Stress und großer Druck in Physiotherapie Ausbildung?
Hallo, erstmal möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mich bisher mir ihren lieben Antworten so unterstützt haben! Jetzt habe ich leider folgendes Problem: Ich mache eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und habe regelmäßig Berufsschulblöcke und Praktikumseinsätze in Kliniken, Rehazentren und Praxen…gerade bin ich in einem neurologischen Rehazentrum. Natürlich kommen den Angestellten dort gratis Arbeitskräfte sehr entgegen…grundsätzlich habe auch nichts gegen bereits sehr viele eigene Patienten, jedoch fühle ich mich in meinen Behandlungen noch sehr unsicher, obwohl immer wieder positives Feedback kommt. Ich habe bei meinem Betreuer auch schon angesprochen, dass ich gerne mehr bei erfahrenen Therapeuten zuschauen würde, jedoch ist das momentan nur bedingt möglich…das heißt ich muss das in gewisser Maßen irgendwie durch. Aber wenn ich ZB in einer Behandlung bin und mir für meinen Patienten zwar noch Übungen für das entsprechende Behandlungsziel einfallen, rede ich mir immer ein, dass ich ihn damit unter- oder überfordere, ich das nicht gut mache, usw…ich habe leider auch mit Migräne zu kämpfen, welche durch diesen Druck momentan täglich verstärkt wird,….ich tue wirklich alles um das Problem zu beheben: ich lerne sehr viel(meine Noten sind auch meist gut), ich rede viel mit Freundin über das Problem, aber dieses infrage stellen und diese Zweifel machen mich einfach kaputt, ich fühle mich leer und ausgebrannt:( falls irgendwer vllt eine Idee hat, die mir helfen könnte wäre ich sehr dankbar
1 Antwort
Leider steht und fällt in den Praxisblöcken sehr viel mit den dort Beschäftigten bzw dem jeweiligen Mentor.
In meinem ersten Praktikum (offiziell Pädiatrie, meine Patienten waren aber 70+) war das höchste der Gefühle, dass ich 30 min am Anfang mitlaufen durfte. Ansonsten blieben nur heiße Rolle und etwas mit den Patienten über den Flur laufen.
Mein letztes Praktikum (Neuro) war dagegen einsame Spitze. Feste Ansprechpartner, Praktikantenunterricht und auf der Frühreha wurde ohnehin immer im Doppelbesetzung gearbeitet. Der Rest bewegte sich dazwischen.
Auch als fertiger Therapeut wird man nie 100% perfekt sein. Deswegen fand ich Rückmeldungen immer extrem wichtig.
Ja, das stimmt schon dass das sehr viel von den Praktikumsbetreuern abhängt....aber hat jmd vielleicht Tipps dass einen die Druck nicht so zu Kopf steigt? Weil ich habe wie gesagt nahezu täglich Kopfschmerzen und auch Probleme mit zwanghaftem Verhalten.....das macht mich einfach traurig, weil ich so nicht glücklich bin