Warum ist Tupperware so gut wie pleite?

13 Antworten

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Echt? Habe ich noch gar nicht mitbekommen...

Früher hatte ich den Haushalt auch voll mit Tupperware quasi inzwischen bin ich eher auf Lock und Lock umgestiegen und habe schon bestimmt 20 Jahre keine Tupperparty mehr besucht, vielleicht geht es anderen auch so

So gut es auch ist, es ist immer ziemlich teuer und der Umtausch ist auch immer ziemlich aufwendig

Qalität hat nachgelassen teuer war es schon immer.Und der ganze Einzelhandel leidet durch die Energie die derzeit zu teuer ist kaufen die Menschen nicht mehr so viel.Wird nicht das einzigste Unternehmen bleiben schlimm genug.Und dan noch die Grünen Menschen zu Alternativen zwingen als wenn die Preise derzeit nicht schon genug kosten wer soll das zahlen?Wir hätten für die Energieversorgung jemand anders haben müssen als Habeck Grüne ging es nur darum weg vom günstiger Energie aus Russland Folgen für uns Wirtschaft gleich oder wie soll man diese Sitvation jetzt sehen?Ich finde das schlimm.


verreisterNutzer  15.04.2023, 13:20

Ich denke, die Grünen sind ideologisch verblendet und haben den Realitätsbezug verloren.

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Das tolle an Tupperware ist, das man Essenreste noch wochenlang im Kühlschrank aufbewahren kann bevor man diese entsorgt.

Unternehmen vor der Insolvenz?Das sind die Gründe für die Tupperware-Krise

Datum:

11.04.2023 15:16 Uhr

Der Plastikdosenhersteller Tupperware steckt in Schwierigkeiten. Die Aktie brach um 49 Prozent ein, die Firma benötigt dringend neues Geld. Vier Gründe für die Krise.

Plastikdosen als Design- und Haushaltsklassiker, Partys als Verkaufskanal – mit diesem Modell hat sich der US-Hersteller Tupperware einen Namen gemacht. Doch das Unternehmen aus Orlando im sonnigen Florida steckt tief in der Krise.

An der Börse war Tupperware bereits 2020 fast abgeschrieben, dann gelang jedoch ein Comeback. Nun warnt das Management erneut, dass die Rechnungen womöglich bald nicht mehr bezahlt werden können.

Tupperware unter Druck

Nachdem die Firma vor akuten Geldnöten warnte, stürzte die Aktie am Montag um 49 Prozent auf 1,2 Dollar ab. Der Kurs fiel auf den niedrigsten Stand seit dem Rekordtief zu Beginn der Corona-Krise vor rund drei Jahren.

Das sind die Gründe für die Krise

Doch die Geschäfte laufen schon lange schlecht, dafür sind die Schulden hoch. Das sind die vier Hauptgründe:

1. Tupper-Party kein Erfolgsgarant mehr

Als Erfolgskonzept erwiesen sich Gründer Tuppers Haushaltsprodukte vor allem in Kombination mit Marketing-Genie Brownie Wises Idee der Tupper-Party.

"Partys sind noch immer unser Verkaufsmodell", sagte der damalige Konzernchef Rick Goings der Deutschen Presse-Agentur noch 2017 – trotz immer stärkerer Konkurrenz aus dem Internet. Direkte Ansprache durch Bekannte oder Verwandte im Verkauf sei vor allem für jüngere Leute äußerst wichtig. "Derzeit haben wir fast nur Partys."

Doch dieses Modell ist in der Ära des E-Commerce kaum noch zeitgemäß.

2. Corona-Pandemie

Seit Jahrzehnten führten Tupperpartys Menschen, wohl vor allem Frauen, zusammen, die sich bei Sekt und Käseplatte von einer Party-Managerin gemeinsam von neuen Dosen, Schalen und sonstigen Küchenhelfern überzeugen lassen. Längst sind andere Branchen gefolgt: Kerzen, Kosmetik, Thermomix, selbst Dildos werden heute im sogenannten Direktvertrieb angeboten.

Als coronabedingt Menschen aber nicht mehr eng zusammenkommen durften, traf das die Branche hart. Enges Zusammensitzen, Herumreichen und der Schnack zwischendurch gehörten zum Wesenskern. Kontaktbeschränkungen und Verkaufsparty, das passte nicht zusammen.

3. Konkurrenz durch Online-Handel

Während sich der Einzelhandel in den vergangenen Jahren mehr und mehr ins Internet verlagert hat, wo Shopping-Giganten wie Amazon oder Alibaba mit enormer Marktmacht die Preise drücken, setzte Tupperware lange Zeit unbeirrt weiter auf seine klassischen Verkaufswege – und auch vergleichsweise teure Produkte.

Erst unter Konzernchef Fernandez, der im April 2020 nach einem Führungschaos übernahm, setzte Tupperware konsequent auf digitale Verkäufe und war damit zeitweise durchaus erfolgreich. In der Pandemie, als viele Menschen zu Hause ihre Kochkünste ausprobierten, florierte das Geschäft. Doch dieser Boom wirkt inzwischen zunehmend wie ein Strohfeuer.

4. Hausgemachte Probleme

Neben hohen Schulden, roten Zahlen und schwindenden Erlösen kämpft Tupperware auch noch mit anderen hausgemachten Problemen. So verpasste es die Firma, den Jahresbericht pünktlich vorzulegen. Das könnte zum Bruch von Kreditvereinbarungen führen und versetzt Aktionäre in Alarmstimmung.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/tupperware-aktie-plastikdosen-100.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zu teuer und nicht mehr so qualitativ. Der Name und die Masse bringen es nicht, zudem die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Andere Hersteller sind qualitativ gleichwertig oder sogar besser und dazu noch günstiger. Alles hat oder hatte seine Zeit.....