Warum lässt sich der Islam nicht parodieren?

15 Antworten

Satire oder Parodie mögen Muslime nicht so. Schon Mohammed kam mit Kritik nicht klar:

Es gibt zwar keine Stelle im Koran, die explizit die Todesstrafe für jene vorsieht, die den Propheten beleidigen, aber in der Biographie Mohameds wimmelt es nur so von Erzählungen über Menschen, die auf seinen Befehl hingerichtet wurden, weil sie über ihn gelästert hatten.Die Überlieferung zählt über vierzig Opfer, darunter einige Dichter und Sänger, die es gewagt hatten, Mohamed ins Lächerliche zu ziehen. Schon damals konnte Satire tödlich sein. Al-Nadr Ibn al-Harith war einer von ihnen. Ein Intellektueller aus Mekka, ein belesener Mann, der sich mit persischen Mythen und jüdischen Erzählungen gut auskannte und Mohamed vor den versammelten Mekkanern drei Fragen gestellt hatte: Wer sind die Schläfer von Ephesus? Wer ist der Mann mit den zwei Hörnern, der durch die Erde wanderte? Und was ist die Seele? Mohamed wusste darauf spontan nichts zu sagen und versprach Ibn al-Harith, ihm am nächsten Tag die Antworten zu überbringen, die er durch göttliche Offenbarung erhalten würde. Doch mehrere Tage gingen ins Land, ohne dass Mohamed etwas offenbart wurde. Erst zwei Wochen später kam der Koran mit den Antworten. Zunächst kam Mohamed mit einer unhistorischen Erzählung über Alexander den Großen, um die Frage nach dem Mann mit den zwei Hörnern zu beantworten. Auch die Geschichte der Schläfer von Ephesus, die der Bischof Jakob von Sarug (451 - 521) eigentlich als ein Hymnenlied verfasste, um die Unterdrückung der Christen durch die Byzantiner zu symbolisieren, erzählt der Koran in Sure 18 ("Die Höhle") als eine wahre Geschichte. Auf die Frage nach der Natur der Seele gab Mohamed eine schwammige Antwort: "Und sie befragen dich über die Seele. Sprich: "Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben" (Sure 18:35). Ibn al-Harith lehnte Mohameds Antworten ab und nannte den Koran einen "Abklatsch alter Mythen". Er selbst könne bessere Geschichten erzählen als die, die im Koran stünden. Dass er seine Schmähung auch noch vor versammelter Menge tätigte, sollte sich rächen. Als Mohamed später Feldherr in Medina wurde, führte er einen Krieg gegen die Mekkaner. Unter den siebzig Kriegsgefangenen, die ihm in die Hände fielen, war Ibn al-Harith. Während alle anderen gegen Lösegeld freikamen, wurden Ibn al-Harith und ein Freund von ihm auf Mohameds Befehl umgebracht.
Ähnliches lesen wir in der Hadith-Sammlung von Abu Dawud: "Der Prophet entdeckte vor seiner Moschee eine getötete Frau. Er fragte die Betenden, wer sie umgebracht habe. Ein Blinder erhob sich und sagte: "Ich. Sie ist meine Sklavin, und ich habe von ihr zwei Kinder , Perlen gleich. Doch gestern hat sie dich, Prophet Gottes, beleidigt. Ich forderte sie auf, dich nicht mehr zu beschimpfen, aber sie wiederholte das Gesagte. Ich konnte das nicht aushalten und habe sie umgebracht." Mohamed entgegnete: "Das Blut dieser Frau ist zu Recht geflossen!" Erschreckend an der Geschichte ist nicht nur die Tatsache, dass ein Mann die Mutter seiner Kinder tötet, weil sie Mohamed angeblich beleidigt hat, sondern die Privatisierung von Gewalt. Todesurteile zu vollstrecken ist kein Privileg des Herrschers oder einer anderen Form der Staatsgewalt - ein jeder Muslim ist dazu befugt, sofern er glaubt, einen Grund zu haben.
In der gleichen Hadith-Sammlung wird eine Geschichte erzählt über eine jüdische Frau, die vom einem Gefährten Mohameds zu Tode gewürgt wurde, weil sie über den Propheten gelästert hatte. Auch hier gibt Mohamed dem Mörder rückwirkend seinen Segen und legitimiert damit die Ermordung der Frau. 

Quelle: Mohamed. Eine Abrechnung von Hamed Abdel-Samad, Seite 214-215

Seine Quellen:

107: Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:379
108: Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:377f
109: Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 2:312
110: Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4361
111: Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4362

Der Islam hat bisher keine Säkularisierung erfahren. So werden die Lehren des Islam vermutlich in manchen Kreisen nicht als Angebot verstanden, sondern als gelebte Wirklichkeit.

Das Judentum hat in seiner langen Geschichte genügend Einflüsse erlebt. Es gibt zwar den Zionismus und streng-konservative Ideologien darin, aber auch ein aufgeklärtes, modernes Judentum.

Das Christentum hat viele Reformationen und Säkularisierung erfahren.

