Zählt Ihr die Gartenvögel (2024) mit?
Ich selbst habe es noch immer aufgegeben, weil ich zu wenig Vögel am Ruf/Gesang erkenne. Ich werde auch irgendwie einfach nicht besser. Ich bin überzeugt, daß man in meinem Garten viel interessantes ggf. auch seltenes finden würde.
Früher habe ich mal mitgemacht, mein damaliger Garten hatte echt keine SoBESONDERE Diversität, so ein bißchen schon- ich hatte z.B ein dauerhaft lebendes Zaunkönigpärchen- neben ANDEREN.
Aber JETZT: Ich werde förmlich erSCHLAGEN von den ganzen vorkommenden Vögeln, sehe die meisten gar nicht.
4 Antworten
Nein, mir geht es da wie dir. Hab schon oft versucht, Gartenvögel anhand von Vogelstimmen zu identifizieren, aber ich schaffe es einfach nicht.
Jedes Jahr nisten Meisen in einer alten Gartenwasserpumpe, so eine mit Schwengel. Wenn eine Amsel auf dem Dachfirst schmettert, erkenne ich sie oder die Tauben, die jedes Jahr im Birnbaum nisten. Aber dann hört es leider auch schon auf. Einen Zaunkönig erkenne ich, wenn ich ihn sehe, aber nicht am Gesang.
Und als mal ein Wiedehopf auf dem Hühnerhof gelandet ist, wußte ich natürlich auch, wer uns da kurz beehrt hat.
Klar machen wir das ;o)
Und da man eh einzeln zählen soll (was man maximal gleichzeitig sieht), ist das bei singenden Vögeln schwieriger...
...und ist doch egal, Hauptsache das was man sieht/erkennt kommt dazu...
Die anderen kochen auch nur mit Wasser ;o)
Die anderen kochen auch nur mit Wasser ;o)
Nur FRÜHER mit meinem Kleinen Garten in der Kleinstadt kam es kaum mal vor, daß ich einen Vogel nicht bestimmt bekam, wobei ich fast Kuriositäten hätte liefern können, wenn anderes Wochenende als das offizielle.
Eine Woche früher hatte ich allen Ernstes( eine Woche vor der Zählung )einen Bergfinken gesehen, aber eine Woche vor der Zählung, also zählte der nicht. Und es war SICHER kein Buchfink- der Gesang paßte auch nicht.Zur Stunde der Gartenvögel wurden im ganzen Bundesland nicht 10 gesichtet.
Aber an meinem letzten Wohnort kannte ich eigentlich alles an Vögeln, hatte in einem Jahr sogar 2 Zählpunkte, einen im Oberdorf den anderen im Unterdorf. Ich habe beide Punkte bedient auch gerade WEIL das Vögelvorkommen so anders war.
Da ist mir vermutlich auch mal was durch die Lappen gekommen, aber ich fühlte mich ziemlich sicher.
Jetzt an meinem neuen Wohnort müßte ich eigentlich schon mein Grundstück in verschiedene Zählbereiche einteilen. Ein Bereich halboffene Lanschaft/ Parklandschaften, der weitere offene Landschaften bis Grenzlandschaften. Es ist Wahnsinn, wie sich schon die Vogelwelt mit vielleicht 70 Meter Abstand unterscheidet. Wenn mein Richtungshören gerade mal funktioniert (gerade mal wieder nicht) höre ich verschiedene Rufe immer aus unterschiedlichen Richtungen. Sind auch unterschiedliche Vögel. Ganz andere Vögel im Auewald/Sumpfgebiet als hinten auf den Weiden , wo ich immer noch nicht begreife, warum ich noch NIE eine Lerche gesehen/gehört habe.
Ich habe im Moment den Eindruck, daß ich maximal! 30-40 % der Vögel auszählen könnte (eher weniger) Und das erscheint mir zu wenig.
