Große Liebe oder Traum verwirklichen?

Ein paar Eckdaten:

Seit knapp 8 Jahren bin ich mit meiner großen Liebe zusammen und ohne zu übertreiben kann ich behaupten, dass wir uns bedingungslos lieben.

Als ich meiner Partnerin kennengelernt habe waren meine allgemeine Verhältnisse sehr schlecht (finanziell, arbeitstechnisch). Ich hatte meiner Partnerin vorallem anfangs nicht mehr zu bieten als mich selbst. In den ersten Jahren unserer Partnerschaft gab es auch Phasen, in welchen ich ohne Rücksicht auf Konsequenzen meine Ideen verwirklichen wollte und sie führten sogar zu Problemen...

Trotz dieser Umstände hat (und hält) meine Partnerin immer zu mir und würde mich bei Allem unterstützen, was ich mir vornehme - absolut egal was es wäre.

Sie sagt immer, ich hätte meine Gründe für alles was ich tue und sie sieht in mir einfach nur den "besonderen " und "einzigartigen" Menschen der ich für sie bin (Richitg unangenehm für mich, mich so zu beschreiben und dient nur als Infortmation, wie stark unsere Bindung ist.

Meine Partnerin bedeutet mir nicht weniger und sie ist für mich so ein wertvoller Mensch, dass sie mir mehr bedeutet als ich mir selbst.

Wir leben nicht zusammen in einem Haushalt, sondern haben uns bewusst dafür entschieden, dass jeder von uns seine eigene Wohnung hat und das liegt hauptsächlich am mir. Anfangs war meine Begründung, dass ich schnell die Lust an etwas verliere, wenn es alltäglich wird aber inzwischen finden wir beide es für eine super Entscheidung. Wir sehen uns natürlich regelmäßig 2-3 unter der Woche und die Wochenenden verbringen wir zusammen. Natürlich hat jeder den Schlüssel zur anderen Wohnung und kann sich frei bewegen und kommen und gehen wie man will.

Nun zum eigentlichen Thema:

Mein allergrößter Wunsch war es immer, ein Lokal in Spanien oder Portugal zu eröffnen und dorthin auszuwandern. Dieses Ziel habe aus mehreren Gründen die letzten Jahre ich nicht weiter verfolgt und es war mir auch nicht mehr wirklich so wichtig, dass ich es erreiche. Für meine Partnerin ist es aber leider keine Option auszuwandern. Ihre Gründe spielen keine Rolle in diesem Beitrag, es gibt jedenfalls welche und ich verstehe ihre Entscheidung und kann sie nachvollziehen und akzetpiere sie natürlich.

Vor kurzem, hat sich mein bester Freund (quasi wie ein Bruder) bei mir gemeldet (wir haben teilweise 6-12 Monate keinen Kontakt und leben in unterschiedlichen Städten, was nichts daran ändert, dass wir seit 25 Jahren wie Brüder sind) und mich darum gebete,n mit ihm nach Spanien auszuwandern, weil er dort ein Lokal eröffnen möchte und er mich gerne als Partner mit im Boot haben möchte. Es ist alles schon durchgeplant und vieles organisiert und keine Frage ob, sondern wann es losgeht

Ich habe mich bereits für einen Weg entschieden, aber bin sehr neugierig und gespannt darauf, ob ihr euch für die Liebe oder euren Traum entscheiden würdet und welche Gründe ihr für eure Entscheidung habt

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Liebe

Du hast eine Frau, die dich liebt und schätzt.

Der Gedanke von irgendeiner romantisierten Vorstellung die du von Spanien oder Portugal hast, ist irreal. Dieser Mensch aber nicht.

Wobei - wenn du wirklich so denkst, solltest du deiner Freundin die Chance geben, Jemanden kennenzulernen, der sie so wertschätzen kann, wie sie es verdient.

Du kannst dein eigenes Lokal auch in Deutschland eröffnen? Was hindert dich daran, außer deine irrationale Vorstellung?

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Nein. Natürlich solltest du dich nicht mit ihm treffen. Das du dir diese Frage überhaupt stellst.

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Ja natürlich wäre 50/50 gerecht. Wenn ihr zusammenzieht, solltet ihr doch ohnehin keine getrennten Konten - oder zumindest keine getrennte Haushaltskasse mehr haben. Beziehungen zu führen, heißt (in gewisser Weise) Kommunismus zu lernen.

LG

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Ist doch auch völlig egal.

Das ändert ja an deinem ekelhaften Charakter nichts.

