welche Aktionen von Robert Habeck findet ihr am Peinlichsten?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Insolvenz (seine Erklärung bei Maischberger) 44%
Heizungs-Gesetz (Wärmepunpe) 28%
Bückling vor Scheichen in Saudi Arabien 17%
etwas anderes 11%
Gas-Umlage 0%

4 Antworten

Insolvenz (seine Erklärung bei Maischberger)

Das war peinlich.

Das andere ist in meinen Augen Inkompetenz. Aber da spalten sich die Meinungen, manche halten das ja für gut. Ich bezweifle aber, dass jemand es gut findet, wenn jemand meint ein unproduktives Unternehmen geht nicht insolvent.

Der Bückling vor Scheichen war ein Zeichen der Wertschätzung, das dazu beitragen sollte, dass wir ausreichend Gas bekommen. Wo soll da das Problem liegen? Wir hatten eine Energiekrise zu dieser Zeit.

Die Gasumlage war damals ebenfalls in einer Notsituation entstanden, in der es darum ging, relevante Energielieferanten abzusichern und die Energieversorgung u.a. für den Markt zu gewährleisten.

Das Heizungsgesetz ist an sich gut gemacht und muss etwas ausgebessert werden in Richtung sozialer Gerechtigkeit, wobei die FDP ein Problem sein kann.

Das Lustigste von allem ist die Behauptung über die Insolvenz, die man vor allem bei Zuschauern von Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt und AfD-Freunden sieht wo Leute behaupten sie wüssten im Vergleich zu Habeck was Insolvenz ist. Diese Leute wissen im Vergleich zu Habeck nicht was Insolvenz ist, wie man auch hier auf dieser Seite immer wieder sieht.

https://youtu.be/QdIQD--XyzQ?t=1200

Es geht um die Preissteigerungen, drohende Insolvenzwellen und die Entlastungspakete der Bundesregierung an die Wirtschaft. Habeck sagte:

"Läden, die darauf angewiesen sind, dass die Menschen Geld ausgeben, Blumenläden, Bioläden, Bäckereien gehören dazu, dass die wirkliche Probleme haben, weil es eine Kaufzurückhaltung gibt. Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören auf zu verkaufen"

Darauf sagte Maischberger:

"Aber wenn ich aufhöre zu verkaufen, verdiene ich kein Geld mehr. Dann muss ich die Insolvenz anmelden nach 2 Monaten, wenn ich es nicht getan habe, habe ich Insolvenz verschleppt."

Darauf sagte Habeck:

"Man würde dann Insolvent werden, wenn man mit der Arbeit immer größeres Minus macht."

Darauf sagte Maischberger:

"Aber wie wollen sie denn kein immer größeres Minus machen, wenn sie Leute bezahlen aber nichts mehr verkaufen?"

Darauf sagte Habeck:

"Ich weiße darauf hin, dass es keine Insolvenzwelle geben muss. Aber es kann sein, dass sich bestimmte Geschäfte nicht mehr rentieren und die dann eingestellt werden. Vielleicht werden sie später aufgenommen, also das kann sein, das ist ja dann keine klassische Insolvenz. Aber es kann sein, wenn wir keine Abhilfe schaffen, dass die Betriebe, Bäckereien, Handwerksbetriebe, Reiningungsfirmen usw. über dieses Jahr, die wirtschaftliche Betätigung einstellen. Das ist eine Gefahr, und der müssen wir begegnen."

Hier hat Habeck natürlich völlig recht. Ein Unternehmen geht nicht insolvent, wenn es aufhört zu verkaufen, sondern wenn es zahlungsunfähig wird. Unternehmen brauchen nicht unbedingt zu verkaufen, sie können genug Geld haben um auch ohne Verkauf weiterhin ihre Zahlungen zu leisten. Auch können finanzielle Hilfen, bspw. vom Staat dazu führen, dass Unternehmen ausreichend Geld haben um ihre Zahlungen zu leisten. Bei Insolvenz geht es ausschließlich um Zahlungsfähigkeit, ob das Geld aus finanziellen Rücklagen des Unternehmens kommt oder durch finanzielle Unterstützung ist dafür nicht wichtig. In diesem Interview geht es um die staatlichen Unterstützungen für Unternehmen, die damals besprochen worden.

Insolvenz (seine Erklärung bei Maischberger)

Mit Habeck kann man bestimmt wunderbare, Philosophie bezogene Gespräche in Begleitung von Rotwein führen, aber er ist fachlich einfach nicht geeignet.

Heizungs-Gesetz (Wärmepunpe)

Zwang und Muss geht gar nicht.

Aber ganz erlich alles zusammen.Habeck was der da macht muss nicht sein.