Warum wurden nur Juden verfolgt?

9 Antworten

Es wurden nicht nur Juden verfolgt,und es ging da auch nicht um den Glauben

Was hatte Hitler gegen die Juden?

In Deutschland lebten 1933, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, ca. 500.000 Deutsche jüdischen Glaubens. Das waren nicht einmal ein Prozent der gesamten Bevölkerung. Dennoch waren für Hitler "die Juden" schuld am Niedergang Deutschlands. Diese "jüdische Gefahr" sei bislang nicht erkannt worden. Das war natürlich keine Erklärung für die Probleme Deutschlands, aber Hitler hatte damit einen Sündenbock, den er bekämpfen konnte.

Hitler knüpfte dabei an jahrhundertealte Vorurteile (also an schlechte Meinungen) gegen die jüdische Bevölkerung an. Juden wurden so z.B. als geldgierig bezeichnet oder mussten häufig als Sündenböcke für Armut oder Krankheit herhalten.

Für Hitler gehörten die Juden zu einer minderwertigen Rasse. Sie waren für ihn keine Menschen, sondern Schädlinge, Parasiten, die man ausmerzen müsse. Solche Bilder wurden aus der Naturkunde (der Botanik) übernommen und auf Menschen übertragen. In der Naturkunde gibt es oft die Vorstellung von nützlichen Tieren (z.B. bestimmten Insekten wie Bienen) und Schädlingen, die man vernichten muss.

Da die Juden als "Schädlinge" gesehen wurden, mussten sie also bekämpft und vernichtet werden. Nur so könne ihr weiterer schlechter Einfluss auf die Deutschen verhindert werden. Das waren natürlich absurde Vorstellungen, aber sie wurden von den Nationalsozialisten damals geglaubt. Und auch heute noch gibt es Menschen, die so denken.

http://www.frieden-fragen.de/entdecken/nationalsozialismus/warum-und-wie-verfolgte-hitler-andere-menschen.html


1AnonymerTyp  25.07.2018, 23:25

Außerdem konnte man durch die Enteignungen der Juden gut die Kriegsvorbereitungen finanzieren.

(Früher waren fast alle Deutschen Christen und hätte Hitler Christen verfolgt, wäre er noch am selben Tag entmachtet gewesen.)

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Bei der Judenverfolgung ging es ja Hauptsächlich darum einen Sündenbock für die Probleme der Welt zu finden und da ist eine Minderheit im eigenen Land recht willkommen. Besonders wenn diese noch eine große Angriffsfläche bietet bzw. die Bevölkerung die Personengruppe eh schon etwas komisch findet.

Also wegen dem Glauben an sich wurden Juden bestimmt nicht verfolgt sondern wegen der Religionszugehörigkeit auf dem Papier. Dazu kommt natürlich noch, dass ganz viele andere Personengruppen verfolgt wurden (z.B. Kritiker, Kommunisten, Behinderte, Sinti und Roma, etc).

Und die Nazis waren meist selbst überzeugte Christen und von daher wäre das Christentum zu verfolgen recht kontraproduktiv verlaufen.


Derpupskopf 
Fragesteller
 25.07.2018, 23:45

Nun wenn die nazis Christen waren, waren sie wohl sehr schlechte Christen. Man darf a) nicht töten und b) warum tötet man bitte seine quasi Glaubensbrüder ä

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DerAntwort3r  25.07.2018, 23:51
@Derpupskopf

a) Schlechte Christen nicht, sondern einfach "schlechte" Menschen, ein Tötungsverbot in Gesellschaften kommt aus der Fähigkeit empathisch zu sein und nicht aus der Religion. Christen sind normale Menschen und keine Heiligen oder besseren Menschen sonst würde das irgend eine Statistik dieser Welt belegen können.

b) Das sie Ihre Glaubensbrüder töten stimmt natürlich, aber die Nationalsozialistische Ideologie war ja ein noch größerer Antrieb als das Christentum.

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Unser Nachbar war damals ein Gauführer. Unsere Kirche sollte zu einem Hallenbad umgebaut werden. Sonntags, wenn die Leute zur Kirche gingen, liess unser Gauführer von seinen Gehilfen die Kirchgänger aufschreiben. Mit denen wurde alsdann "gesprochen".

