Du brauchst nicht seine Erlaubnis, um auszuziehen. Pack deine Sachen, nimm deinen Sohn und geh. Er kann es nicht verbieten. Klar bleibt er weiterhin Sorgeberechtigt und er hat ein Recht auf Umgang. Das und nur das klärt ihr mit Jugendamt oder eben gerichtlich.

Scheiden so lange du mit ihm in einer Wohnung wohnst, bringt auch nichts bzw. wird an deiner Situation nichts ändern.

Falls es dir auch nicht ganz klar ist: Die Grenzen zur häuslichen GEwalt sind auch bereits überschritten. Auch wenn er wohl nicht körperlich handgreiflich wird, so ist seine Kontrolle und Beleidigungen psychische Gewalt. Daher könnte ein Frauenhaus für euch in Frage kommen.

Nichtsdestotrotz sei vorsichtig. Er wird dich nicht einfach gehen lassen, auch dann wenn du nicht fragst. Lass ihn von deinen Plänen nichts wissen. Kopiere alle notwendigen Unterlagen. Schaffe vielleicht auch Sachen aus dem Haus zu einer Vertrauensperson und Gehilfen.

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Wie darf ich mir das vorstellen?

Trägt der Junge deswegen ständig eine Windel? Das sollte so langsam aufhören.

Oder fordert er sich von den Eltern und Bezugspersonen dann eine Windel an, wenn er merkt, dass er groß muss? Das wäre altersgemäß in Ordnung. es gibt einige Kinder, die diese Eigenart haben und das irgendwie so gut finden. Dennoch ist klar, dass diese Kinder inzwischen kontinent sind. Sie merken, wenn sie ausscheiden müssen, können es kommunizieren und rechtzeitig maßnahmen ergreifen (zur Toilette gehen, Windel anziehen....). Damit ist erstmal alles gut. Von diesem Punkt an, kann man weiter arbeiten, damit er sich langsam an die Toilette gewöhnt. Z.B. könnte er sich anfangs mit Windel auf Toilette setzen. Vielleicht ist es irgendwann ok, wenn ihr ein Loch in die Windel schneidet. So geht es Schritt für Schritt und irgendwann klappt es ganz ohne auf der Toilette. Bitte beachtet auch, welche Haltung er beim Ausscheiden gerne einnimmt. Stehen, Hocken, Sitzen, Liegen...? Kann eine Toilette das leisten? Sagen wir mal so - der Sitz auf der Toilette ist eigentlich komplett unphysiologisch, wenn man versucht, etwas aus seinem Darm herauszupressen. Der Darm wird geklemmt, das GEwicht ist auf dem Becken. Wer sich die Toilette ausgedacht hat, war nicht sonderlich intelligent und dennoch hat sie sich durchgesetzt. Eine Verbesserung ist es z.B., wenn man sich einen Hocker vor die Toilette stellt und so die Füße aufstellen kann. Hockend entleert sich der Darm besser und diese Haltung nehmen gerade Kinder gerne beim Stuhlgang ein. Wäre also auch ein Punkt, den man nachahmen bzw. anbieten kann. Eine weitere Haltung, die aber eher komplexer ist, wäre es, sich mit den Händen auf der Klobrille abzustützen und so das Becken anzuheben. Dabei geht man insgesamt auch mehr in die Rückbeuge. Würde ich allerdings eher keinem Kind antrainieren. Aber nur, dass du auch das mal gelesen und bedacht hast.

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Deine Frau und deine Mutter hätten keinen Kontakt und keine Verbindung zueinander, wenn du nicht wärst.

Finde daher deine Vorstellung etwas einseitig und naiv.

Die Frage ist also, warum haben deine Frau und deine Mutter miteinander Kontakt? In welchen Settings? Große Familienfeiern weil es unhöflich ist, den Sohn ohne Ehefrau einzuladen bzw. die Mutter bei der großen Geburtstagsfete auszuschließen? Dann bist du im Regelfall direkt im Raum und kannst auf die Missverständnisse hinweisen, das Gespräch moderieren.

Es ist für mich unvorstellbar, dass deine Mutter zum Kaffeeklatsch deine Frau besuchen kommt. Wenn die zwei sich nicht mögen, dann besuchen sie sich auch nicht.

