Wie ist die Situation der Fichten, ist deren Sterben durch die Dürre unumkehrbar oder haben sich die Bestände durch das feuchte Frühjahr etwas erholt?

4 Antworten

Hallo,

die Fichte wird aus großen Teilen ihres bisherigen Anbaugebietes verschwinden, das ist unumkehrbar, und mancherorts ist sie schon weg.

Dieses bisher recht feuchte Frühjahr wird ihr da höchstens eine Verschnaufpause verschaffen. Vielleicht ja auch nur ein Päuschen, falls das Wetter schon bald wieder auf warm und trocken umschalten sollte.

Hallo, wir haben hier zumindest im Saarland seit Oktober 2022 wieder ausreichend Niederschläge, dass sich zumindest junge Fichten wieder ansiedeln bzw. wachsen können. Das wird aber nicht so bleiben. Die Niederschläge seit diesem Zeitpunkt werden eher die Ausnahme sein und langfristig werden die aktuell geschädigten Fichten komplett verschwinden und nur noch in bevorzugten Habitaten, in denen sich die Feuchtigkeit länger hält, gedeihen können - wenn man sie denn auch lässt.

Bei der Wiederaufforstung setzt man hier nur noch vereinzelt auf die Fichte. Klar, macht auch wenig Sinn, dort Fichten wieder anzupflanzen, wo die ersten nach den Dürren verschwunden sind. Leider werden hier aber auch gesunde Fichtenwälder geschlachtet und durch Laubbäume ersetzt. Die Fichte wird hier vor allem in Mischbeständen an idealen Standorten eine Zukunft haben. Die großen, zusammenhängenden Bestände werden deutlich schrumpfen.

Die Fichte ist bei uns eigentlich nicht wirklich heimisch.

Durch den Klimawandel wird sie bald aus unseren Breiten verschwunden sein.

Der Klimawandel fängt gerade erst an! Kälter wird es sicher nicht! Die Baumbestände werden in den nächsten Jahren sicher "ausgedünnt"! Nach Darwin "nur wer sich anpasst überlebt"!

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