Warum ist eine Familie gründen so anstrengend?


03.02.2024, 15:15

Man muss aber dazu sagen, dass ihr Job echt anspruchsvoll ist und sie auch in der Arbeit eig. immer unter Strom stehen.

6 Antworten

Ich denke schon dass es früher einfacher war . Bzw. ausgeglichener.

Wenn ich so an meine Großeltern denke, meine Oma hat zuhause alles erledigt und mein Opa war arbeiten. Er hat sich gefreut wenn er nachhause kam und meine Oma hat sich gefreut wenn er nach hause kam.

Wenn beide vollzeit arbeiten kommt der Haushalt plus Kinder ja noch obendrauf. Klar is das mehr Stress für beide.

Oder war es früher womöglich einfacher, weil ein Ehepartner problemlos die ganze Familie versorgen konnte und man insgesamt weniger Arbeiten musste?

Problemlos konnte er das früher auch nie, aber die Ansprüche waren halt geringer. Damals ist man halt nicht 3 mal im Jahr in den Urlaub gefahren.

Wenn man sich mit dem Niveau der 60er oder frühen 70er zufrieden gibt kann man heute genauso als Alleinverdiener eine Familie ernähren.


bablbrabl123 
Fragesteller
 03.02.2024, 16:59

Hm, also wenn ich mir das so durchrechne: Ein kleines Häuschen bekommt man hier auf dem Land für 600.000€. Also wenn man nicht geerbt hat, wird das allein zu stemmen, verdammt schwer, selbst als Gutverdiener. Dann noch pro Kind 200.000€ bis die 18 werden. Immer noch nicht einfach, auch ohne Urlaub.

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Tand0r  03.02.2024, 20:46
@bablbrabl123

600.000 für ein kleines Häuschen auf dem Land, das ist dann aber schon nen ganz schön hübsches Häuschen.

Oder auf dem Land ist für dich Münchener oder Hamburger Vorort.

Und mit 200.000 lebt ein Kind schon sehr gut zumal da normalerweise auch schon der Mietanteil mit drinne ist, den berechnest du jetzt sogar doppelt.

Solche Lebensverhältnisse sind natürlich in der Regel nicht von einem alleinverdiener zu stemmen.

Das waren sie aber auch früher nicht.

Ich redete von einfachen Verhältnissen.

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Ich sehe das als ein Generationenproblem, dass Eltern unbewusst an ihre Kinder weitergeben.

Man hat es von seinen Eltern so erfahren, dass man „keine Zeit“ (im Grunde keine Nerven) hat, sich mit seinen Kindern intensiv zu beschäftigen; weil man ja „erwachsen sein muss“.

Eltern die es erschaffen, ihr inneres Kind zu trösten (Traumaverarbeitung) und ihr inneres Kind rauslassen, indem sie kindgerecht mit ihren Kindern spielen, empfinden es nicht als anstrengend mit ihren Kindern zu spielen und sie (nicht vor dem TV) zu beschäftigen.

Deshalb ist es wichtig, erst seine Themen aufzuarbeiten bevor man Kinder in die Welt setzt.

Das Thema ist allerdings noch viel komplexer, um es hier in einer Antwort aufzubröseln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – NLP Practitioner

liegt an deren einstellung. wir waren schon immer vollzeit arbeiten, meine ellis, großeltern und urgroßeltern waren immer vollzeit arbeiten. da hat sich keiner beschwert über stress

Nein: früher war es auch nicht einfacher. Eher schwerer. Nur hat die heutige Freizeitkultur mehr im Angebot als früher..

Familie ist für viele nicht mehr so wichtig.

Dazu kommt: die Ansprüche ans Leben und den Lebensstandard ist heute ein anderer.