Wobei dann auch wieder eine interessante Frage wäre , wie weit man noch außerhalb des eigenen Grundstückes zählt, wenn markaner Ruf. Ich höre regelmäßig einen Ruf aus einer bestimmten Richtung und es KÖNNTE vielleicht der Turmfalke sein, der im Kirchtum hausen soll, aber Rufvergleich paßt nicht. Und meine Nachbarin meinte auch, daß die Geschöpfe , die ich mittlerweile als Waschbären identifizierte (geringelte Fellfärbung am Schwanz), Marderhunde seinen, aber vielleicht gibt es ja auch beides
Aber ich habe echt den Eindruck, daß die Vielfalt extrem immens ist. Und verzweifle nur schon beim bestimmen. Ich bin also ziemlich irritiert und stürze mich lieber auf die Pilze- da habe ich mehr Ahnung als durchschnittlich- die können nicht so schnell weglaufen/fliegen
N’Abend.
ich habe gestern schon gezählt aber es ist ja auch egal wie viel man sieht, jedes vögelchen hilft 🙂
für den Gesang gibt es ein paar Apps die das bestimmen können wobei es natürlich schwierig ist anhand vom Gesang zu sagen, wie viele da jetzt wirklich von der speziellen Art sind.
Diese App werde ich mir mal zulegen, wenn ich ein Smartphone haben werde- habe zur Zeit keines, vom Gesang her könnte ich noch eher sagen, wieviele es sind, denn SEHEN tue ich echt nur wenige. Die verstecken sich in die Baumkronen, ins Gebüsch..... und ich kann vielleicht gerademal 20-30% vom Gesang her zuordnen, wenns hoch kommt.
Du sollst doch die zählen, die du gleichzeitig maximal siehst. Beim Hören kannst du sicher nicht alle erwischen.
Also eine Stunde lang auf die Terrasse setzen, Fernglas dabei und am besten noch Vergleichsbilder. So mache ich das.
Hören soll auch gehen, sagen die. Und nehme ich nur einfach den Gesang des Zilpzalps- den sehe ich nie. Noch versteckter ist der Pirol- ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht 100%ig einen Pirol gesehen- dieses Jahr höre ich ihn aber auch nicht. Nachdem letztes Jahr Nebelkrähen seinen Baum in Beschlag genommen haben, er dann letztes Jahr noch von unterschiedlichen Bäumen zu hören war- dieses Jahr Fehlanzeige.
Das Fernglas hilft mir wenig- ein bißchen im Hof oder der Hinterseite des Grundstücks, vorne : Null, ich sehe die meisten Vögel einfach nie.
Meine Grünspechte- ich habe mindestens 2 Männchen ich habe dieses Jahr noch keinen GESEHEN.
Ich habe uralte riesige Bäume, da sieht man nix und nach Gehör? , da kenne ich viel zu wenige.
Wo ich am besten sehen kann- meine Hoffläche, da zeigt sich nur ein BRUCHteil der Vögel meines Gartens : Amseln, Hausrotschwanz, Stare, Kohlmeisen und öfers noch: die Kleiber mit viel Glück noch mal einen Distelfinken oder Buchfinken. Hören tue ich sonstwas, aber ich weiß nicht was.
Ich habe uralte riesige Bäume, da sieht man nix
Ok, das kann ich nachvollziehen. Das ist ja schlimmer als im Wald. Und gar nicht wie in den meisten Gärten. In meinem sieht man mit etwas Ausdauer die meisten. Ich brauche nur das Fernglas, um die deutlicher zu sehen.
Ich erkenne schon ein paar mehr am Gesang aber echt zu dürftig.
Aber das verrücktetes Geräusch, was ich bisher hatte, war ein "Bellen" vom Dach herunter, aber das ließ sich dann echt einfach ergoogeln: Waldohreule.
Die Bettellaute des Nachwuches hatte ich schon vernommen.
Zaunkönig erkenne ich auch nur von der Optik her, wundere mich echt, daß ich auf meinem jetzigen Grunstück bisher noch nie einen gesehen habe