Präsens: Ich habe Bauchschmerzen.

Perfekt: Ich habe Bauchschmerzen gehabt.

Präteritum: Ich hatte Bauchschmerzen.

Plusquamperfekt: Ich hatte Bauchschmerzen gehabt.

Beim Präteritum setzt du das Vollverb (hier: haben) ins Präteritum.

Das Plusquamperfekt besteht aus der konjugierten Form des Hilfsverbs (haben oder sein; hier: haben) im Präteritum und dem Partizip Perfekt des Vollverbs (hier: haben >> gehabt). Perfekt und Plusquamperfekt unterscheiden sich also nur durch die Zeitform des konjugierten Hilfsverbs.

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Ja, wenn ich mich ein paar Sekunden eingehört habe, verstehe ich das meiste. Das geht mir bei den meisten Dialekten so. Ich bin aber beruflich auch darauf sensibilisiert, Gesprochenes schnell zu analysieren und das System dahinter zu erkennen, also die Prozesse und Regeln.

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Im Unterricht gern genommen:

  • Nachts schlafen die Ratten doch
  • Das Holz für morgen

Die beiden Kurzgeschichten und noch mehr findest du hier.

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Die Einleitung schreibt man am Schluss, wenn die restliche Arbeit fertig ist, denn die Arbeit entwickelt sich auch beim Schreiben.

Du hast gerade eine ganz andere Aufgabe: Kategorisieren und Sortieren. Dein Hauptteil geht kunterbunt durcheinander: Definition – Zukunftsmusik, die nichts mit dem Thema zu tun hat – Gegenwart – Wertung – Vergangenheit – konkreter Vergleich.

Ordne deine Einzelpunkte Oberpunkten zu, z. B.

  • Definition Schule
  • Schulsysteme im Vergleich
  • Gewichtung der Vergleichskategorien und Wertung
  • Fazit (ggf. mit Ausblick)

Und dann schreib erstmal den Hauptteil.

Noch ein Tipp: Lass deine Arbeit auf Sprachrichtigkeit hin korrigieren.

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Satzanalyse - kann jemand bitte korrigieren :)?

Satzanalyse

Die        guten        Gedanken  kommen,        wenn   man   unterwegs       ist.

Die                     =           Artikel               =   bestimmter Artikel =           Plural    

guten                =           Adjektiv              =   attributives Adjektiv =          Plural

Gedanken         =           Substantiv          =   abstraktes Substantiv =    Plural  =  Maskulinum

kommen             =           Verb1                  =   starkes Verb/Vorgangsverb    =              3.P Plural

,                          =          Komma             =   zw. Neben und Hauptsatz    

wenn                 =           Konjunktion       =   Subjunktion/Angabe einer Bedingung/Adverbialsatz

                 *Satzart = Satzgefüge = HS,Konjunktion,NS

                                                             Konditionalsatz                                                                       

man                   =           Pronomen          =   Indefinitpronomen/unbestimmte Person(en) = Sing/Plur

verreist             =           Verb2           =    schwaches Verb = Vorsilbe markiert Bewegung eines Objekts

__

Wer oder Was? = Subjekt

…kommen, wenn man verreist

Antwort: Die guten Gedanken                  

Was für/Welche(r)? = Adjektivattribut = beschreibt das Nomen näher

…Gedanken

Antwort: guten

Was geschieht/passiert bzw. Was tut das Subjekt? = Prädikat

…mit den Gedanken, wenn man verreist

Antwort: kommen

Unter welcher Bedingung bzw. unter welcher Voraussetzung? = Adverbialsatz (Konditionalsatz)

…kommen die guten Gedanken

Antwort: wenn man verreist

Wer oder Was? = Subjekt

…verreist, wenn die guten Gedanken kommen

Antwort: man

Was geschieht mit dem Subjekt? = Prädikat

…wenn man die guten Gedanken kommen

Antwort: verreist

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Setz dich nochmal mit meiner Antwort zu deiner Frage auseinander, was bei Satzanalysen zu beachten ist. Ich beziehe jetzt meine Antwort auf diese konkreten Sätze, an die du dich schon nicht konsequent hältst:

  • Die besten Gedanken kommen, wenn man unterwegs ist.
  • Die besten Gedanken kommen, wenn man verreist.