Es ist völlig legitim, zu sagen, dass man den Kontakt abbricht. Deine Frau will mit dir zusammen sein und nicht mit deiner Mutter. Deine Mutter hat Interesse an ihrem Sohn, nicht an seiner Frau. Kurzum: Telefoniere alleine mit deiner Mutter. Triff sie in regelmäßigen Abständen alleine bei ihr zu Hause oder lade sie dann ein, wenn deine Frau nicht da ist. So lange keine große Feier ansteht, gibt es keinen Grund für die zwei Frauen, sich miteinander auseinander zu setzen.

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Also erstmal: Mit Kollegen austauschen. Wie gehen andere mit so einem Verhalten allgemein und miti hm im Besonderen um? Welche Maßnahmen ergreifen sie?

Das Elterngespräch sollte auch ergeben, wie es zu Hause ist. Darüber schreibst du nichts. Schön für das Punktesystem. Scheint aber nicht sein Anreiz zu sein bzw. zu schwer zu erreichen. Wirft er zu Hause auch? Mit was? Ich sage mal so, Wut ist ein sehr körperliches Gefühl. Grundsätzlich ist es erstmal gut, dass er diese empfindet und nicht unterdrückt und dass er sie kanalisiert. Werfen ist an sich erstmal nicht die verkehrteste Art, sich abzureagieren. Wie shcon gesagt, es ist ein stark körperliches Gefühl und die meisten Menschen müssen sich auch Bewegen, um Dampf ablassen zu können. Schmeißen könnte man erstmal lenken: Wutsäckchen oder einen weichen Ball geben. Verletzt niemanden. Regel aufstellen, dass er nicht auf Menschen und Tiere zielen darf. Das wäre meine erste Maßnahme. Wäre halt nicht gleich von 100 auf 0, sondern ein tolerierbarer Zwischenweg. Vielleicht kommt er damit besser zurecht.

Auch zeigt sich ja, dass er schneller wütend wird, als andere. Immer gewinnen wollen, ist auch etwas typisches, was im Elternhaus antrainiert wird. Bzw. unterschwellig vermittelt und belohnt. Auch da sollte man mit den Eltern ins Gespräch gehen.

Da sich ja zeigt, dass das Kind temperamentvoller als andere ist, kann man den Eltern eine größere Auslastung am Nachmittag nahelegen. Mehr Sport, in einen Verein geben. Gerade dafür haben sich oft Selbstverteidigungskurse und Kampfsportarten bewährt.

Und: Schaden muss er selbst beseitigen. Einerseits weniger nachrennen und ihm weniger Aufmerksamkeit schenken. Kann man verhindern, dass er aus der Turnhalle rauskommt? Wie weit kann er rennen? Bis zur Selbstgefährdung? oder ist spätestens bei den Umkleiden Schluss? Dann lass ihn laufen. Später Kind einsammeln und alleine die Sporthalle aufräumen lassen. Alles, was er geworfen hat, wird von ihm aufgesammelt und aufgeräumt. Gilt natürlich auch für den Klassenraum.

Ist zu mindest mein Erziehungsgrundsatz: Fehler passieren. Fehler werden korrigiert und ausgebessert. Wer Schaden anrichtet, beseitigt den SChaden. Das kann bereits mein dreijähriger. Fällt ihm was runter, hebt er es auf. Geht was zu Bruch, wird es aufgefegt. Verschüttet er was, holt er einen Lappen und wischt es auf.

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Ich glaube, ihr braucht klarere Regeln und Absprachen.

Insgesamt zeigst du mir eigentlich, dass die Ursache eher bei dir liegt. Du bist zu viel am Handy. Ich nehme an, dass dieses Empfinden von Unverschämtheit und Frechheit gerade im Zusammenhang mit "Ich erkläre und die verstehen es einfach nicht" und den anderen Mutmaßungen durchaus auch berechtigt ist. Klar, einerseits bist du in der Pubertät und da ist es normal, dass man mit den Eltern streitet. Pubertät ist ein Ablöseprozess und es geht darum, sich ganz bewusst von den Eltern abzugrenzen.

