Wer hat Erfahrungen mit dem Bett "MALM" von IKEA?

24 Antworten

Es hat schon ein gewisses Gschmäckle, dass Google schier unzählige Beschwerden über das Malm-Bett ausspuckt, diese jedoch in diesem Beitrag eigenartigerweise alle ganz unten landen.

Zu meinen Erfahrungen: Das Problem mit den abrutschenden Lattenrosten habe ich nicht und hatte ich nie. Wobei anzumerken wäre, dass ich keinen Lattenrost vom Dritthersteller hatte, sondern direkt bei Ikea etwas teurere gekauft habe. Die haben ein wenig Spielraum, abrutschen kann da jedoch nichts (2 90er bei der 180er-Variante). Für die 10€-Modelle fehlte mir da einfach der Mut. Wer das Problem dennoch hat: Auf die Seitenteile zur Halterung der Lattenroste pfeifen und stattdessen Eisenwinkel anbringen, darauf etwas Filz und es sollte Ruhe einkehren.

Dennoch: Nach einem halben Jahr begann das dezente Quietschen, wenn man sich im Bett ein wenig dreht und nach dem ersten Umzug 2 Jahre später stellte sich heraus, dass die Schrauben, welche man zwischen Seitenteilen und Fuß- bzw. Kopfleiste festzieht, überhaupt nicht mehr greifen konnten, da die zugehörigen Bohrungen vollkommen ausgelutscht waren. De facto wird die gesamte Last also nur noch von den kurzen Holzdübeln zusammengehalten (!), während die Endleisten hin- und herwackeln. Beim Versuch, die Fuß- und Kopfleiste mit Schrauben zu stabilisieren, stellte sich heraus, dass nach etwa 1cm bloß noch Sperrholz kommt - man landet also praktisch in Pappe und die Schrauben finden keinen Halt.

Mein letzter Mitbewohner hatte dasselbe Bett und den extremen Verschleiß ebenfalls, der einen Umzug damit beinahe unmöglich macht. Nach knapp 4 Jahren lässt sich das Bett kaum angstfrei betreten und vergleichbare Erfahrungen gibt es massig.

Daher mein dringender Ratschlag - und der, wenn man ein wenig weitersucht: Bloß frühzeitig die Finger weg davon. Und wer den Fehler schon begangen hat - rechtzeitig zweiteilige Balkenschuhe anbringen, um die Unfallgefahr so weit wie möglich zu reduzieren. Und vor allem: Rechnungen kopieren und aufbewahren! Denn Ikea wirbt heute mit lebenslangem Rückgaberecht für Artikel, die nach dem 25.8.14 gekauft hat. Das Problem dabei ist jedoch, dass man seine Belege auf Thermopapier erhält und der Aufdruck dabei nach 5 Jahren i.d.R. einfach nicht mehr zu sehen ist. Also: Kopieren & sehr gut aufbewahren. Heute wäre ich dankbar, wenn ich den Kassenbeleg schon hätte. Denn ihr Malm könnten sie gerne zurück haben.

Hallo zusammen, ich habe mir vor einem Jahr das MALM Bett für mein Studentenzimmer gekauft und war sehr enttäuscht: Es ist sehr laut (auch ohne gewisse aktivitäten ;) ) auch wenn ich mich nur umdrehe oder an die Kante setze und am Anfang ging das auch gar nicht das ich mich einfach nur drauf setzen konnte, sofort lag man ein Stockwerk tiefer…

Nach langer Suche habe ich einen sehr hilfreichen Kommentar zu diesem Bett gelesen und ich musste feststellen, dass ich einfach nur den Lattenrost “falsch” zusammengebaut hatte. Ich habe den Lillaker Lattenrost und dieser hat in der Mitte fünf Latten, die doppelt zusammengesteckt werden. Ich hatte die in Ermangelung einer eindeutigen Anleitung beide mit der Wölbung nach oben zusammengesteckt. Doch dies ist FALSCH, Folge: der Lattenrost rutscht von der Kante. Nun habe ich die gegenläufig (die oberen, längeren nach oben gewölbt, die unteren, kurzen genau andersrum nach unten gewölbt) und das Problem ist mittlerweile schon seit Monaten behoben, ich bin seitdem nie wieder hinuntergefallen!!!

Leider ist das Problem der Geräusche noch nicht gelöst, hier bin ich noch auf der Suche (und dankbar über jeden Tipp ;) )

Ich hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen helfen =)

Mir ging es wie den Vorrednern - aufgebaut, reingelegt, Bett kracht zusammen - Lattenrost flutscht von der silbernen Trägerleiste an der Seite. Damit waren auch die 4 beiliegenden Aluminiumquerverstrebungen komplett durchgebogen, aber diese sind sowieso nutzlos.