["Die besten Gedanken kommen mit den Gedanken, wenn man verreist" ist unlogisch.]

Grundsätzliches
Unterscheide trennscharf die Bestimmung der Wortarten und die Bestimmung der Satzglieder.
• Bei der Wortartenbestimmung, betrachtest du Einzelwörter und analysierst sie.
• Bei der Satzgliederbestimmung geht es oft um Wortgruppen und die Funktion im Satz.

Wortartenbestimmung:

  • Die | guten | Gedanken | kommen, | wenn | man | unterwegs | ist.
  • Die | guten | Gedanken | kommen, | wenn | man | verreist.

Satzgliederbestimmung:

  • Die guten Gedanken | kommen, | wenn man unterwegs ist.
  • Die guten Gedanken | kommen, | wenn man verreist.
Zur Wortartenbestimmung
Frag dich, ob ein Wort konjugiert oder dekliniert wird, und geh dann alle Merkmale der Konjugation bzw. Deklination durch:
• Verben werden konjugiert.
• Substantive, Adjektive, Pronomen, Numerale und Artikel werden dekliniert.
Merkmale der Konjugation:
• Personalform: 1. / 2. / 3. Person
• Numerus: Singular / Plural
• Tempus: Präsens / Futur I / Futur II / Präteritum / Perfekt / Plusquamperfekt
• Modus: Indikativ / Konjunktiv / Imperativ
• Genus Verbi: Aktiv / Passiv
------------
• ggf. Partizip: Partizip Präsens / Partizip Perfekt
• ggf. Infinitiv: Infinitiv Präsens / Infinitiv Perfekt
Merkmale der Deklination:
• Kasus: Nominativ / Genitiv / Dativ / Akkusativ
• Numerus: Singular / Plural
• Genus: Maskulinum / Femininum / Neutrum
  • Die >> bestimmter Artikel. Wird dekliniert >> Kasus: Nominativ, Numerus: Plural, Genus: neutral
  • guten >> Adjektiv: Wird dekliniert >> Kasus: Nominativ, Numerus: Plural, Genus: neutral
  • Gedanken >> Substantiv. Wird dekliniert >> Kasus: Nominativ, Numerus: Plural, Genus: neutral
  • kommen >> Verb. Wird konjugiert >> Personalform: 3. Person, Numerus: Plural, Tempus: Präsens, Modus: Indikativ, Genus verbi: Aktiv
  • wenn >> Konjunktion ( hier: konditional oder temporal)
  • man >> Pronomen. Wird dekliniert >> Kasus: Nominativ, Numerus: Singular, Genus: nicht feminin
  • unterwegs >> Adverb
  • ist >> Verb. Wird konjugiert >> Personalform: 3. Person, Numerus: Singular, Tempus: Präsens, Modus: Indikativ, Genus verbi: Aktiv
  • verreist >> Verb. Wird konjugiert >> Personalform: 3. Person, Numerus: Singular, Tempus: Präsens, Modus: Indikativ, Genus verbi: Aktiv
Zur Satzgliederbestimmung
Nutz die Verschiebeprobe, um Satzglieder zu identifizieren. Bilde z. B. eine Frage oder Inversionen. Wenn du den Satz ein paar Mal umstellst, also die Plätze der Satzglieder vertauschst, kannst du erkennen, welche Wörter zusammenbleiben und ein Satzglied bilden.
Zur Unterscheidung von Adverbialen und Präpositionalobjekten, betrachte das Verb: Braucht es eine Ergänzung mit Präposition, ist diese Ergänzung ein Präpositionalobjekt. Beispiel: Ich freue mich wie wild auf die Schule. >> sich auf etwas/jemanden freuen >> auf die Schule = Präpositionalobjekt.
Denk an Subjekt- und Objektsätze – da bildet ein ganzer Nebensatz ein Satzglied. Um Objektsätze zu erkennen, schau dir wieder das Verb an. Beispiel: Ich sehe, dass du dich auf die Schule freust. >> etwas/jemanden sehen >> "dass du dich auf die Schule freust" = Akkusativobjekt
  • Die guten Gedanken >> Subjekt
  • kommen >> Prädikat
  • wenn man unterwegs ist / verreist >> Konditional- oder Temporaladverbial. (Hier eher Konditional~)
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Das ist nicht die einzige Baustelle des Satzes:

