Zugelaufen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vor vielen Jahren hat mich am Strand ein riesiger, schwarzer Schäferhund verfolgt. Damals war ich nicht älter als 14 und hatte noch keine Ahnung von Hunden und dieser erschien mir gefährlich. Ich hatte richtig Schiss vor diesem schwarzen Biest und wollte ihn los werden.

Deshalb habe ich einen Stock aufgehoben und wollte ihn werfen, damit er das Stöckchen holt und damit beschäftigt ist, während ich verschwinde. Aber in diesem Moment hat er sich auf den Boden geworfen und vor Angst gejault.

Ganz offensichtlich hatte ihn jemand geschlagen. In diesem Moment hatte ich keine Angst mehr und habe ihn zu mir gewunken. Von da an wurde ich ihn nicht mehr los. Er war noch ganz jung, noch nicht einmal ganz ausgewachsen und so blieb er mir über viele Jahre erhalten.

Heute "laufen" mir keine Tiere mehr zu. Sie "fliegen" mir zu ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=ysZkVYhhKzk

meivolga 
Fragesteller
 25.11.2023, 10:08

Das ist ja Wahnsinn. sowas habe ich echt noch nie gesehen. und wie zutraulich die sind und wie zänkisch zum Teil, vielen vielen Dank! Und ganz dolle liebe Grüße von mir.

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Fuchssprung  25.11.2023, 11:16
@meivolga

Die kommen jeden Tag und holen sich ihr Futter. So bald sie mich sehen, sind sie da :)

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Ja, einmal.

Es war eine lackschwarze Wüstenrennmaus.

Sie war ganz abgemagert und hatte ihren Nagezahn abgebrochen gehabt.

Möglicherweise war sie aus den Transportkarton gefallen und weggelaufen.

Es war schon kalter Herbst. Ich habe sie angelockt und mit nach Hause genommen.

Aus einer Curverbox baute ich ihr schnell einen Käfig und dann versorgte ich sie mit eingeweichten Haferflocken.

Ihr Zahn wuchs recht schnell nach und dann bekam sie Mäusefutter.

Sie wurde sehr muskulös und war ganz schön sportlich.

Sie vertrug sich sogar mit meiner Ratte, die ich zu der Zeit recht neu hatte.

2½ Jahre lebten beide. Die Ratte starb zuerst und eine Woche später folgte ihr die Rennmaus.

meivolga 
Fragesteller
 25.11.2023, 10:03

Soo eine schöne Geschichte, teilweise traurig und zum Teil fast verfilmenswert. und deine Hilfsbereitschaft, die es ja super super. Danke schön.( es wäre toll, wenn bei uns die Zähne auch nachwachsen würden ). ich sende dir wirklich liebe Grüße.

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Ja, wir lagen im Bett und ich hörte wie vorm Haus hielt ein Auto hielt.
Tür auf - Tür zu, und eilig weg.
Und ich dachte so: "So schnell kann doch niemand aussteigen..."?!?

Eine Minute später miaute ständig eine Katze vor der Haustür, und wir ließen sie rein, gaben ihr zu fressen, mann hatte die einen Hunger !! Kein Nachbar kannte sie, wir fragten bei Facebook etc, Aushang an mehreren Bäumen.

Man hatte die Katze eindeutig ausgesetzt, und sie lebte noch jahrelang bei uns, das war ein total liebes Tier.

3x mal brachten meine Kinder mir ausgestzte Katzen mit. Es wurde beobachtet wie sie ausgesetzt wurden. Da ich selbst schon 2 Kater hatte, habe ich sie weitervermittelt. 1 mal brachte mein Kater einen anderen Kater mit nach Hause der dann bei uns blieb. Die Besitzerin hatte sehr viele Katzen und war damit einverstanden das der Kater, der nicht mehr zu ihr nach Hause kam, bei uns blieb. Im November 2009 fand mein Hund beim Spazieren gehen einen 340 Gramm leichten Igel. Ich habe ihn auf dem Balkon in einen Käfig und gefüttert bis er über 700 Gramm hatte. Habe den Käfig rundum mit Pappe zugemacht gegen Kälte, Zeitungspapier zerrupft womit er sich dann ein Nest für den Winterschlaf baute. Im Mai habe ich ihn nochmal gut gefüttert und ihn dann auf ein Feld in meiner Nähe gebracht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte 50 Jahre Katzen
meivolga 
Fragesteller
 25.11.2023, 21:18

Mei, mit diesen Geschichten könnte man fast ein Buch schreiben. vielen Dank und liebe Grüße.

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Ich habe vor ein paar Jahren auf dem Parkplatz vor unserer Wohnung einen Hund "aufgegabelt". Da er kein Halsband/Geschirr trug und es kurz nach Silvester (02. oder 03.01.) war, vermute ich, dass er sich erschreckt hat und seinen Haltern entwischt ist. Zum Glück war er sehr neugierig und zutraulich, deshalb konnte ich ihn leicht mit einer Retrieverleine sichern und die örtliche Polizei rufen, die ihn dann ins Tierheim gebracht hat. (Bzw. die Feuerwehr dafür gerufen hat, die dann die halbe Straße blockiert und für viele Schaulustige gesorgt hat, weil der Hund zwar lieb und gepflegt, aber aufgrund des Wetters nass und dreckig war 🙄) Eine andere Passantin hat die Information in die örtliche FB-Gruppe geschrieben, weil niemand von uns den Hund kannte. Soweit ich es mitbekommen habe, war er sehr schnell wieder zu Hause.

Gerade in der Zeit um Silvester habe ich schon öfter an Suchaktionen teilgenommen. Mal war das Ergebnis erfreulich, mal sehr ...unschön. Dabei ging es aber vor allem um Sichtungen, um das Gebiet einzugrenzen und einen geeigneten Ort zu finden, zu dem der Hund gelockt werden kann (z.B. mit Futterstellen), um gesichert zu werden. (Man sollte niemals versuchen einen ängstlichen Hund eigenmächtig einfangen zu wollen, indem man ihn verfolgt! Das ist in den meisten Fällen zwar gut gemeint, kann den Hund aber das Leben kosten, wenn er z.B. panisch auf eine Straße rennt. Außerdem treibt man ihn häufig in eine ganz andere Richtung und macht all die Mühe der Helfer zunichte.)

Bei meinen Besuchen in Rumänien war es fast unmöglich, dass man keinen Hund "findet". Da hat meine dort lebende Freundin, die ein eigenes kleines Shelter hat, Situationsbedingt gehandelt. Bei manchen Hunden kann man erst einmal davon ausgehen, dass sie einen Besitzer haben und nur tagsüber frei rumlaufen, andere sind als "Platzhalter" markiert. Einige Orte sind aber dafür bekannt, dass dort lästige Hunde "entsorgt" werden, da kommt es darauf an wie viel Platz sie noch hat.

Als Kind habe ich sehr ländlich gelebt und einige der Nachbarn hatten "Hofkatzen", die sich unkontrolliert vermehrt haben. Damals konnte ich nicht wirklich verstehen, weshalb sie nicht bei uns einziehen durften, wenn sie bei uns im Garten saßen. Außerdem ist uns in dem Haus einmal ein Wellensittich zugeflogen.