Der einzige Punkt, bei dem du meine Sympathie hast, ist der mit den Treffen und Verabredungen in Game. Wer selber nie solche Spiele gespielt hat, wird das nicht verstehen, dass es dort um Meilensteine geht. Es gibt gute Zeitpunkte, das Spiel auszuschalten und herunterzufahren und es gibt Momente, da wäre das ganz schlimm und das lässt sich nicht mit Bildschirmzeiten vereinbaren. Spiele sind auf Zeitintesivitäöt ausgelegt. Wer nur begrenzt Zeit hat, erreicht gar nichts. Es braucht ja manchmal schon eine Stunde, nur um von einem Ort zu einem anderen zu kommen, ohne dass ein Quest erfüllt ist. Und die Zeit vergeht so schnell, dass man es nicht merkt. Wer also nur eine minimale Bildschirmzeit hat, braucht ein Game gar nicht erst zu starten. Das wäre natürlich jetzt auch eine Lösung für euer Problem. Verstehe aber, dass es nicht in deinem Sinne ist. Games sind eine soziale Gemeinschaft, ERfolgserlebnisse und mit Glücksmomenten versehen. Das ist einfach die heutige Zeit, dass Jugendliche Games als Hobbys sehen, wie ältere Generationen das Fußball.

Deswegen denke ich, dass ihr noch klarere Regeln braucht. Nicht nur den Bildschirm auf eine Stundenzahl begrenzen, sondern die PC-Zeit von Uhrzeit zu Uhrzeit planen. Dann kannst du auch deine Treffen berücksichtigen, wenn du vorher angibst, dass du Dienstag von 15-17 Uhr gamen willst und mittwoch von 20-21 Uhr und vielleicht geht es ja auch so, dass du Zeit ansparen darfst? Wenn dir 2h pro TAg gewährt werden, kannst du vielleicht aushandeln, dass du am nächsten Tag 3h darfst, wenn du an einem Tag nur 1h am PC warst. Natürlich nur, wenn alle Hausarbeiten gemacht sind und die Leistungsnachweise der Schule stimmen. Ja, das ist verknüpft.

Wenn ihr das im Kalender notiert, kannst du auf die Weise auch deine Lernzeiten sichtbar machen.

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Meißner Porzellan

Stollen (wenn du den zu der Jahreszeit bekommst)

kalter Hund (ist aber nicht gerade Flugtauglich)

Holzkunst aus dem Erzgebirge

Glaskugeln (für den Weihnachtsbaum)

Einen Kalender mit deutschen Landschaften oder ein aneres Bilderwerk

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Depression ist eine Diagnose. Das kann man dann nicht leugnen. Dennoch heißt es nicht, dass Außenstehende das nachvollziehen können und verstehen. Wer wenig Wissen über Depressionen hat, wird es immer für "Anstellen" und Faulheit halten. Ist die Frage, wie sehr die Außenstehenden Interesse haben, zuzuhören, dazuzulernen, empathisch zu sein.

Das ist die eine Seite. Aus dem Grund ist es als Depressiver Mensch ratsam, sich sehr genau die Menschen auszusuchen, mit denen man sich umgibt. Wer glaubt, man sei nur faul, der wird einen im krankheitsbild eher runterziehen statt fördern. Es ist also nicht zu empfehlen, mit solchen Menschen engen Kontakt zu halten.

Da du aber offensichtlich auf deine Mutter angewiesen bist. Sie dir mit Einkaufen und Geldproblemen aushelfen muss, bist du gerade der letzte Mensch, der jammern darf. Was erwartest du? Dass sie Einkäufe abliefert ggf noch einräumt und miti hrem Geld dir zur Seite steht und das geduldig und ruhig ertragen soll, dabei dich noch komplementieren soll und in Watte packen? Von wem du so viele Gefallen annimmst, der hat auch ein Recht darauf zu kritisieren und dir den Spiegel vorzuhalten.

Du kannst nicht das beste aus beiden "Welten" haben, wenn man das so nennen kann. Entweder ist man stark krank und beeinträchtigt und nimmt entsprechend die Hilfe von den Personen an, die man um sich braucht. Oder man kann auf deren Hilfe im Ganzen verzichten, dann darf man sie bei unschönenen kommentaren auch in ihre Schranken weisen.

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Wow, die Schule ist echt fahrlässig (über das Elternhaus brauchen wir nicht sprechen). Sie hätten den Fall weiter reichen müssen, insbesondere, da sie ja die Erlaubnis von dir hatte.

Wende dich direkt an das Jugendamt.