  • "Priorisieren" ist kein reflexives Verb, *"sich etwas priorisieren" ist falsch.
  • Gibt es bei der Priorisierung überhaupt konkrete Vergleichsaktivitäten? Ich persönlich würde "höher" streichen, weil es für mich überflüssig, sogar störend ist. In diesem Kontext denke ich bei "priorisieren" an "an erste Stelle setzen", das ist dann schon ganz oben auf der Liste.
  • weiterzuarbeiten
  • Wenn NAME eine Person ist, ist "daran" falsch.
  • Ich empfehle, das Wahlkomma nach "man" zu setzen.

Also:

..., beschloss man, NAME zu priorisieren und aktiv daran weiterzuarbeiten.
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Ein paar Denkanstöße inklusive:

Welche Bedeutung, Tragweite und Funktion haben deiner Meinung nach politische Reden, die in gesellschaftlich-kulturellen Einrichtungen wie dem Parlament fest verankert sind? Denk an die Reden des Bundespräsidenten oder der Abgeordneten im Bundes- oder Landtag.

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Hast du mal den Anweisungen Folge geleistet und es ausprobiert?

Zu 1) Vielleicht wird dir bewusst, dass du nicht deine dominante Hand angucken darfst, sondern die andere, damit du mit der Schreibhand zeichnen kannst.

Vielleicht wird dir bewusst, dass es nicht egal ist, wo du den Fixpunkt ansetzt, weil du sonst keine Einlinienzeichnung hinbekommst, ohne Linien doppelt zu zeichnen.

Zu 2) Schau dir die Zeichnung an und gleiche sie mit dem Bild ab, das du erwartet hast. Du kannst auch mal deine Hand neben dir Zeichnung legen und vergleichen.

Wie war es für dich, zu zeichnen, ohne darauf zu schauen, was du zeichnest?

Denk darüber nach, was du gezeichnet hast: den tatsächlich beobachteten Linienverlauf oder vielleicht doch einen Handumriss, wie du ihn dir vorstellst?

Zu 3) Was geschieht, wenn du noch einmal die Umrisslinie zeichnen sollst, aber dabei nur auf deine Hand schauen sollst? Deckungsgleichheit? Was passiert zwangsläufig, wenn Handlinien nicht durch die ganze Hand gehen, du aber den Stift nicht absetzen darfst?

PS: Richte bitte der Lehrkraft aus, dass die Pronomen der höflichen Anrede großgeschrieben werden und sie Aufgabenstellungen nicht wischend schreiben sollte...

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Was als wie schwer empfunden wird, ist individuell verschieden. Es kommt ein bisschen darauf an, was dir liegt.

Ich hatte Französisch und Latein; während mir Französisch zugeflogen ist und eine Herzenssprache wurde, wusste ich in der ersten Lateinstunde, dass Latein mir nicht gefallen würde. Sie haben Gemeinsamkeiten, und weil Französisch sich u. a. aus dem Lateinischen herausgebildet hat, wird von Team Latein auch immer angeführt, dass romanische Sprachen mit Latein leichter erlernt würden. In der Schule wird jedoch das klassische Latein gelehrt, und die romanischen Sprachen haben sich aus dem Vulgärlatein entwickelt, das die römischen Soldaten freundlicherweise in die zu erobernden/eroberten Gebiete mitgebracht haben. Dadurch haben das klassische Latein und die romanischen Sprachen strukturelle Unterschiede in der Grammatik und dem Wortschatz, sodass für mich persönlich das Schullatein keine wirkliche Hilfe für das Lernen romanischer Sprachen ist. Die Parallelen müssen schon benannt werden, wirklich spontane Aha-das-kenne-ich-schon-von-Latein-Erlebnisse sind selten.