Sag es deiner Frau, trenne dich von ihr und geb ihr die Chance auf einen Mann und auf keinen kleinen Jungen.

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Heimlich mit Freund treffen?

Hey,

Ich bin 15 Jahre alt und lerne seit 4 Monaten einen Jungen kennen, mit dem ich seit zwei Wochen zusammen bin. Bisher haben wir uns dreimal getroffen und es lief eigentlich immer reibungslos. Ich erzählte meinen Eltern, ich würde mit Freunden rausgehen und ging dann mit ihm raus. Er ist 18 und lebt alleine und selbstständig und kann (abgesehen von seinen Arbeitszeiten, welche jedoch auch ausschließlich Nachtschichten sind) immer kommen. Ich hingegen habe sehr strenge Eltern, die mir gerade so erlaubt haben eine Stunde nach der Schule rauszugehen. Ich musste ihnen meinen Standort und Fotos mit mir und meinen Freunden schicken - was ich natürlich nicht getan habe.

Heute lief unser Treffen zwar super, aber meine Mutter hat wohl an mir gezweifelt und hat meine Freundinnen angerufen und gefragt, ob ich denn wirklich mit ihnen draußen waren. Eine Freundin hat mitgespielt und ihr gesagt, dass ich mit ihr draußen gewesen wäre, die andere hat ihr die Wahrheit erzählt.

Jetzt bin ich zuhause, hab sehr viel Ärger bekommen und darf außerhalb der Schule garnicht mehr raus bis ich 17 bin.

Mir ist dieser Junge aber sehr wichtig und ich weiß nicht wie wir uns treffen sollen. Nach der Schule warte ich immer 40 Minuten auf den Bus, aber ich will nicht dass er 2 Stunden hin und 2 Stunden zurückfährt damit er mich knappe 30 Minuten sehen kann (Dortmund-Bielefeld).

Und jetzt bin ich wirklich sehr ratlos. Wie kann ich mich mit ihm treffen?

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Du könntest natürlich drauf scheißen, was deine Eltern dir sagen. So machen das Jugendliche, zu Recht, für gewöhnlich.

Sag ihnen, du triffst dich mit deinem Freund und kommst später nach Hause. Was sollen sie denn machen?

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Schlimm im Sinne einer Verschwendung von ungenutztem Potential. Gute Partner sind häufig auch gute Eltern. Und irgendwer muss ja letzlich Kinder bekommen.

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Warum gibt es so viele, die Armut glorifizieren? Das "Einfache" Leben? Die denken auch, dass sie oft in armen Ländern glücklicher sind, obwohl das nicht stimmt.

Das "einfache Leben" muss nicht glorifiziert werden.

Es ist einfacher.

Es gibt einen Grund warum so viele das einfache Landleben verliessen so schnell wie sie konnten in der Geschichte.

Wer denn? Und weshalb verbindest du einfaches Leben automatisch mit "Landleben". Es gibt auch nicht einfaches Leben in Städten. Frag man einen Tagelöhner des 14. Jahrhunderts in der Stadt Frankfurt, ob sein Leben so einfach ist.

Eben weil es nicht so toll ist. Geld zu haben, reich zu sein ist eben einfach besser. Ein Hoher Status in der Gesellschaft, wer will das nicht?

Menschen die Nachdenken.

Wer wenig besitzt, wird umso weniger besessen.

Das einzige was heutzutage Zählt. Wer nicht reich ist und kein hoher Status hat, wird nie Anerkennung kriegen.

Unsinn. Wer kluge Dinge sagt und tut, der erhält Anerkennung.

Und ehrlich? Wer will schon die Anerkennung vom gemeinen Volk. Das wäre viel eher eine Aberkennung.

Darum ,werde ich alles daran tun um reich und mächtig zu werden, denn ich bin es Leid unten zu sein, und nein unten zu sein und arm zu sein ist eben nicht toll.

Willkommen im Kapitalismus. Ich werde darauf nicht eingehen. Man sagt nicht umsonst "Hate the Game, not the Player".

Warum gibt es so viele die Armut glorifizieren, obwohl sie es nie selber erlebt haben?

Wie schön, dass du zu glauben scheinst, die Lebens-historie und situation aller anderen zu kennen.

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Nein, sie sollten eher mal wieder eingenordet werden

Eliten gehören gebrochen. Sie untergraben demokratische Prozesse. Ob nun durch Medieneinflüsse oder direkter Abhängigkeit z.B. als Arbeitgeber oder Wirtschaftsstandort für den Umkreis.