Letztendlich habe ich mich dazu entschieden den Akkuschrauber auszupacken und den Lattenrost mit der silbernen Eisenleiste von unten aus zu verschrauben. Das ist so zwar nicht in der Anleitung vorgesehen, allerdings scheint es die einzigste praktikable Möglichkeit aus den Komponenten ein Bett zu bekommen. Kollegen ging es ähnlich - ohne Verschraubung geht nix. Das Bett hält seitdem.

Wenn man den Ärger berücksichtigt ist das Bett eine große Enttäuschung - ich rate davon ab es zu kaufen.

"Absturzgefahr" ist nicht nur ein beliebtes Motto von Flatrate-Besäufnissen, sondern sollte auch als Aufkleber auf dem Malm-Karton prangen.

Die Metallleisten, auf denen der Rost aufliegen soll, sind einfach zu schmal, das Bettgehäuse gleichzeitig etwas breiter als 140 - kurzum: das ist ein Konstruktionsfehler. Ich hab leider einen Lattenrost, der nicht von Ikea ist. Wollte mich über das Malm beschweren, aber das haben sie in der Ikea-Filiale einfach zurückgewiesen, weil der Rost nicht von ihnen ist.

Wer also Lattenrost und Matratze schon hat und sich Malm neu kauft, sollte genau nachmessen oder sich auf unruhige Nächte einstellen.

Aaaaaaalso, nachdem ich die diversen Kommentare der Leute hier gelesen hatte, war ich ja wirklich verunsichert.....denn auch ich hatte mich in das Design des Malm-Bettes verliebt ( zumal der Preis wirklich günstig ist...).

Ich muß vorweg schicken, dass ich ein "IKEA-Kind" bin, will heißen, dass ich in den letzten Jahren diverse Möbel bei IKEA gekauft habe und mich gerade anfangs mit dem Aufbau herumgeplagt habe.

Im Laufe der Jahre klappte dies aber immer besser, was zum einen auf einen gewissen Lernprozess bei mir aber auch auf Seiten von IKEA zurückzuführen ist. Ich habs sogar geschafft, eine Küche von IKEA aufzubauen ( relativ problemlos...)

Da auch mein letztes Bettgestell von IKEA war, kannte ich die angesprochene Problematik mit den Lattenrosten, die mitunter nach unten purzeln. Dies liegt ganz einfach in dem Umstand, dass nicht alle Lattenroste die gleiche Norm erfüllen und somit zwangsweise ein gewisses Spiel vorhanden ist.

Auch bei mir war dies so, zumal ich Lattenroste aus einem der vielen Matratzenmärkte hatte. Auch beim Vorgängerbett hatte ich das Problem dadurch behoben, dass ich in der Mitte zwischen die beiden Lattenroste eine Leiste ( ca. 2cm breit ) gelegt hatte, so dass die Roste nun absolut fixiert waren und ein Runterrutschen von den Seitenschienen vermieden wurde. Ich hatte die Roste dann noch mit einem Mettallverbinder miteinander verschraubt. Sitzt alles total stramm und fest.

Diesen Trick hatte ich nun auch bei meinem neuen MALM-Bett angewandt und ich muß sagen, dass es bombenfest steht und keine Gefahr des "Absturzes" besteht ( zumindest bis jetzt....) Auch "punktuelle Belastungen" ( der aufmerksame Leser versteht, was ich meine )verursachten bisher keine Probleme.

Der eigentliche Aufbau gestaltete sich als völlig unkompliziert. Die etwas popeligen "Stabilisierungsstreben" werden mittels Schrauben von OBEN fixiert. Hierbei ist es sehr hilfreich ( so wie bei allen Arbeiten ) einen Akkuschrauber zu verwenden.

Das wars von meiner Seite....( Und NEIN, ich bin kein Mitarbeiter von IKEA...ich habe nur für mich entdeckt, dass es dort teilweise schon extrem günstige Sachen zu einem vernünftigen Preis gibt, die mir auch vom Design zusagen. Und ich finde es auch angenehm, dass mir dort kein lästiger Verkäufer nervt bzw. ich erst mal durch irgendwelche Polsterabteilungen rennen muß, wo Fersnehaufstehsessel präsentiert werden...von den spiessigen Wohnwänden mal ganz abgesehen....Ach ja, der obligatorische Hot-Dog ist natürlich auch ein Argument....

Viel Spaß beim Lesen Thomas


Bissmarck279  24.04.2021, 10:57

extrem günstige Sachen zu einem vernünftigen Preis

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