Wie lange würde es dauern, einen Menschen auf annähernde Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen,
wenn man auf die maximal erträgliche G-Kraft achtet, und wie kann man sowas ausrechnen?
Danke im Vorraus,
Micha ;)
6 Antworten
Laut Wikipedia sind bis zu 2g uneingeschränkt ertragbar. Da wir die Beschleunigung auf lange Zeit ertragen müssen, nehmen wir daher eben nur diese 2g.
Die Erdbeschleunigung beträgt 9,80665 m/s², bei 2g also 19,6133 m/s².
Die Gleichung für die Beschleunigung ist v = a*t
a = g*2 = 19,6133 m/s²
v = 299.792.458 m/s (Lichtgeschwindigkeit)
299.792.458 m/s = 19,6133 m/s² * t -- also müssen wir noch umstellen: t = v/a
t = 299.792.458 m/s / 19,6133 m/s²
t = 15.285.161s
t = ca. 177 Tage bei Beschleunigung mit 2g auf Lichtgeschwindigkeit
Wir beziehen dabei keine Relativitätstheorie oder sonstiges mit ein! Es geht hier rein um den theoretischen Aspekt! Also bitte nicht mit Reibung oder relativistischer Massezunahme usw. ankommen.
Ist gut möglich, aber diese Beschleunigung hält ja auch nicht ein halbes Jahr an, sondern diese 3g sind nur eine Kurzzeitbelastung.
Bei Astronauten bis zu 5g Spitzenbelastung allerdings nichts gegen Jetpiloten bei Überschallflügen -> bis zu 11-12g Belastungen.
Ohne Druckanzug sofortige Ohnmacht bis hin zum Tod.
Jop. Spitzenbelastung. Und genau da ist ja das Problem. Wir haben hier keine Spitzenbelastung, sondern eine Dauerbelastung. Ergo: Lieber zu niedrig kalkulieren als zu hoch. Bei Jetpiloten sei ja auch noch zu erwähnen, dass sie eben jene entsprechende Druckanzüge haben. Und unser Astronaut soll ja nicht monatelang so ein Teil tragen müssen.
Das rechnet man - hier nur klassisch - mit v = a * t. v ist die gewünschte Geschwindigkeit, a ist die Beschleunigung, t ist die Zeit. Sagen wir mal v = rund ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit = 10^8 m/s. a = rund vierfache Erdbeschleunigung = 40 m/s². Gibt für s = 2,5 Mio. Sekunden oder etwa ein Monat.
Faustregel: Man müsste ein Jahr mit einfacher Erdbeschleunigung beschleunigen, um in die Region der Lichtgeschwindigkeit zu kommen.
Befasse dich mit Mach Geschwindigkeiten, dann reden wir weiter.
Es kommt auf die Umgebung und der Temperatur auch noch an.
Außerdem braucht man einen Schutzanzug.
Es müsste bloß ein Dreck Partikel in der Luft schweben und dein Gesicht
durchschlägt es in Stücke.
Nichts ist schneller.
der astronaut ist natürlich in einem raumschiff mit schutzschild, das gerade dazu da ist eben nicht in stücke geschlagen zu werden wenn ein staub partikel herumschwebt
mach ist dabei lächerlich ... das rechnet mit Schallgeschw, in Luft. hier gehtes um Prozent c. Licht im Vakuum. Mindestens 5 bis maximal 99.
also 5% c dürfte so im Bereich 44000 Mach sein. ;.) na, noch mit Mach befassen bei 44000 ?
Kommt drauf an wie hoch deine Beschleunigung ist.
V= m/s^2
Aber an c kommst du nicht. Es gibt relativistische Effekte die das verhindern.
Bei Beschleunigungen wie in der Formel 1 (ca. 10 sek für 200 Km/h) wären das ca. 1,7 Jahre.
Beim Space-Shuttle Start wird doch von einer maximalen Belastung für Astronauten von 3G ausgegenagen,oder?