Ist Fallout kurzfristig das wahre Übel?

Ich habe spaßeshalber einen Angriff mit 2M39 Poseidon in Nukemap vor der britischen Küste simuliert und dabei ist mir aufgefallen das unter bestimmten Umständen der Fallout noch tödlicher für Deutschland sein könnte, als die direkten Effekte für Britannien.

So würde z.B ganz NRW nach der Explosion eine Strahlenbelastung von 1000rad also 10Gy pro Stunde erfahren! Das heißt, jeder in NRW hätte innerhalb 20 Minuten eine tödliche Strahlendosis erlitten. Und nach einer Stunde wäre das gesamte Gebiet völlig sterilisiert.

Damit nicht genug, selbst in Berlin müssten die Menschen innerhalb von 3 Stunden, aus einer 400km Breiten und mehrere 1000 km langen Todeszone schaffen um zu überleben.

Und selbst Polen würde betroffen werden, hier gibt es zwar nur einen kleinen Bereich, wo man 1Gy pro Stunde erfährt, aber etwas die Hälfte von Polen müsste innerhalb eines Tages evakuiert werden, um keine tödliche Dosis zu erhalten.

Die Todesrate wäre in der Realität sogar noch höher, da 2M39 Poseidon eventuell gesalzen ist, was den Fallout um ein Vielfaches erhöht und wahrscheinlich mehre eingesetzt werden würden.

Verglichen mit Verbrennungen dritten Grades und der Druckwelle, die zwar auch ganze Bundesländer abdecken können, ist der Fallout, welcher unter Umständen mehre Länder betrifft und wirklich giftiger ist, als man denkt, doch die eigentliche Bedrohung. Abgesehen von Langzeiteffekten wie nuklearen Winter.

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Krieg, Atombombe, Atomkrieg, Russland, Ukraine, Torpedo
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