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Warum ist es der Vater, der Unterhalt zahlt?

Warum beteiligt er sich dann nicht mehr an der Erziehungsarbeit? Bei 50:50 Umgang zahlt auch kein Elternteil dem anderen Kindesunterhalt. Immerhin müssen sich dann beide gleichermaßen kümmern, beide das Kind mit Kleidung und Essen austatten und sich bei größere n Anschaffungen (z.B. schulranzen) absprechen.

Deine Frage zielt meiner meinung nach nur auf 2 Dinge ab: 1. ein klassisches Rollenbild zu festigen. A la Kinder leben immer bei der Mutter, sie ist dafür verantwortlich und Väter haben nur den Geldbeutel offen zu halten. Außerdem sind Väter ja immer die armen schwarzen Schafe, die bei Sorgerechtsstreiten den kürzeren ziehen und dabei zusehen müssen, wie die Ex ihr Geld für den neuen Lover und ihr una bhängiges Leben ausgibt. Damit wären wir auch shcon bei 2. Die unterstellung, dass der Kindesunterhalt nicht dem Kind zu gute kommt, sondern für eigene Zwecke verwendet wird. Deine Lösung: Ein weiteres System schaffe, das darauf ausgelegt ist, Frauen zu kontrollieren, weiterhin an Expartner zu binden (nur so zur Info: In der Regel trennt man sich, um mit dem Expartner keine Zeit mehr verbringen zu müssen) und ihr Leben insgesamt nochmals etwas schwerer zu machen.

Was soll es bringen? Soll sie ihm dann auch immer erklären müssen ,warum sie Markenwindeln kauft und kein Noname?

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Wow, dein Kind ist klasse. Er hört auf euch. Er akzeptiert ein Nein. Natürlich hat er darüber auch Gefühle. Die darf er ausdrücken. Schimpfen und etwas Stampfen sind da doch sehr gute Methoden, die Luft rauszulassen. Tun keinem weh und sind schnell vorüber. So kontrolliert sind sehr wenige Kinder diesen Alters. Das Kind ist gut erzogen.

Entweder haben die Großeltern vergessen, was Kindsein bedeutet und wie es mit ihren eigenen Kindern war. Oder der Gefühlsausbruch ist ihnen ein Dorn im Auge. Immerhin sind die meisten Erwachsenen darauf trainiert, keine GEfühle mehr zu haben, Gefühle als Schwäche zu sehen und diese nicht äußern zu dürfen, weil es unhöflich ist. Nach vielen Jahren funktionieren, haben sie dann ihren Burnout und sitzen beim Psychotherapeuten um dort zu lernen, wie man Gefühle fühlt und produktiv kanalisiert. Das sollte sich niemand für die heutigen Kinder wünschen. Es ist gut, dass es viele Eltern besser machen.

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Schlaf fördert Schlaf. Je besser und länger sie tagsüber schläft, desto besser ist auch der Nachtschlaf und umgekehrt. Wäre natürlich toll, wenn das Kind alleine einschlafen würde, aber das tun so oder so die wenigsten in dem Alter. Wichtiger ist, dass das Kind überhaupt schläft. Dann lieber auf Hilfsmittel wie kinderwagen oder Babytrage zurückgreifen. So wird es in den Schlaf geschaukelt. Eventuell kannst du das Kind dann ablegen/ Wagen stehen lassen und deinen Dingen nachgehen oder du nutzt die Trage um deinen Aufgaben nachzugehen und Baby ist halt einfach dabei.

30-45 min sind die typische Länge eines Schlafzyklus. Babys können mehrere Schlafzyklen noch nicht so reibungslos aneinanderreihen wie Erwachsene. Sie werden dazwischen oft kurz wach und finden nicht wieder gut zurück in den Schlaf. Erstmal ist da ein Tipp: Baby sollte sich an dem Ort befinden, wo es auch eingeschlafen ist. Das beugt Verwirrung vor und zeigt: alles in Ordnung. Und vielen Babys hilft es, wenn man sie dann kurz ruckelt. Diese leichte Schüttelbewegung an der Hüfte oder Bauch sorgt bei Babys dafür, dass sie wieder tiefer in den Schlaf gleiten. Versuch mal, diesen Zeitpunkt des Wachwerdens abzupassen und bevor sie quengelig werden kann, den Kinderwagen noch mal schaukeln oder das Baby selbst vorsichtig bewegen.

