Gar keine. Nur an Philosophen, die nicht wissen, was Philosophie bedeutet.

Philosophie heißt Liebe zur Weisheit, nicht zur Klugheit, also zur Frage und Entscheidung über Gut und Böse (leider untergeordnet Ethik genannt), wofür Antworten zur Frage über Richtig und Falsch, die ja Grundlage ist, wichtig sind.

Das erkannte sogar unser "Überverstand" I. Kant mit seinem kategorischen Imperativ der Vernunft, der mittlerweile modern ergänzt wird.

Zum Beispiel entscheidet die Wissenschaftstheorie der Philosophie, was überhaupt wissenschaftlich sein kann. Wenn Leute so überzeugt "nach wissenschaftlichen Erkenntnissen" sagen, bedeutet das eben grundsätzlich nichts anderes als "nach philosophischen Erkenntnissen", aber das ist wohl zu intelligent für deren Zuhörer.

Zum Beispiel hat jede Politik philosophische Theorien als Grundlagen. Oder sind zum Beispiel die pluralistische Demokratie mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde oder die demagogische Diktatur ohne geschützte Würde des Menschen mit gottähnlichen Patriarchen mathematisch-physikalisch-technische Erfindungen?! Sie sind auch nicht biologisch natürlich, was längst Erkenntnisse der Anthropologie mit der Soziologie bewiesen haben.

Usw. usw.

Also negative Kritik kann es nur an Pseudophilosophen, nicht an der Philosophie geben.

Viel Erkenntnis!

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Auch du musst antike Lebensmodelle nicht als Muster der Gegenwart bewerten! Auch der menschengemäßere Epikureismus (Lebe im Verborgenen nur mit Freunden) trägt große Fehler in sich.

Erst seit S. Freud (Fachbuch "Traumdeutung" 1900) beginnen wir zu verstehen, dass der Mensch am wenigsten von seinem Verstand gesteuert wird: Die Psychologie entstand.

Zum Beispiel gehen wir intime Beziehungen aus Liebe ein, nicht wegen des Verstandes. Wir essen, was uns schmeckt, nicht, weil unser Verstand entscheidet usw. usw..

Allerdings war schon Aristoteles überzeugt davon, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist (zoon politikon), auch wenn er vom Gefühlsleben, von emotionaler Religiosität, Epi-/Genetik, von Hormonen, von psychisch-neurologischen Erkrankungen usw. rein gar nichts wusste.

WICHTIG ist also die Bildung der sozial-emotionalen Intelligenz mit dem Verständnis, dass jeder Mensch Misstrauen und Vertrauen gegenüber anderen Menschen erlernen und lebenslang erleben MUSS, Liebe mit Glück/Freude geben und nehmen MUSS, um - auch im stoischen Sinn der ruhevollen Genügsamkeit des Ichs - sein menschliches Selbst anzunehmen. DAS macht innerlich stark und deshalb unabhängig, nicht ein dissoziales/asoziales Verhalten, eben ganz im Gegenteil.

Viel Einsicht und Erfolg!

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nein

Beide Begriffe sind Abstraktionen von Etwas, bezeichnen aber ideales Unterschiedliches.

Für "alles" gibt es ja das uralte lateinische Wort "Universum" - "Uni Versum = des Einen Verdrehte, das Gegenteil". Und das Nichts ist weniger als das Eines, trotzdem ist es etwas, aber eben nicht alles.

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Warum ist denn der Beruf wichtig? Ich denke, es geht um Liebe. Und wer von beiden liebt denn sie? Oder nur um Sex?

Zuerst übt man eine Freundschaft mit beiden als Beziehung aus, dann wird sich alles weiter entwickeln.

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Hound of Baskerville genügt. Drei las ich. Der Arzt des drogensüchtigen Holmes Dr. Watson ist mir leider zu naiv dargestellt. Und immer nur Moriarty... Fad.

Z. B. schrieb Agatha Christie besser: Der Freund und "Mitarbeiter" Poirots ist ehemaliger engl. Offizier, zwar ähnlich kriminologisch einfältig, aber viel weniger tollpatschig. Und immer andere Täter und internationale Hintergründe der viel gereisten Christie.

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Ich - männlich - las dieses Buch einst zusammen mit einem Nachbarjungen, Geschenk von dessen Oma, weiß ich noch. Und wir waren uns einig: Was für ein langweiliger Quatsch! Schwachsinn! Die Comics "Asterix und Obelix" und "Tim und Struppi" waren lustiger und unterhaltsamer, die wollten wir geschenkt haben.

Außerdem wurden wir beide von unseren Eltern seltsamerweise ohne Gewalt erzogen. Rätselhaft: Ich kann mich an keine einzige Strafe erinnern. Im Gegenteil: Ich wurde für unangenehme Tätigkeiten, die mir beispielhaft nicht nur von meiner Mutter gezeigt wurden, wie Aufräumen, Putzen usw. immer mit "Kleinstigkeiten" belohnt.

