Woran glaubt ihr zum Thema Evolution?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Evolution nach Darwin ist korrekt. 75%
Tiere wurden von Gott geschaffen, aber entwickeln sich weiter. 9%
Gott hat die Evolution erschaffen. 9%
Gott hat alle Tierarten fertig auf die Erde gesetzt. 6%

10 Antworten

Darwins Theorie ist veraltet. Die synthetische Evolutionstheorie (SE) basiert auf einigen Aspekten Darwins Theorie, trotzdem gibt es einige Unterschiede:

  1. Variabilität
  • Darwin: durch Zufall (kannte die Mendelschen Regeln nicht)
  • SE: Evolutionsfaktoren wie: Gendrift, Mutation, Migration und Rekombination

2. Artbildung 

  • Darwin: langsam (Gradualismus)
  • SE: schnelle Sprünge (allopatrische und sympathische Artbildung, adaptive Radiation)

3. Meta-Ebene

  • Darwin: Ebene des Individuums und Generationen
  • SE: Ebene der Genfrequenz innerhalb Population.

Evolution ist nicht nur eine Theorie oder ein Glaube, sie ist eine beobachtbare Tatsache.

Echtzeitbeobachtungen der Evolution bei Vielzellern und Einzellern (bereits über wenige Tage) sind in der Wissenschaft bereits Routine. Gensequenzen und Fossilienaufzeichnungen machen es möglich, Stammbäume und Entwicklungswege zu rekonstruieren.

Darüber hinaus hat die synthetische Evolutionstheorie wissenschaftlichen Konsens und ist ein kollaboratives Produkt von globaler wissenschaftlicher Arbeit, die auch beweisbar ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Biologiestudent (B.Sc.)

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Gott hat die Evolution erschaffen.

Gott ist der Schöpfer. Nur weil in der Bibel ein falscher Zeitbegriff steht gilt die Evolution, wie wir sie erst heute erkannt haben als richtig.

Evolution nach Darwin ist korrekt.

Wobei es natürlich seit Darwin zahlreiche neue Erkenntnisse in diesem Zusammenhang gibt, die Evolutionsbiologie ist nicht auf dem Stand von Darwins Zeit stehengeblieben.

Evolution nach Darwin ist korrekt.

Ich bin Naturwissenschafter, und "glaube" daher gar nichts.

Nach jetzigem Erkenntnisstand, ist die Evolutionstheorie von Darwin das bei weitem wahrscheinlichste Szenario.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium und arbeite als Molekularbiologe.

HoIIy  27.10.2023, 22:00

Nein, denn Darwins Evolutionstheorie ist veraltet und berücksichtigt nicht unsere modernen Erkenntnisse (Vererbungslehre, Gendrift, Artbildungsprozesse)

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