Zurück zu Französisch und Latein:

  • Latein ist eine primär rezeptive Sprache. Ausgehend von lateinischen Texten übersetzt du ins Deutsche, analysierst unterschiedliche Sprachformen und musst dich deshalb viel mit Grammatik auseinandersetzen. In Latein wird dekliniert UND konjugiert, die ganzen Endungen musst du wirklich im Schlaf können. Das Sprechen im Unterricht stellt keine Schwierigkeit dar, Deutsch kannst du und wer unbekannte Wörter in deutschen Texten ohne größeres Problem lesen kann, kann auch lateinische Wörter aussprechen, weil die Buchstabe-Laut-Zuordnung nicht so fremd ist.
  • In Französisch sind Sprachproduktion und Sprachrezeption gleichgewichtet; man spricht und schreibt und hört und liest und mediiert. Oft werden die Aussprache und die Buchstabe-Laut-Zuordnung als schwer wahrgenommen. Bei der Aussprache liegt es aber oft an einer inneren Scheu – da muss man sich einfach überwinden und trauen. Die Hürde der Buchstabe-Laut-Zuordnung müsste hingegen nicht sein, weil es da sehr klare Regeln gibt, die jedoch im Unterricht so gut wie nie Thema sind – für mich steht da die (Nicht-)Lehre dem Lernen und dem Gefühl "Ich kann das" im Weg. Auch beim Schreiben gibt es diese Nicht-Lehre, denn dass der französische Satzbau wirklich einfach ist — Subjekt - Verb - Objekt, weitere Infos nach vorne oder nach hinten —, wird viel zu wenig vermittelt.

Es kommt darauf an, was dir liegt, und letztlich steht und fällt es auch mit der Lehrkraft, die eine Begeisterung für das Fach transportieren und Wissen vermitteln kann oder eben nicht.

Geh offen und neugierig in den Unterricht, erwarte das Beste, lass dich faszinieren und bleib am Ball! Viel Spaß in Latein wünsche ich dir!

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Kein Wissen, aber von Herzen extra für dich:

Der Klappen und der Räume vier
Sitzt es dir links am rechten Fleck,
Du sprichst aus ihm und fasst es dir,
es schlägt, selbst wenn es steht vor Schreck.
Bei allen ist's aus Fleisch und Blut,
Es springt im Leib, klopft bis zum Hals.
Ist es aus Gold, dann ist es gut,
Ist es aus Stein, dann hart und kalt.
Und drumherum wird's schwer, wird's leicht,
Es sucht die Freud, geht dazu aus.
Mal bricht es, mal wird es erweicht,
Ist es ganz still, dann ist es aus.
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  • -er am Ende nicht mit a-Schwa, sondern als [-εʁ⁠] realisieren, überhaupt <-r> als [ʁ⁠] im Auslaut realisieren
  • [g] bei <-ng'> ebenfalls realisieren
  • Liaisons einbauen, also den letzten Laut eines Wortes mit dem ersten Laut des Folgewortes verbinden, und Glottisschläge durch weiche Stimmeinsätze ersetzen, bspw. [aınauto] statt [ʔaın 'ʔauto]
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Große Teile einer Figur

  • massiv vormodellieren,
  • vorsichtig mit einem Draht teilen,
  • die Hälften auf etwa Fingerdicke der Wände aushöhlen,
  • die Schnittkanten anritzen und leicht befeuchten,
  • Hälften zusammensetzen und Schnitte vorsichtig verstreichen,
  • vorsichtig ausmodellieren.

Kleinere Teile einer Figur

  • massiv arbeiten und nur von unten stützen,
  • nach Möglichkeit aus der Figur heraus modellieren, also ohne die Teile anzusetzen.

Die einzelnen Teile einer Figur sollten etwa gleich stark (große Teile also ausgehöhlt) und gleich feucht sein.

Ich würde nie mit Stütz-/Volumenmaterial arbeiten, das sich nicht wieder entfernen lässt. Ich habe mal eine etwa kniehohe Figur mit viel Hohlraum modelliert, den ich mit Zeitungspapier "offengehalten" habe, damit die Seiten nicht nach innen nachgeben, sondern in Form austrocknen. Dieses Zeitungspapier konnte ich jedoch wieder entfernen. Wenn du Material wie Styropor, Zeitung, Draht in die Figur verbaust, wird dir der Ton meines Erachtens immer reißen, weil dieses Material sich bei Feuchtigkeit, an der Luft und im geschlossenen Raum (innerhalb der Figur!) nicht so verhält wie Ton.

