Übertragung von Bildern im Weltall?

4 Antworten

Hallo Cooper13,

also erst einmal vorab: Die Entfernung zwischen Erde und Mars ist natürlich nicht immer gleich. Da beide Planeten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um die Sonne laufen, stehen sie abwechselnd auf derselben Seite, manchmal auf verschiedenen Seiten der Sonne. Und auch wenn sie auf derselben Seite stehen ("Opposiition"), die Entfernung zwischen beiden also minimal wird, schwankt dieser Minimalwert bei jeder Runde noch erheblich, weil die Bahnen ja elliptisch sind. Tatsächlich schwankt der Abstand zum Mars zwischen 56 Millionen und 400 Millionen Kilometer.

Marsrover und andere Raumsonden funken ihre Daten über elektromagnetische Wellen zu uns, meist Radiowellen.

Elektromagnetische Strahlung breitet sich grundsätzlich "ewig" weiter aus. Sie geht unterwegs nicht irgendwie "kaputt". Das wissen wir, weil wir ja Licht und Radiowellen aus Galaxien empfangen, die diese vor Milliarden von Jahren ausgesendet haben.

Das Problem ist die Sendeleistung und die saubere Ausrichtung des Signals. Bei einem Marsrover verwendet man Solarpannel zur Energiegewinnung. So lange die funktionieren und genügend Strom liefern, kann die Sonde senden und wir je nach aktueller Enfernung etwas später empfangen.

Dabei ist natürlich auch das Empfangen der schwachen Signale eine Kunst. Bei den Venussonden waren wir hier zum Beispiel im Pikowatt-Bereich bei der empfangenen Leistung.

Noch schwieriger wird es bei Missionen wie New Horizons oder den Voyager Sonden. Im äußeren Sonnensystem kann man über Solarzellen keine Energie mehr gewinnen. Die Sonden müssen Batterien mitführen. Und entsprechend versucht man sparsam mit der Energie umzugehen: Man drosselt die Sendeleistung so weit wie möglich herunter und arbeitet mit Datenraten, über die jeder Webbenutzer nur so verzweifeln würde.

Die Daten des Pluto-Vorbeifluges von New Horizons werden viele Wochen brauchen, bevor sie vollständig übertragen sind. Geduld ist gefragt.

Trotzdem ist klar: Das Limit der Übertragung von Daten ist einerseits das Funktionieren der Technik unter extremsten Umweltbedingungen. - Fallen die Gyroskope aus, kann die Sonde ihre Antenne nicht mehr sauber ausrichten. Sind die Solarzellen und die Mechanik eines Rovers vom Staub bedeckt, wird er seinen Dienst nicht länger tun können. Und wenn die Technik bis zum Schluss weiter macht, dann ist die Übertragung von Daten im äußeren Sonnensystem durch die Batterielaufzeit begrenzt.

So empfangen wir immer noch Signale von Voyager 1. Sie ist mittlerweile über 19 Milliarden Kilometer von uns entfernt und soll, wenn alles klappt noch bis über das Jahr 2020 hinaus Daten zu uns senden.

Es liegt also nicht an der Entfernung.

Grüße

alles, was möglich ist, das die US Flagge auf dem Mond weht!!! :D

solange google und wikipedia keine klare Antworten gibt, glaube ich nicht daran, das sowas überhaupt möglich ist. deswegen hast du (so wie ich) hier Antwort gesucht.

Reaktion auf die andere hier Antwort: wie kann man mit Licht und Radiowellen Blider übertragen?? garnicht!

Kennen wir Baterie, die, wenn die benutzt wird, lange hält? ich kenn keine davon!

Auch das, was 19.000.000 km entfernt ist, kann man nicht mit Handy vergleichen. wenn Sateliten Mast nicht da ist, haben wir kein Empfang.

wäre das alle möglich gewesen, hätten wir sowas in der Schule bestimmt ausprobiert. aber nein!

PS: und erzählen sie bitte nicht von supergeheim! wir haben JETZT eine Weldordnung. wo, wenn Butter in DE teurer wird, wird die auch in RU oder Argentinien teurer. so wie mal Putin gesagt hat, das wir Preise an die Weltwirtschaft Preise anpassen müssen.

Durch Funkübertragung. Die Sonde die Bilder vom Pluto geschickt hat und die Sonden Voyager 1 und 2 sind noch ein ganzes Stück weiter weg und senden Informationen.


firefly910  15.08.2015, 23:38

... Die Frage war nicht "Was ist noch weiter weg?", sondern "Wie ist das möglich?"!

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Warscheinlich sendet er die Bilder an ein Sattelit und er sendet sie zu uns bzw zu Google Maps,Earth