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Baby sollte in keinem Fall ran kommen können. Außer Reichweite des Babys darf durchaus einer ins Zimmer. Weniger ist mehr. Ich denke, das wird ein toller Blickfang sein und die Muster an der Wand das Baby lange beschäftigen. Wenn das Baby schlafen soll, wirst du halt Rollläden schließen müssen oder andere Maßnahmen treffen, damit sowas nicht ablenkt oder ggf reizüberflutend wirkt. Aber da werdet ihr schon euren Weg finden. Vielleicht guckt sich das Baby auch daran müde.

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Selbstständigkeit war sehr wichtig. Dass wir als Kinder früh eigene Entscheidungen treffen konnten, alleine bleiben konnten bzw. bei anderen Menschen, dass wir im Leben klar kommen. Natürlich mit dem Rückhalt immer Hilfe holen zu können, nachfragen zu können und zu den Eltern zurückzugehen.

Weiterhin war Toleranz und Offenheit für andere Menschen und Lebensumstände auch recht wesentlich Solidarität und ein eher linkes politisches Spektrum.

Dinge, die ich auch versuche meinem Kind zu vermitteln. Sich selbst helfen können. Verantwortung für sein Tun und Unterlassen zu übernehmen. Fehler versuchen zu beheben, immer eingestehen, weitermachen. Um Hilfe bitten können. Respekt vor Leben. Eigene Grenzen und die von anderen. Umweltbewusstsein (das ist das schwierigste. Lichtschalter ständig zu betätigen und mit Wasser zu spielen, ist schließlich das lustigste).

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Habe 1 Sohn, 1 Sternenkind, 2. Sohn ist unterwegs und hoffe mit dem dritten Kind auf ein Mädchen bzw. dass es überhaupt ein drittes mal klappt. Eigentlich hattei ch immer "nur" ein Jahr Elternzeit pro Kind und dann wieder arbeit. Gerade läuft alles etwas anders als geplant, aber insgesamt ist das schon mein Ideal nach dem 1. Lebensjahr wieder arbeiten zu gehen.

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Wenn der Koffer durchleuchtet wird, dann sieht man auf diesem Wege das innere des Geschenks. Wenn das nicht irgendwie besorgniserregend ist, dann wirst du den Koffer und auch das Geschenk nicht öffnen müssen.

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Im Endeffekt ist sie gescheitert. Sie sind geschieden. Die erste Trennung erfolgte, als mein Vater Alkoholabhängig wurde. Sie kamen nach seinem Entzug wieder zusammen. Aber es hat nicht lange gehalten: Der Stress des Hauseigentums (mit Renovierung) und weil mein Vater quasi mit seiner Arbeit verheiratet war und da auch seine Prioritäten lagen, haben sie auseinander getrieben.

Nein, meine Mutter war insgesamt die strengere, autonomere und dominantere. Natürlich war sie auch in unserer Erziehung präsenter, wobei mein Vater für die damalige Zeit schon eine erstaunlich große Rolle einnahm.

Wäre mein Vater strenger gewesen, dann wäre er vermutlich nie der Partner von meiner Mutter geworden. Einerseits. Andererseits wäre natürlich auch andere Dinge anders verlaufen, wenn er mehr für sich und seine Bedürfnisse hätte einstehen können und sich nicht in Arbeit oder Alkohol hätte flüchten müssen.

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Ich bin mein Eltern egal?

Ich bin 16 und habe eine 12 Jährige Schwester. Seit dem sie zur Welt gekommen war sie das Lieblingskind und seit 3 Jahren wird nur noch auf sie fokussiert. Ich erkläre es mal zusammengefasst.

Ich spiele Fußball schon sehr lange und sehr gut. Meine Schwester spielt Handball. Sie wird bei ihrem Hobby sehr stark von mein Eltern unterstützt, bekommt alles bezahlt und die schauen ihr bei jedem Spiel zu.

Ich werde bei meinem Hobby garnicht unterstützt muss alles selber bezahlen wie Fußballschuhe und fahren selber zum Spiel (werde nicht mal von mein Eltern gefahren).

