Welches dieser Nageldesigns findet ihr am besten?

G, geht gar nicht. Sind das Männerhände? Und dann die Form.

C, was Dir gefällt ist mir auch zu vampiresk.

A ist dagegen stilvoll und passt zudem zum Ring und zur Hautfarbe. Ich weiß, Du hast eine andere Hautfarbe. Ich sollte aber ja nur beurteilen was ich am geschmackvollsten finde. Und das ist eindeutig A. Allerdings hätte ich den kleinen Finger nicht so komplett anders gemacht. Da ist Luft nach oben.

Entweder hätte der Farbverlauf an allen Fingern immer heller werden müssen oder gar nicht. Den kleinen Finger allein soviel heller zu machen finde ich nicht gut.

G, geht gar nicht. Sind das Männerhände?

Ne, es wirkt nur so klobig wegen der breiten, langen Nägel mit der dreidimensionalen Textur. Aus künstlerischer Sicht interessant, aber als Fingernagel nicht ästhetisch.

Als plastinierte Hände im Museum vielleicht. 😉

Hast du "Körperwelten" gesehen mit den plastinierten Körpern?

Zum Glück nur einen Teil davon im Kunstmuseum Bonn -.Oder war es die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn 1999. Das war ein paar Monate vor dem Regierungsumzug nach Berlin. Da Bonn ja mal Hauptstadt war hat es ein paar wirklich gute Museen.

Ich bin damals oft dort gewesen und nicht deshalb dorthin gegangen. Aber in einem Teil des Museums war da kurz ein Teil der Körperwelten als Wanderausstellung.

Nun ja, die Faszination des Morbiden. Mit Medizin hat das nichts zu tun und von Hagens wird heute ja auch kritisch gesehen. 1999 war das der Hype und neu.

Ich fand es damals schon befremdlich und wusste, dass ich meinen Körper nie dafür spenden würde.

Ich sah.u.a. Das Schubladen-Exponat. Und bei einigen Leichen konnte man sogar Tattos sehen, an denen Angehörige sie wohl erkannt hätten. Ethisch fragwürdig und künstlerisch minderwertig.

Wenn Du mich fragst passt das eher auf einen Rummel im Mittelalter.

Ich hab mich damals dagegen entschieden es mir anzusehen, weil ich nicht abschätzen konnte, was es psychisch mit mir macht. Die Vorstellung mit so vielen aufgeschnittenen Leichen in einem Raum zu sein, fand ich schon ekelhaft.

Also ich kann Dir sagen 1999 war ja noch vor jeder psychedelischen Erfahrung von mir.

Auf Psychedelika wäre es vermutlich ganz schrecklich gewesen mir das anzusehen. Ich fand es so schon befremdlich und wollte definitiv nicht mehr davon.

Ich hatte gerade meinen Zivildienst beendet und nichts zu tun und wohnte zeitweilig bei meiner Freundin in Bonn Bad-Godesberg und da war die sog. Museumsmeile, die B9 zwischen Bad Godesberg und Bonn, wo auch der damalige Bundestag war, ganz nah. Und wenn sie arbeitete verbrachte ich den Vormittag gerne in der Kunst- und Ausstellungshalle oder im Kunstmuseum. Die sind gleich nebeneinander, deshalb weiß ich auch nicht mehr wo die Körperwelten waren.

Aber ich ging dorthin für Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Joseph Beuys, Baselitz und August Macke.

Im angeschlossen Café gab es ein rheinisch-expressionistisches Frühstück.

Was für eine schöne Art seine Vormittage zu verbringen. Und dabei stieß ich einmal unvermittelt auf einen Teil der "Körperwelten".

Was für eine schöne Art seine Vormittage zu verbringen. Und dabei stieß ich einmal unvermittelt auf einen Teil der "Körperwelten".

😆

ein rheinisch-expressionistisches Frühstück.

Was ist das?

Das war das Frühstück was ich dort bevorzugt habe.

Es gab verschiedene Frühstücke im Angebot und alle waren nach Stilrichtungen benannt.

Aber es ist zu lange her. Ich erinnere mich nicht mehr. Jedenfalls habe ich mich dafür entschieden und mir den Namen gemerkt.

Ich war auch öfter dort, obwohl ich die Daueraustellung ja irgendwann in- und auswendig kannte.

Aber ich war morgens in der Woche da fast alleine. Die beiden Museen waren damals total neu und die Exponate hochwertige zeitgenössische Kunst und eben die rheinischen Expressionisten wie Macke.

Da konnte man sich auch mal eine halbe Stunde vor ein Bild setzen ohne gestört zu werden.

Millionäre zahlen Unsummen um das zu können.

Wenn man an einem Dienstag um 10 dort war konnte man das. Am Wochenende war es voll.

Da konnte man sich auch mal eine halbe Stunde vor ein Bild setzen ohne gestört zu werden.

Ich könnte das nicht. XD

Wäre mir wohl zu langweilig.

Du musst nur das richtige Werk finden. Ich hatte nachher meine Lieblinge.

Die Museumswärter damals waren so verschnarcht, dass ich sogar Fotos gemacht habe. Und damals natürlich noch mit einer analogen Kamera.

Kunst, die mich berührt wegen Schönheit und Perfektion, verursacht bei mir seelische Schmerzen. Das kann ich nicht lange aushalten.

Und die uninteressanten Kunstwerke langweilen mich.

Lässt sich wohl auf mein gesamtes Leben übertragen.

Das ist ein schönes Schlusswort für die Öffentlichkeit hier.

😉