Ob das richtig oder falsch war, wer weiß. Es gibt so viele richtig erzogene Kinder, die als Erwachsene trotzdem (?) richtige Ar... sind.

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Da ist gar nichts "überholt", sondern erweitert, ergänzt, anders oder detaillierter definiert.

Zumindest das psychologische Urbuch von S. Freud "Traumdeutung" (1900) muss jeder studieren.

Weitere Klassiker für den Alltag - auch für die psychosomatische Medizin (die heutzutage ja vergessen zu sein scheint) einsetzbar - sind:

A. Freeman, R. DeWolf: Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute, Piper Verlag 1992

D. Goleman: Emotionale Intelligenz, dtv Verlag 1995

Weiterhin solltest du mindestens psychogerontologische Sachbücher oder Studien (Metaanalysen) lesen, z.B. Unterschiede zwischen Demenzarten und M. Alzheimer.

Und über Schmerz und bezügliches Verhalten, z.B. typische psychische Schritte eines Krebspatienten (z.B. Klassiker: Simonton, Gesund leben - Es schockiert mich immer, dass viel zu viele Profis in diesem Bereich dieses Sachbuch nicht auswendig können! So ähnlich wie die wenigsten Leute etwas über epigenetische Prozesse mittels Entspannungstechniken wissen, vgl. Kabat-Zinn und Yoga).

Viel Fleiß und Geduld!

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Offenbar seit vielen Jahren, wenn der Roman kein offizieller Bestseller ist.

Dann kann ich mir sicher sein, dass die Sprache keine dümmlichen Vulgärbegriffe und keine sinnlos eingesetzten Fremdworte und Modeworte beinhaltet, der Satzbau mehr als nur Parataxe ist, dass es mehr Zeiten als nur Präsens und Imperfekt, ja sogar Konjunktive gibt, dass nur inhaltlich sinnvolle Figuren genauer beschrieben werden, dass es interessante Metaphern und vielleicht sogar Ironie gibt, dass es... Na ja.

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Bist wohl einer der supergescheiten Einzelkämpfer... oder erst noch studierunfähig...

An "meiner" UNI gibt es Fachbereichsberatungsstellen mit Tutoren, Team-Learning-Gruppen für jedes Semester gezielt für Prüfungsaufgaben, sogar kurze Privattermine für studentische Spezialfragen bei allen Unterrichtenden.

Erkundige dich an der Hochschule!

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45 Min - 90 Min (wie der deutsche Schulunterricht) Lesen UND Schreiben täglich! Kurze PAUSEN dazwischen.

WICHTIG ist die Qualität der geschriebenen Sprache (und das Nacherzählen und Inhaltsangabe schreiben < pro Kapitel > > Training des Gedächtnisses).

Am besten mit Sätzen mit mindestens 3 Kommas zwischen den Punkten; denn reine Parataxe auch noch mit nur den Zeiten "Präsens und Imperfekt" bilden nur zum TV- und Netflix-Verständnis, mehr nicht!

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Was soll das sein, ein einziger Sammelband von etwa zehntausend Romanen und zehntausend Dramen und zehntausend Gedichten aller Art...

Du schreibst "Weltliteratur", also von jedem Kontinent, jedem Staat bedeutsame belletristische Literatur!

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Was verstehst du unter Philosoph? Welcher heutige Philosoph behauptet, unabhängig in seinem Denken, Fühlen und Wollen zu sein? Das ist in seiner Personalität gebunden, die von seinem eigenen Menschsein abhängig ist: Schon der lebenslang wechselnde Hormonstatus eines Körpers verändert sein Denken, Fühlen und Wollen, so dass die Objektivierung des Nachdenkens auf geisteswissenschaftlichen Wegen zu "Wahrheiten" viel schwieriger als vermutet ist. Welcher Philosoph spricht von eigenen Ideologien?

Man kommt zum Beispiel mittels gezielter Blickwechsel zu Thesen, durch gezieltes Hinterfragen der Parameter (methodische Qualität) einer Studie zur Qualität der Aussagekraft einer Studie oder einer These, durch Metaanalysen und der weitere Falsifizierung deren Ergebnisse mittels Antithesen mit deren Studien usw. zu trotzdem wiederum sokratisch anzuzweifelnden Ergebnissen.

Ein Philosoph, der behauptet, seine Ergebnisse seien Wahrheiten und nicht der zeitgenössisch möglichst objektive Stand der Dinge, also die gegenwärtige Annäherung an eine Wahrheit bzw. seine Wahrheit, ist kein Philosoph, sondern nur ein Ideologe.

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Eine sehr rätselhafte Frage, zeigt mir nämlich sehr geringe Kenntnis.