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Ist ein Bodycount von 10 für eine 20 Jährige zu hoch?

Was heißt zu hoch. Für viele würde da sicherlich nichts ernstes bei rumspringen.

Das ist ein wenig eine Endlosspirale. Ist der Bodycount erstmal ordentlich hoch und man geht offen damit um (was ja das Ideal sein sollte), erzeugt man völlig zurecht ein "billiges" Bild bei anderen. Man ist leicht zu haben oder leicht zu manipulieren. Ersteres ist ein größerer Dealbreaker als Letzteres. Und entsprechend wird man von Männern gemieden, die tatsächlich Interesse an ernsthaften Beziehungen haben.

Bedeutet - du musst, wenn du Beziehungen willst Abstriche machen.

Ich finde ein Bodycount von 10 schon recht hoch, aber noch im Rahmen.

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ja kenne ich

Weshalb sollte ich etwas darauf geben, wie andere das eigene Leben sehen. Geht euch fi*ken. Den Samstag verbringe ich am Liebsten so. Die Abwechslung macht's halt aus. Wenn man jedes Wochenende irgendwas macht, verliert das jedes Wochenende etwas zu unternehmen schnell seinen Reiz.

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Muss ich nicht. Ich bin heterosexuell.

Aber grundsätzlich liegt es eher am gesellschaftlichen Ideal. Gerade etwas ältere (und konservative) Männer haben noch beigebracht bekommen, dass Männer, so wie sie natürlich sind, am besten sind.

Da ist halt Körperpflege nur ein Randthema.

Ich kann durchaus verstehen, weshalb attraktive Männer auf Frauen auch anziehend wirken. Aber die meisten Männer könnten sich deutlich mehr Mühe geben.

Die meisten Männer sehen leider viel eher so aus, als hätte man sie mit Brotkrumen aus dem Wald gelockt. Bei der jungen Generation weniger und das hat seinen guten Grund.

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Weil hier viele Falschinformationen verbreitet werden, möchte ich auch etwas dazu sagen.

Aber waren die Königshöfe und Fürstenhöfe im Mittelalter wirklich der Ursprung dessen, was wir heute als gute Umgangsformen oder Etikette bezeichnen?

Ja. Im Mittelalter setzt sich eine höfische Kultur im Adelsstand durch, die natürlich auch der Nicht-Adel zu kopieren versucht. Das bezieht auch habituelle Verhaltensweisen mit ein.

Diese Kultur war letzlich ein übertünchen der Kriegskultur und kann als Gegenpol dazu gesehen werden. Nicht das man diese höfische Kultur bekämpft hätte, eher im Gegenteil. Sie kam den damaligen Menschen gut gelegen und wurde angenommen.

Gerade vom Nicht-Adel kommen häufig absurd extreme Entwicklungen in eine bestimmte extreme Richtung (z.B. bei gut betuchten Bürgern/Patrizian) . Das Bürgertum hat sozusagen die Bräuche des Adels zur Nachahmung ins unermessliche Gesteigert. Das ist in der Gesellschaft häufig so. Auch in früheren Gesellschaften (in praktisch jeder) gab es immer eine Elite, an der sich der Bürger orientiert hat.

Und im Mittelalter haben wir die Praxis, dass die wohlhabenden Bürger, die weder selbst viel Arbeiten mussten, noch einen "Berufkriegerstand" bildeten, das Statussymbol (möglich unpraktisch zu sein) ins Extrem gesteigert haben.

So wurden Patrizia im Hoch- und Spätmittelalter vom Turnierwesen ausgeschlossen, weil sie ähnliche Mittel für teure hochspezialisierte Ausrüstung und zeitgleich ungemein viel mehr Zeit zum üben hatten.

Und wieso entwickelte sich das gerade zu dieser Epoche der Menschheitsgeschichte?
Wieso nicht bereits vorher oder erst später?

Weil der mittelalterliche Adel in seiner Vielzahl stärker von seiner Außenwahrnehmung abhängig war, als in jeder Epoche zuvor.

Andre von Geschichtsfenster vergleicht gerne den Ritter mit dem heutigen Gangster-Rapper, wenn es um die Darstellung geht.

Dieses höfische war deshalb häufig nur Tünsche, weil es letztlich auch dabei viel um Selbstdarstellung ging.

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Ich fand es durchaus eine sehr nette Konversation von seiner Seite aus. Da gibt es ehrlich keinen Grund pessimistisch zu sein.

Sei selbstbewusster, dann wird das was mit euch.

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