Wo ziehst du die Linie?

6 Antworten

Hallo Justme675!

Derlei "Aussagen" sind doch schon mehrfach falsch.

Zum einen können Tiere nicht aktiv bewusst "entscheiden" bzw. "wollen" und "nicht wollen". Auch bei uns wird stets lapidar gesagt, dass Tiere auch leben "wollen".

Bevor man sich anderer Fragen widmet, sollte man doch erst einmal klären, ob Tiere geistig soweit entwickelt sind, um einen freien Willen zwecks "wollen" und "nicht wollen" zu besitzen bzw. dies analytisch logisch frei entscheiden zu können.

Erst dann, wenn man diese biologischen Dinge geklärt hat, könnte man Aussagen, Schilder und Banner dieser Art verbreiten und Dritte danach fragen. Vorher ergibt es einfach keinen Sinn.

Zweitens ist es eh Unsinn, stets die Nahrungskette zu hinterfragen. Hinterfragt man dies bei Löwen, Tiger, Raubvögeln und Eisbären auch? Der Mensch ist nichts anderes und benötigt einfach diverse Dinge. Da muss man auch nicht stets alles hinterfragen und dem Mensch das Menschsein absprechen oder die Natur kritisieren.

Und, diese "Linie" ist ja länderspezifisch und kulturabhängig anders. Insofern wird das jeder Mensch anders sehen.

Klar, Menschen teilen je nach Region in Nutz- und Haustiere.

Da ich selbst schon in Asien, Mexiko und Co. war, weiß ich selbst nicht, was ich alles schon unbewusst gegessen habe. Sicherlich war da auch schon Hund, Katze, Ratte, Maus und Co. dabei. Meerschweinchen habe ich auch schon gegessen.

Und?

Auch schon Grashüpfer und Co. Taube ebenfalls. Krokodil, Strauß, Schlange und andere Exoten ebenfalls. Pferd auch schon.

Ja, Haustiere isst man in der Regel bei uns nicht. Wo anders zwecks Kultur und Religion isst man auch andere Tiere nicht => Indien => Kühe.

Ich sehe es entspannt. Dennoch behandel ich Tiere gut und respektvoll. So, wie bei indigen Völkern und wie bei "Avatar".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
okieh56  18.02.2024, 11:55

Dem kann man nichts hinzufügen!

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In China wären Pferd und Hund schon auf der anderen Seite der Linie.

Ich ziehe die Linie da, wo es um meine Gesundheit oder mein Leben geht. Hätte ich mich im Wald verirrt, würde ich alle Tiere essen, die mir über den Weg laufen. Sofern ich wüsste, wie ich die braten soll. Oder wenn ich wie irre Hunger kriege auf Fisch, also nicht nur den üblichen Appetit, sondern richtig Jiffer, dann hole ich mir was mit Bio- oder Wildfang-Fisch. Hätte ich so irren Hunger auf Fleisch, würde ich auch Wildfleisch nehmen. Haben die Tiere vorher wenigstens ein normales Leben gehabt. Aber so krassen Hunger drauf habe ich fast nie. Und im Wald verirren tue ich mich auch nicht.

Mit anderen tierischen Lebensmitteln ist es so ähnlich. Aber da kann ich nicht so gut drauf verzichten, wegen Gewohnheit, Bequemlichkeit und weil es schmeckt. Aber manches geht gut, zb Hafermilch zu meinen Haferflocken, passt geschmacklich wunderbar.

Ich versuche teilweise auf echtes Fleisch zu verzichten, wenn ich aber entscheiden müsste, würde ich es so wie auf dem Bild machen

Ich ziehe da keine Linie. Die Linien sind doch rein willkürlich. Wie hier jemand schon ansprach – betrachte doch mal China und ähnliche Länder. Das ist kulturell vorgegeben, wo vermeintliche Linien verlaufen oder verlaufen sollten. Das ist aus meiner Sicht eher zufällig. Insofern läuft dieses Plakat bei mir auch ins Leere.

Ich ziehe keine Linie für mich. Für meine Hündin allerdings bedarf es einer Linie, und hinter dieser stünden nur zwei Tiere, nämlich Truthähne/Truthennen und Schafe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung