Wieso denkt mein Gehirn so anders in Mathe?
Wenn ich Mathe Aufgaben lösen möchte dann mach ich ganz lange komplizierte Rechnungen die für mich sehr sehr logisch klingen aber wenn ich auf die Lösung schaue denke ich mir so: hä? Das Ergebnis kann doch so gar nicht stimmen?
Ich erfinde immer neue Regeln und fantasiere herum anstatt mich an die richtigen Regeln zu halten. Irgendwie denke ich mein Gehirn will es einfach nicjt akzeptieren dass meine Regeln nun eben nicht richtig sind.
Was kann ich dagegen tun ständig falsche Ergebnisse und Rechenwege rum zu fantasieren und für logisch zu halten? Ich will endlich gut in Mathe werden!
2 Antworten
Das klingt nach Merkmalen eines Cargo-Kults: Du ahmst die äußeren Merkmale eines Berechnungsvorhangs nach, ohne den tiefergehenden Sinn dahinter verstanden zu haben.
Mathematik ist für Dich etwas Magisches: Man muss nur die richtigen Dinge tun (hier: kompliziert rechnen), schon springt als Belohnung für die Mühen das richtige Ergebnis heraus.
So funktioniert Mathematik nicht. Es kommt darauf an, was man rechnet und es reicht nicht aus, dass man rechnet. Mit dieser Erkenntnis solltest Du Dich anfreunden.
Dein Problem scheint zu sein, dass du Mathematik als Regelwerk auffaßt. Du mußt es VERSTEHEN. Was du einmal verstanden hast kannst du immer wieder anwenden und machst es nie falsch.
Deine eigene seltsame Mathematik - deine Regeln - müssen ja unlogisch sein und somit sind sie nicht verstehbar. daher ist VERSTEHEN der einzige Weg in Mathe gut zu sein.