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Wenn dein Text repräsentativ ist, ist deine Baustelle weniger die Ausdrucksweise, sondern die Sprachrichtigkeit. Der Text hat enorm viele Grammatik-, Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler– daran solltest du meines Erachtens vornehmlich arbeiten.

Ich korrigiere mal deinen Text, um dir das zu verdeutlichen:

Hallo, ich muss echt an meiner Ausdrucksweise arbeiten[,] und mir wurde empfohlen[,] "hochqualitative Bücher" zu lesen. Ich weiß leider nicht, [Komma] wie ich erkenne[,] ob ein Buch hochqualitativ ist, [Komma] und auch nicht, [Komma] wann es "zu qualitativ" ist. Ich brauche Bücher, die zum Verbessern der eigenen Schreib-[Bindestrich] und Ausdrucksweise sinnvoll sind. Goethes Bücher sind zwar hochqualitativ geschrieben, [Komma] aber keiner drückt sich halt in dieser Form aus, außerdem würde ich ungerne so sprechen, [Komma] als wäre jedes Wort ein Rätsel. In dem Zusammenhang: Könnt ihr mir bitte ein paar Bücher empfehlen? Zudem wollte ich noch wissen, [Komma] ob es eine Rolle spielt, [Komma] ob das Buch übersetzt wurde oder nicht, da ich momentan 1984 von Georg Orwell lese und mir nicht sicher bin, [Komma] ob wegen der Übersetzung ein wenig vom eigentlichen sprachlichen Niveau verloren geht. Naja ,[Komma] ich denke mal, [Komma] das ist halb so wild.

  • Achte auf grammatikalische Vollständigkeit der Sätze. Mach auch öfter mal einen Punkt.
  • Setz dich bei der Kommasetzung vor allem mit den Kommas bei Haupt- und Nebensätzen auseinander.
  • Beschäftige dich mit der Groß- und Kleinschreibung. Regel: Alles wird kleingeschrieben, außer das Wort Satzanfang, Namen und Substantive (inkl. Substantivierungen).

Ganz wichtig: Wenn du dich sprachlich wirklich verbessern möchtest, kommt es immer darauf an. Schreib immer so richtig, wie du kannst.

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Das Komma vor "ja" muss stehen und lässt sich sogar doppelt begründen:

§ 71
Gleichrangige (nebengeordnete) Teilsätze, Wortgruppen oder Wörter grenzt man mit Komma voneinander ab.
§ 77
Zusätze oder Nachträge grenzt man mit Komma ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Komma ein.
(Quelle)

Es könnte sogar noch eines nach "ja" stehen, dann ändert sich der Sinn etwas.

"..., um sich nach und nach einen neuen Bekannten-, ja, sogar Freundeskreis aufzubauen."

Diese Version verstärkt auf andere Weise.

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Die 55 ungenutzten Minuten in einer Klassenarbeit wirst du verschmerzen müssen und auch können, solange nur auf Klassenarbeiten gesetzt wird und keine Ersatzleistungen (bspw. Portfolio oder mündliche Prüfung) zum Tragen kommen.

Im Unterricht selbst sollte aber nicht nur gefördert, sondern auch gefordert werden, vor allem wenn da jemand mehr möchte! Und da gibt es wirklich viele Möglichkeiten: Du könntest zum Beispiel

  • Zusatzaufgaben bekommen, mit denen du deine Kompetenzen vertiefst,
  • Extra-Aufgaben bekommen, die deine Kompetenzen erweitern,
  • als Expertin andere unterstützen (das müsste aber auch die Lehrkraft initiieren),
  • einen Teil einer Unterrichtsstunde vorbereiten, bspw. eine Wiederholung,
  • ein Referat vorbereiten.

Sprich mit deiner Lehrkraft darüber, dass du mehr möchtest.

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Wann setzt man kommas?

Nie ohne Grund.