Gestern war ich wieder in der geschlossenen Psychiatrie als Betreuer. Und siehe da, mein dipolarer Psychopath machte einen kleinen Fortschritt in seinem Fühlen, Denken, Wollen und Verhalten im Vergleich zum letzten Besuch, ist also psychisch in seiner Personalität veränderbar: Die psychologische Psychotherapeutin muss beides in Balance können - auf egoistische Distanz gehen UND mitfühlend und mitdenkend eingehen.

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Schon traurig, dass so viele Leute wie du keine Ahnung davon haben, was der Faschismus praktisch für sie bedeutet.

Die Bundesrepublik Deutschland ist eine pluralistische Demokratie, in der Wahlberechtigte völlig unterschiedlich politisch denkende Menschen, die sich in politische Vereine (Parteien) verbinden, nicht nur in eine übergeordnete Regierung, sondern auch in kleine und kleinste (Bundesland, Stadt, Gemeinde) für eine begrenzte Zeit wählen - dürfen. DAS ist Demokratie mit dem Respekt vor dem Denken des einzelnen Mitbürgers. DESHALB ist sie so schwierig.

Genau das wollen die extrem primitiv denkenden Faschisten und Kommunisten nicht! Da darf jeder nur das tun, was ein einziger Führer mit seinem dressierten Gefolge will und sagt.

_________________________________________________ ERGÄNZUNG:

Deine Definition des Faschismus´ ist viel zu mehrdeutig und deshalb grundlegend falsch!

Einen faschistischen Staat nennt man eine Diktatur - man kann oft sogar den Diktator wählen, aber sonst niemanden anderen anstatt ihn -, in der NUR die Ideen des Diktators und seiner dressierten Mittäter alle Staatsbürger zu denken, auszusprechen und auszuführen haben! Selbstverständlich gibt es deshalb Gesetze, wer welche Berufe erlernen darf, wer was studieren darf, wer welche Staatsämter erhält usw. usw. usw. - und natürlich Gefängnisse für Gehirnwäsche, Folterung, Ermordung im Namen der Gerichte des Diktators. Die Teilung in vier Staatsgewalten (Legislative, Judikative, Exekutive, Medien) sind abgeschafft: ALLES untersteht dem Diktator und dessen Handlangern!

Die Bundesrepublik Deutschland ist folglich genau das Gegenteil! Sogar du kannst über den Weg des Gewähltwerdens höchste politische Ämter erreichen.

Genügt das jetzt...

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Einfach im Römischen Recht und im katholischen Kirchenrecht studieren, dann erkennt man die Gründe der Dressur der Menschen zur Tradition von Macht und Besitzergreifung seit zweitausend Jahren, zu der die Ehe gehört.

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Übersetze es einfach:

Über den Berggipfeln ist Ruhe. Über den Baumwipfeln ist fast kein Wind. Die Vögel in den Wäldern zwitschern nicht. Warte nur ab, bald ruhst auch du.

Zunächst ist das die Beschreibung der nahenden Nacht in der Natur mit Bergen, Wald und Vögeln im Wald. Der Wanderer wird auch ruhig einschlafen.

Darüber hinaus wird dies Abendgedicht gerne mit der Beschreibung des Lebens und des Todes verglichen. Für mich war das bereits in meiner Schulzeit völliger Quatsch! Kein einziges Wort ist ein Hinweis darauf!

Diese Ruhe in der Natur steckt eben den Wanderer an und deshalb schläft auch er gut - ein.

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Nein, natürlich nicht.

Der Wille ist physisch und psychisch bedingt, immer nur ein Entscheidungswille zwischen Alternativen, den viele "frei" nennen.

Physisch bedingt z.B. durch Erbanlagen, hormonelle Steuerungen, individuelle Körpereigenheiten, Krankheiten.

Psychisch bedingt z.B. durch Prägung, Sozialisation, Erfahrungen, Psychosen/Neurosen, Hemmungsvermögen, Kompensation.

Und so auch immer durch religiöse Werte (vgl. Ethik-Moral) mit Ritualisierungen.

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Zunächst musst du erklären, was du unter "erfolgreich" verstehst, und ob du nur bildende Künstler meinst.

Erfolgreich? Finanziell für sich selbst oder/und für die Nachwelt? Vorbildlich für andere zeitgenössisch oder Jahrhunderte überdauernd? Monokulturell oder interkulturell oder multikulturell? Nur gegenwärtig? Usw. usw..

Interessant ist, dass sehr viele bildende KünstlerInnen Meisterwerke der Zukunft gestaltet haben, dass viele Werke, die man in ihrer Gegenwart für Meisterwerke hielt, leider nur später fade Modeerscheinungen waren. Und natürlich waren erfolgreiche Künstler Schüler von meisterhaften Vorgängern und wurden von diesen öffentlich gefördert. Autodidakten hatten da fast keine Chancen.

Und seit der Computerwelt ist betont das Marketing im Internet mit der Zahl der Follower, also die Begutachtung der Masse, nicht die künstlerische Qualität der Werke das Entscheidende für einen finanziellen Erfolg.

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