Sind Informatiker bessere Programmierer?
Mein Eindruck ist, dass dies überhaupt nicht der Fall sein muss.
Falls "ja", könnt ihr das genauer mit Beispielen begründen? Am besten direkt an einem Beispiel aus dem Alltag.
Ich könnte mir vorstellen, dass es wichtig wird, wenn man Programmiersprachen und Standards selbst weiterentwickelt, also streng genommen forscht. Aber in der Wirtschaft scheint das extrem selten zu sein.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
10 Antworten
Hi l3487171,
bessere Programmierer sind nicht immer studierte Informatiker. Es gibt viele Menschen die sehr gut entwickeln können, ohne einen beruflichen Background vorher gehabt zu haben, geschweige ein Informatikstudium oder ähnliches.
Das gillt aber auch in einigen Fällen umgekehrt. Ein guter Entwickler/Programmierer muss kein guter Informatiker sein.
In der Wirtschaft ist der Fachinformatiker für Anwendungsentwicjkung am besten vertreten, die haben von Anfang an echte Erfahrung im Betrieb und trotzdem eine Ordentliche Ausbildung und ein Grundgerüst.
Es gibt trotzdem Hobbyisten die das seit Jahren machen und einen Studierten Informatiker meilenweit überlegen sind.
Es kommt auf den Studenten an, ob er rumtrödelt im Studium oder ob er nebenbei als Werkstudent irgendwo arbeitet oder Privat seine Skills täglich ausbaut.
Wenn er das macht hat er das meiste Potenzial auf Wissen und Gehalt.
Das Studium ermöglicht dir es ein Allrounder werden zu können, sie bringen dir bei alles erlernen zu können und du kannst auf das wissen zurückgreifen.
Deinen Eindruck kann ich bestätigen. Man kann Informatiker auch generell nicht mit Programmierern vergleichen, da man als Informatiker viele Sachen außer dem programmieren im Studium gelernt hat. Da es im Studium sehr viel um Theorie geht könnte jemand der eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht hat in der Theorie sogar besser programmieren, da es dort um die Praxis geht.
jemand der eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht hat in der Theorie sogar besser programmieren
Nicht nur in der Theorie, Unternehmen bevorzugen sogar ausgebildete Bewerber - naja, außer der Uni-Absolvent überzeugt auf ganzer Linie, z.B. weil er mit Begeisterung, viel Interesse und Fachwissen punkten kann.
Weder der Informatik-Studienabschluss noch die Ausbildung zum Fachinformatiker-Softwareentwicklung machen einen guten Entwickler aus.
Beide haben nach dem Abschluss die "Lizenz zum Lernen" und was sie daraus machen, ist höchst individuell.
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Sie bringen zwar gute Voraussetzungen dafür mit, aber es spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle, ob sie es tatsächlich sind.