Es gibt fünf Gründe, um ein (ggf. paariges) Komma zu setzen:

  1. Haupt- und Nebensätze werden voneinander durch Kommas getrennt. Dazu musst du Teilsätze identifizieren können. Regel, mit der man nichts falsch machen kann: Werden gleichrangige Teilsätze mit "und" oder "oder" miteinander verbunden, steht kein Komma.
  2. Aufzählung: Die Elemente einer Aufzählung werden mit Komma voneinander getrennt. Vor "und", "oder" oder "sowie" steht in der Aufzählung kein Komma.
  3. Infinitiv- und Partizipgruppen: Regel, mit der man nichts falsch machen kann: Infinitiv- und Partizipgruppen können auf Satzebene grundsätzlich mit (ggf. paarigem) Komma abgetrennt werden.
  4. Einschübe und nachgestellte Zusätze werden grundsätzlich mit (ggf. paarigem) Komma abgetrennt.
  5. Orts-, Zeit- und Literaturangaben
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Von unten nach oben:

  • Brust und Bauch: Beim Singen ist die Atmung bewusster und tiefer. Das Zwerchfell kommt mehr zum Einsatz, die Lungenkapazität und die damit verbundenen Atemräume vor allem Richtung Brust und Bauch werden. ausgenutzt.
  • Kehlkopfebene: Der Ausatemstrom wird bewusster dosiert. Die Stimmlippen werden entsprechend der Tonhöhe gezielt gespannt und die Amplitude der Stimmlippenspannung ist größer, weil der Tonumfang beim Singen in der Regel größer ist. Die Stimmlippenschwingung ist länger und regelmäßiger.
  • Ansatzrohr = Bereich oberhalb des Kehlkopfes bis zu den Lippen bzw. Nasenlöchern: Die Räume sind viel weiter, damit sich der Ton entfalten kann. Der Kiefer geht tiefer, der Hals wird geweitet. Es wird bewusster artikuliert.
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Eine sehr gute Frage wieder mal! =)

Ich habe eine Theorie, die ich an Beispielen überprüft habe. Sie hat der Überprüfung standgehalten, schließt auch die trennbaren Verben ein, aber eine Regel hab ich nicht gefunden.

Meine Theorie:

Wird ein Verb mit Präfix auf dem Präfix betont (nicht unbedingt auf der ersten Silbe!), wird "zu" in das Verb integriert.

Ich hab hier ein paar Präfixverben, die Betonung ist markiert:

  • verstehen – zu verstehen
  • aufstehen – aufzustehen
  • bekommen – zu bekommen
  • ankommen – anzukommen
  • vorkommen – vorzukommen
  • entsprechen – zu entsprechen
  • zerschlagen – zu zerschlagen
  • anfangen – anzufangen
  • aussehen – auszusehen
  • nachsehen – nachzusehen
  • übersehen – zu übersehen
  • missverstehen – misszuverstehen
  • beilegen – beizulegen
  • darstellen – darzustellen
  • erlegen – zu erlegen
  • unterlegen – unterzulegen
  • zusammenschreiben – zusammenzuschreiben
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Ich oute mich jetzt mal, denn ich kenne das und finde das auch nicht schrecklich – obwohl ich einige sprachlichen Entwicklungen wirklich schrecklich finde ("vor paar Tagen" zum Beispiel...).

Es gibt da für mich auch einen ganz klaren Bedeutungsunterschied zwischen "Ich komme auf 12 Uhr zu dir" und "Ich komme um 12 Uhr zu dir".

  • Wenn jemand sagt, dass er auf 12 Uhr zu mir kommt, kann ich davon ausgehen, dass er um 12 Uhr bei mir ist. "Auf" drückt ein klares Ziel in Bezug auf die Ankunftszeit aus.
  • Bei "um" müsste er in diesem Fall sagen: "Ich bin um 12 Uhr bei dir". Bei "Ich komme um 12 Uhr zu dir" könnte er auch erst um 12 Uhr losfahren.

Wie gesagt: mein Verständnis. Regional kann ich das gar nicht so eingrenzen, dazu hatte und habe ich zu viele Einflüsse (OWL, Baden, Regensburg und Oberpfalz und Nordwesten).

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