Fußgängerweg. Ein Kundendienst ist für alle Geschlechter da. Und der Satz "jeder Einwohner sorgt dafür, dass es seinen Kindern gut geht" meint trotz der maskulin anmutenden Begriffe "jeder", "Einwohner" und "seinen" keine Menschen, welche das biologische Geschlecht namens "Mann" tragen, sondern schlicht "Menschen". Deswegen sind Frauen auch nicht nur "mitgemeint", wie gerne behauptet, denn generische Begriffe meinen gar keine biologischen Geschlechter, auch keine maskulinen. Nur deshalb kann ein Tisch "männlich" sein, oder aber auch eine Tür "weiblich".

Noch vor wenigen Jahren war das allen Menschen (Obacht: Der Begriff namens "DER Mensch" ist ebenfalls generisch maskulin, müsste nach der Logik von Genderbefürwortern also Menschen, welche als biologisches Geschlecht feminin sind, ausschließen) vollkommen klar. Heute hingegen bekommt man an einigen Iniversitäten Punktabzug, weil man angeblich keine sprachliche Gleichberechtigung praktiziert hat. Eigentlich ein Fall für den Postillion, falls den jemand kennt.

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Motorleistung steigern?

Kurzum: Vergiss' es einfach. Der Motor ist konstruktiv nicht für eine einfache Leistungssteigerung geeignet, was daran liegt, dass er nur zwei Ventile pro Zylinder hat, und kein Turbolader verbaut ist. Für einen 1,6 er Zweiventiler ist der Motor übrigens ab Werk bereits recht leistungsstark, die meisten Konkurrenzmodelle nutzten hierfür Vierventiler. Aber mal ganz davon abgesehen: Würdest Du einen Turbolader verbauen (ich schließe nicht aus, dass es dafür einen gibt), müsstest Du das Getriebe ebenfalls anpassen, denn dieses ist bei diesem Motor bereits mit der Serienleistung recht knapp bemessen. Alternativ müsstest Du dann halt auf mehr Höchstgeschwindigkeit verzichten, und einen exorbitanten Mehrverbrauch in Kauf nehmen. Bei größeren Leistungssteigerungen müsste auch das Innere des Motors (vor allem Kolben und Ventile, aber auch die Verdichtung) angepasst werden.

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Schaltgetriebe

Ich habe mein aktuelles Fahrzeug im Jahre 2005 ganz bewusst mit Handschaltung gekauft, der Mehrpreis für ein Automatikgetriebe wäre im Gebrauchtwagensektor marginal gewesen. Bereut habe ich es nicht, ganz im Gegenteil. Nur beim Auffahren auf meine Hebebühnengarage wünsche ich mir regelmäßig ein Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler.

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Hat Allrad einen Vorteil zu Heckantrieb im Stadtverkehr?

Bei normaler Geschwindigkeit bemerkt man keinen Unterschied. Wenn man jedoch schneller um die Kurven fährt, neigt das Fahrzeug mit Heckantrieb im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Allradantrieb und Frontmotor aufgrund des dann hinten verbauten Motors dazu, mit dem Heck auszukeilen ("Übersteuern"). Diese Eigenart hat man allerdings auch bei Fahrzeugen, welche den Allradantrieb auf Basis eines Heckmotorkonzepts haben, als Beispiel sei hier ein Porsche 911 genannt.

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Mitsubishi Space Star Preisempfehlung?

Ich möchte auf dieses Thema ein wenig anders antworten, als Du es Dir vielleicht gewünscht hast: Lass' die Finger von dieser Möhre. Der Space Star mag zwar preislich von den Anschaffungskosten her attraktiv erscheinen (ist aktuell der günstigste Neuwagen), er ist jedoch wartungstechnisch eine Katastrophe. Ich arbeite im Lieferdienst, dort sind drei solcher Fahrzeuge anwesend. Alle hatten bereits einen leichten (etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit) Parkrempler hinten. Mitsubishi hat den hinteren Stoßfänger extrem schwach gebaut, er ist innen hohl - normalerweise gehört hier ein Pralldämpfer aus Gummi und Aluminium hinein, oder zumindest etwas aus Hartstyropor, damit die Karosserie geschützt wird. Bei unserem war nach dem leichten Rempler, weil die Stoßstange ähnlich stabil ist wie ein Putzeimer aus Kunststoff, das Heckblech und die Heckklappe stark deformiert. Extrem teuere Reparatur.

Thema Kupplung: Der Motor, welcher übrigens zumindest in der 1 - Liter - Version im unteren Drehzahlbereich furchtbar schwach durchzieht, und stark vibriert, lässt sich nur mit deutlich erhöhter Drehzahl anfahren, weil die Kiste sonst ständig abstirbt, selbst erfahrene Fahrzeuglenker kommen sich vor wie ein Fahranfänger. Das geht auf die Haltbarkeit der Kupplung, deren Tausch aufgrund erhöhten Arbeitsaufwands kostenmäßig mit rund 1000 Euro auffällig teuer ist. Auch ist der Motor offenbar mit einer unterdimensionierten Steuerkette ausgestattet, jedenfalls rasseln alle drei beim Start deutlich, und das begann teilweise bei 30000 km.

Auch vom Fahren her ist dieses Fahrzeug mit der teils sehr hakeligen Schaltung, der schlechten Federung, der lauten Geräuschkulisse und der sich synthetisch anfühlenden Lenkung kein Genuss, da gibt es auch in dieser Klasse weitaus bessere Modelle, beispielsweise einen Mazda 2.

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Ist ein BMW als Erstauto übertrieben?

Warum nicht? Alte BMW - Modelle sind lehrbuchartig konstruierte Fahrzeuge. Beispiele:

  • Standardantrieb (Motor vorne, Antrieb hinten), perfekte Gewichtsverteilung
  • R6 - Motoren bereits in kleinen Leistungsklassen (E46 zum Beispiel ab 320i), perfekte Motorlaufkultur

Und im E46 gibt es auch einen sehr guten und haltbaren Vierzylindermotor namens M43, welcher konstruktiv äußerst ausgereift ist, und welcher dank Ausgleichswellen für einen R4 sehr ruhig läuft.

Obacht: Hohe Ersatzteilpreise!

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BMW 523i gute Investition?

Nein, ein F10 523i ist Mist, der Motor macht ohne Ende teuerste Probleme (N53 Direkteinspritzer mit Schichtladung), google mal danach. Und nein, eine Valvetronic, wie hier behauptet, hat dieser Motor nicht.

Viel besser: E39 523i.

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Andere Antwort

Ich finde ihn nicht besonders schön, aber das ist nur mein subjektives Empfinden. Trotzdem finde ich ihn lukrativ wie kein einziges (!) anderes Fahrzeug dieser Klasse: Er besteht nämlich vollständig aus Aluminium. VAG hat vor ca. 20 Jahren die Vollverzinkung wieder eingespart, seither rosten deren Produkte, besonders eindrucksvoll am VW Tiguan oder Touran erkennbar, wieder wie irre, sobald man ganzjährig unterwegs ist. Dieses Fahrzeug nicht, dessen Karosserie hat quasi das "ewige Leben", man kann es weitervererben. Ein technischer Leckerbissen für Kenner.

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