Poker (Texas Holdem)- Bei einer Blind Erhöhung - zählt der Big Blind als Mindesteinsatz oder etwas anderes, wenn ja was?

4 Antworten

Die Frage bezieht sich bestimmt auf NL Variante  (bei der FL Variante ist es so das pre Flop sowie post Flop immer genau 1BB erhöht und das maximal 3 mal je Setzrunde. Ab den Turn ist die Erhöhung immer genau 2 BB und das wieder maximal 3 Erhöhungen je Setzrunde.) Bei der NL Variante ist die minimale Erhöhung 1 BB (maximal alles quasi All in) bei einem reraise ist das Minimum die Diveverenz zwischen den was vorher gelegt wurde und den letzten rais. Das heißt wenn vorher jemand 10 legt und dann ein weiter auf 25 erhöht, dann ist die Differenz zwischen 10 und 25 genau 15, also muss ein reraise mindestens 25+15 also 40 sein.

Bonuswissen: wenn danach jemand mit 45 All in geht ist dies ein inkompliet rais das er weniger als 50% vom geforderten rais von 55 aufbringen kann. Das bedeutet das der Spieler der 40 gesetzt hat weder die Möglichkeit hat zu folden noch zu rerereraisen. Er ist also verpflichtet zu callen.


Ja, der Big Blind ist das Mindeste, das gelegt werden muss, wenn man bieten will. Wenn man erhöhen will, dann ist das ebenfalls mindestens der Big Blind. Wenn man Reraisen will (Jemand hat schon erhöht und man will nochmal drüber gehen) dann ist das mindestens das Doppelte vom vorherigen Raise. Bsp: der erste setzt 10, dann kommt ein Raise auf 25 (also 15 mehr) dann ist das Mindeste, das mehr gesetzt werden muss 40. (25+15) In so einer Situation kannst du also nicht mit einem Big Blind erhöhen. Das wären ja nur 35.

Der Big Blind ist der Mindesteinsatz - du kannst ja nur Mitgehen oder Erhöhen - wenn sich der SB entscheidet mitzugehen erhöht er auf den BB (wenn nichts höheres gesetzt wurde)


Ja. Ist vollkommen richtig.