Text in Klausur auswendig gelernt?
Hallo,
Ich bin in der Oberstufe und habe für eine englisch Klausur eine Charakterisierung mit meiner Nachhilfe geschrieben und diese auswendig gelernt. Dies ist meiner Lehrerin aufgefallen, da meine andere Aufgabe im Kontrast schlechter ist. Nach dem ich ihr das erklärte, war sie immer noch stutzig( ich glaube sie vermutet ich hätte mein Handy in der Arbeit benutzt) und meint ,dass dies nicht erlaubt sei und sie jetzt mit dem Direktor darüber sprechen wird, wie die Aufgabe gewertet wird und es seien kann, dass diese nicht bewertet wird, da es nicht meine eigen Leistung war. Darf die Aufgabe jetzt wirklich nicht gewertet werden?
3 Antworten
Nächstes mal die anderen Aufgaben auch besser machen, damit die Lehrerin nicht stutzig wird.
Ohne einen Beweis darf sie das nicht. Falls sie das trotzdem macht, würde ich mir das nicht gefallen lassen
Bei den 500 täglichen Darf-der-Lehrer-Fragen überlege ich mir immer, ob sich die Schüler auch mal Gedanken machen, was sie selbst dürfen oder nicht dürfen.
Meistens scheint es mir, dass man seine eigenen Fehler gar nicht wahrnimmt und erst bei den Konsequenzen lieber die Fehler beim Lehrer sucht...
Das ändert aber nichts daran, dass es nicht verboten ist, mit dem Nachhilfelehrer mögl. Prüfungsaufgaben oder Teilaufgaben zu üben. Die FS hat im Grunde das getan, was gute Schüler eben tun: Sie bereiten sich gezielt auf die Klausur vor.
Einen deutlichen (!!!) Fehler kann man hingegen der Lehrkraft vorwerfen: In der Oberstufe sollten Prüfungsaufgaben nicht mehr vorhersehbar sein.
Bei mir war es in der Oberstufe stets so, dass Prüfungsaufgaben im Fach Deutsch zu einem unbekannten Werk (d.h. einem Werk, welches nicht im Unterricht besprochen wurde) gestellt wurden. Wenn sich die Lehrerin nicht daran hält und ihren Schülern damit einen unfairen Vorteil verschafft, sollte sie sich nicht wundern, wenn ihre Schüler den auch (aus-) nutzen.
Was soll ich an ihrer Stelle denn dann machen?
Lg