Jetzt kommt das heftige: Meine Eltern sind pisst auf mich weil ich keine oder besser gesagt zu wenig Interesse an meine Schwester zeige. Die sagen zum Beispiel

„komm doch mit und guck ihre Spiele an, du warst noch nie da, was bist du für ein Bruder und unterstützt sie nicht“

Oder:

Wenn sie in mein Zimmer ist und ich will alleine sein sagt mein Vater: “ lass sie doch sie will doch nur gucken was du machst, sie stört schon nicht“

Wenn ich in ihrem Zimmer bin sagt mein Vater: „Geh sofort raus, du störst sie“

Auch wenn etwas zu Hause nicht aufgeräumt ist, zum Beispiel die Küche, bin ich immer automatisch schuld, obwohl wir abgesprochen haben wer was aufräumt.

Seit 3 Jahren ist das so und es tut auch weh wenn man so behandelt wird. Meine Tante hat das auch bemerkt und drauf angesprochen (letztes Jahr). Meine Vater drauf einfach geantwortet: „Er ist schon 15, er muss schon selbstständig sein“

Komme ich noch aus dieser Phase raus?

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Wieso solltest DU aus dieser Phase herauskommen? Also weder sehe ich das als eine Phase. Es ist ja wohl shcon immer so gewesen, dass sie das "Lieblingskind" war. Natürlich hat mehr Fürsorge auch etwas mit dem Alter zu tun. Jüngere Kinder brauchen mehr Aufmerksamkeit. Während man die älteren Kinder zu mehr Selbstständigkeit ermuntern sollte. Aber auch das fehlt hier, weil dein Alleingang erzwungen und nicht von Seiten der Etlern motiviert und unterstützt ist.

Noch bin ich der meinung, dass es an dir liegt. Es sind ja deine Eltern, die klar deine Schwester bevorzugen. Das Geschlecht kann tatsächlich der Grund sein, muss aber nicht. Im Endeffekt ist es auch völlig egal. Es ändert nichts. Es ist wie es ist, und so lange deine Eltern keine Einsicht erlangen (z.B. von außen durch Tanten herangetragen), wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil kann es noch offensichtlicher werden, weil sie dich jetzt in dem alter sehen, dass sie sich gar nicht mehr um dich kümmern müssen. Dann können auch mehr Aufgaben auf dich übertragen werden, es muss weniger für dich bezahlt werden und mit 18 wirst du dann aus dem Haus komplimentiert. Diese Erfahrung mussten schon so viele vor dir machen. Es liegt nicht an dir und du wirst daran nichts ändern können, auch wenn du Charakter, Persönlichkeit etc. völlig wandelst. Besser ist es, auf Abstand zu gehen. Der Kontakt zu deinen Eltern ist gestorben. Die einzige, um die du dich noch bemühen könntest, wäre deine Schwester. Auch sie kann nichts für die Rolle, die ihr zugeschrieben wurde. Und je nach dem, wie sie diese lebt, kann man ihr das Verhalten und die Besserbehandlung nachsehen und verzeihen. Kommt aber stark darauf an, wie sie sich verhält. Ob sie es dir eher noch unter die Nase reibt, dass sie besser behandelt wird und ihre Privilegien schamlos ausnutzt, oder ob sie gewissermaßen dafür auch ein Unrechtsbewusstsein hat, dass es dir nicht so gut geht, wie ihr.

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Also wenn das auf die These zurückgehen soll, dass man einfach milch abpumpen kann und wegschütten und danach alles wieder gut ist, dann nein, so funktioniert das nicht.

Brüste sind überwiegend eine Produktionsstätte und keine Lagerhalle. Es ist also nicht notwendig "alte" Milch auszuleeren und wegzugießen, denn diese ist nicht vorhanden. Da Milch erst gebildet wird, wenn sie gebraucht wird, kannst du grad früh weiter stillen, wenn der Zeitabstand dann entsprechend ausreichend ist.

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War bei uns genauso und mit Kindern finde ich es auch richtig so. Ich will nicht, dass mein Kleinkind sich einschließt und nicht wieder rauskommt.

ansonsten war Respekt bei uns schon gegeben. Niemand ist einfach irgendwo reingeplatzt. In eigene Zimmer konnte man sich zurückziehen, auch wenn es nicht abschließbar war.

Und nein, auch jetzt als Elternteil schließe ich das Schlafzimmer nicht ab und werde es auch nie tun.

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