Eines Tages lud unser Gauführer zu einem "Schlachtfest" ein. Einige Nachbarn folgten der Einladung. Ein Schlachtfest während dieser Zeit war doch ungewöhnlich und das in einer Stadt.

Also folgten einige dieser Einladung. Die Einladung lief folgendermassen ab. Im Hof seines Anwesens hatte der Gauführer ein großes Kreuz auf den Boden gelegt. Eine bereitstehende Axt nahm er und zertrümmerte damit das Kreuz mit dem Hinweis, das war das Schlachtfest.

Dass man nichts gegen Christen unternommen hätte, widerlegt doch dieses Ereignis.

denen gings darum dass juden als rasse aufgefasst werden, also nicht juden als religion, sondern juden als rasse (Semiten) die mit ihren finanztricks überhaupt erst zu den problemen des verlorenen 1.wk geführt haben. bolschewisten (also die russischen kommunisten die das zarentum abgeschaft hatten) sollten angeblich das geld und die unterstützung vom internationalen judentum bekommen haben.

es war alles irgendwie verquer. und wenn es damals schon internet gegeben hätte, wären wohl höchsten soviele wie heute NPD anhängen dem hitler nachgelaufen. da aber für die leute das was Hitler erzählte die einzigen News waren, haben sie das akzeptiert. Die Juden sind an allem Schuld, sonst hätten wir den 1.WK gewonnen, blabla .. usw.

Naja und ein bischen Wahrheit ist da natürlich auch dabei. So hat z.B. Rockefeller und wie sie alle heißen (hauptsächlich Juden) damals den Börsencrash von 1929 herbeigeführt. Sie wollten einen Crash (allerdings natürlich keinen so totalen) und dann wenn alle verkauft haben wieder billig kaufen und noch reicher werden.


iqKleinerDrache  26.07.2018, 13:23

Beim 1.WK ist USA deswegen eingestiegen, weil sie vorher massiv waffen und kriegsmaterial an England + Frankreich geliefert haben ohne dass diese bezahlen mussten. Sie haben auf Sieg E+F gesetzt, und im Sieg-Falle würde E+F die Reperationszahlungen von D bekommen und diese dann an USA weiterleiten. Da nach dem Russland-Friedensschluss plötzlich ihre Wette Sieg E+F zu scheitern drohte intervenierten sie mit einer großen Armee die dann dazu führte dass D verliert. Öffentlich wars natürlich wegen dem U-Boot-Krieg. Praktisch aber nur weil die USA sonst ihre Felle davon schwimmen sah. Wieder natülich hauptsächlich Juden ... die waren die reichsten der USA auch schon um 1918. Man kann es jetzt schlecht nachweisen, mich würde es jedoch nicht wundern wenn reiche geldgebende Juden dahinter steckten dass die USA die Armee nach Frankreich geschickt hatte im 1.WK.

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Es wurden nicht nur Juden verfolgt, es wurden auch Homosexuelle, Zigeuner, Zeugen Jehovas etc pp verfolgt!

Im Grunde wurde jeder verfolgt, der sich der Ideologie widersetzte auch Christen!

Die Nazis verfolgten Menschen nicht wirklich wegen der Religion, sie verfolgten Juden, weil es für sie eine minderwertige Rasse darstellte, die schuld an allem war, es ging ihnen also um ihre rassistische Weltanschauung, nicht um die Religion an sich! Christen, die ebenfalls verfolgt wurden oder die ZJ waren einfach Menschen, die sich weigerten sich an dieser Ideologie zu beteiligen und deshalb als "politische" Feinde angesehen wurden, andere Christen, die mit den Nazis mitzogen wurden in Ruhe gelassen!

Hitler selbst war kein Atheist, sondern glaubte, mit der Vernichtung der Juden Gottes Werk zu verbringen, er war gläubig und offensichtlich Christ, auch wenn viele ihn nicht als christen sehen und damit auch nicht ganz unrecht haben! Lg