Dazu kommt vermutlich, dass der Islam bereits mit einer sehr renitenten und wehrhaften Ideologie gegründet wurde, quasi im Schatten des römischen Reichs und dem bereits vorherrschenden Christentum. Daher sind wahrscheinlich auch Aspekte wie "Glaubenskrieg" etc. stärker ausgeprägt.

Man kann den Islam parodieren.

Wenn man Eier hat.

Die Macher von South Park haben keine Eier.

Ois kloa? ;-)

Die Macher von Charlie Hebdo hatten die Eier.

Und haben die Eier noch immer.

Bis auf die Eier, die sie beim Anschlag verloren haben.

Das ist der Weg. ;-)


BeforeWeDie 
Fragesteller
 29.03.2021, 19:49
Bis auf die Eier, die sie beim Anschlag verloren haben.

Genau mein Humor xD

1

Ich denke Moslems nehmen ihre Religion meist um einiges ernster als Anhänger anderer Religionen.


Je mehr und je schneller eine Lehre oder Religion - egal welche - durchschaut und entlarvt werden kann, ja fanatischer verhält sie sich meist in ihrer Gegenwehr dagegen. Um nicht ganz so offensichtlich damit aufzufallen, werden die tollsten Geschichten erzählt, diese mit erfundenen Dingen belegt von denen man dann alles mögliche wieder ableitet. Dafür ist dann wohl der Islam mit seinem politischem Zwilling ein Parade-Beispiel.

Hinzu kommt die Verlogenheit in der restlichen, und AUCH der christlichen Welt. WIR setzen uns z.B. gebetsmühlenartig für die Gleichberechtigung und sonstige Frauenrechte sogar incl. Frauen-Quoten ein, lassen es aber gleichzeitig durch blindes weg-lügen zu, das unzählige fanatische Muslime unter uns leben dürfen, die ( oft mehrere ) Frauen und deren Töchter wie Sklaven halten und dabei von unserem Rechtssystem völlig unbehelligt bleiben !

Ein juristisches Zwei-Klassen-System ? ?

ODER: Wir nehmen das Kruzifix von der Schul-Wand, und hofieren ab sofort das islamische Kopftuch, die Burka und sonstige religiöse Abartigkeiten des Islam. Beide Seiten dieser Problematik kann man nur mit Verachtung strafen und ihnen jegliche Unterstützung vorenthalten, sonst lernt weder die eine noch die andere Seite !

Allein seinerzeit bei den weltweit wahnsinnigen muslimischen Protesten zu CHARLY HEBDO hätte die gesamte Welt massiv reagieren müssen, um diesem meist mordlüsternem Mob deutlich und unmißverständlich Einhalt zu gebieten.

Treffen sich 3 Möchtegern-Nazis, Rechtsradikale o.ä. spricht man schon von einer >>terroristischen Vereinigung<<, trifft sich aber weltweit jeweils ein mördlüsterner islamischer Mob, dann ist es eine ach so strenggläubige Religionsveranstaltung? Noch dümmlicher und verlogener kann die Welt doch nicht reagieren !

Militärisch setzt jedes Land der Welt - so oder so - auf ein Abschreckungs-Potential, aber bei einer weltweit oft / meist mit Terror agierenden Ideologie die sich hinter einer Religion versteckt, da reagiert man mit dümmlichem "Verständnis", statt mit massiven rechtlichen Konsequenzen im Rahmen der jeweiligen Gesetze?

Und dann wundert man sich zu allem Überfluß, warum die chinesische Regierung bei den in seinem Land langfristig schon randalierenden Muslimen so handelt wie sie handelt - wundert sich, warum Myanmar zuvor so handelte ? Der Chinese hat dazu nun mal das Glück und die wirtschaftliche / militärische Größe, auf das dümmliche Gelaber vieler halbherzigen Politiker des Auslands nicht eingehen zu müssen, und als totalitärer Staat läßt man sich nicht beeindrucken wenn mal jemand auf wirtschaftlichem Abhängigkeits-Niveau rumlabert oder hohle Sprüche klopft.

Wären die Regierungen weltweit ehrlicher und konsequenter, hätte der Islam absolut nicht mehr die Chance, seine typischen Religions-Schoten abzuziehen, hätte nicht mal mehr die Möglichkeiten, terroristische Zweige in seinen Reihen groß werden zu lassen, sie zu unterstützen oder gar zu decken und zu verstecken.

Den Islam als Religion des jeweils einzelnen Menschen sollte man sicherlich respektieren und nicht den einzelnen Gläubigen anfeinden, denn er ist sicher eher Opfer denn Täter, aber das islamisch- politische System als Zwilling dieser Religion gehört weltweit zerschlagen, weil von Seiten der Religionsführer des Islam keinerlei Bereitschaft besteht, diese gewollten Gefahren für andere und den islamische Traum auf eine Weltherrschaft abzustellen.


SagIchDochNich  19.08.2021, 21:25

Normalerweise überspringe ich lange antworten, aber diese hier habe ich mit großem Interesse gelesen

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