Nebenwirkungen von Chemotherapie dauern lange an, ist das normal?
Zwei Tage nach der Chemo-Immun-Therapie haben bei meiner Bekannten starke Nebenwirkungen eingesetzt.
Ich begleite sie am Donnerstag zum Onkologen, dort wird eine Kontrolle durchgeführt.
Vorgesehen ist die nächste Chemo-Immun-Therapie in einer Woche, was ist, wenn die Nebenwirkungen bis dahin immer noch stark sind?
Meine Bekannte ist sehr schwach, hat extrem viel abgenommen und hat Lungenkrebs im nicht heilbaren Stadium.
Warum macht sie die Chemo, wenn der Krebs nicht heilbar ist?
Weil sie am Leben hängt und die Ärzte damit erreichen wollen, dass die Krebszellen sich nur langsam vermehren.
2 Antworten
Dass die Chemo sehr starke Nebenwirkungen macht, ist bekannt. Je nach Zustand kann das für den Körper aber auch zu viel sein.
Ich würde in ihrem Zustand eine weitere Chemo nicht befürworten. Das kann alles noch viel schlimmer machen.
Für mich ist der Nutzen von Chemo sowieso zweifelhaft...aber erst recht, wenn der Körper schon sehr geschwächt ist. Ich würde evt. einen Heiler zu Rate ziehen oder andere alternative Heilmethoden.
Ich habe das auch kritisch gesehen, aber sie hat es als Hoffnung angesehen, ihr Leben zu verlängern.
Die Frage ist nur, mit welchen Beschwerden.
...man darf nicht alles glauben, was einem die Ärzte sagen. Zu viele Erfahrungsberichte sprechen auch dagegen...
Wenn die Nebenwirkungen nicht beherrschbar sind, wird die Therapie ggf. auf ein anderes Medikament umgestellt oder wenn nötig vollständig beendet. Letzteres ist natürlich der letzte Schritt, wenn es hart nicht anders geht.
Die Befürchtung habe ich, auch meine Bekannte hat Bedenken. Es kann doch für den Körper nicht gesund sein, zwischen den einzelnen Chemoinfusionen nur noch unter den Nebenwirkungen zu leiden.