Werden die USA entlang der russischen Peripherie weitermachen, nachdem sie dort bereits mit Farbrevolutionen angefangen haben?

3 Antworten

Nehmen wir doch mal das Bsp. UA das zeigt wie soetwas zustande kommt:

Die russische Peripherie wurde und wird teils noch per Korruption aus dem Kreml gesteuert. Wenn auch noch daruber gestritten wird, ob die Wahl 2004 nun gefaelscht war oder nicht hat Janukowitsch nach seiner Wahl zum Praesidenten 2009 2011 das Wahlrecht auf 'oligarchenfreundlich' umgestellt. Dadurch wurde die Aussagekraft des Volks per Parlament vehement untergraben:

https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/135977/analyse-das-neue-ukrainische-wahlgesetz-zu-den-parlamentswahlen/

Die Wahlen zur Rada hat die Opposition gewonnen - nach Anteilen - aber durch das Aufkaufen Unabhaengiger eben nicht die gesamte Rada. Das ist Korruption und nachdem Studentenproteste und Parlamentsboykott nichts bewirkten ging das Volk auf die Strasse und die eigentlichen Gewinner suchten sich Hilfe von aussen.

Diese erfolgt - im Gegensatz zu RU - dann indirekt: Hilfe zur Selbsthilfe. Korruption hat Juschtschenko versucht mittels Gesetzen und Appellen zu stoppen. Man kann das natuerlich auch durch eine Art Gegenkorruption tun und das haben die VS damals geleistet.

So aehnlich duerfte es auch in den anderen Peripherien ablaufen: Die eigentlichen Sieger bitten um Hilfe, ihren Sieg umzusetzen. In Belarus "drohte - aus Putins Sicht" aehnliches

Putin macht sowas direkt - mit Waffengewalt - Krim, vor allem Donbass. Die VS und auch die EU machen das indirekt durch Hilfe zur Selbsthilfe.

Entscheidend bleibt, was die Menschen wollen - wenn man sie wie in RU unterdrueckt wird das nicht lange gutgehen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche und Analyse

Die Frage ist doch eher, ob der Kriegsverbrecher Putin immer weiter macht. Moldawien und Georgien sollten sich Sorgen machen. Und Kasachstan ist von Peskow als künstliches Gebilde bezeichnet worden.

Einiges wird langsam klarer.
Putin hat ja immer die sogenannte Osterweiterung als bedrohlich bezeichnet.
Heute wissen wir, was er meint.

Die Nato tut keinem was. Selbst jetzt, wo sie jeden Grund hat, greift sie Russland nicht an, sondern ist noch ängstlich bemüht, bloß nicht als Kriegsteilnehmer definiert zu werden.

Alle Länder, wie zuletzt Finnland und Schweden, wollen in die Nato und nicht Teilnehmer eines russischen Bundes werden. Das gibt zu denken.

Putin fürchtet also nicht eine Osterweiterung der Nato, sondern dass seine Westerweiterung verhindert wird.