Napoleon Bonaparte - Wie sah er sich selbst?
In Geschichte müssen wir ein Bild von Napoleon Bonaparte interpretieren. (Die Überquerung der Alpen) das habe ich getan, bezogen auf Wunsch und Wirklichtkeit in der Darstellung und seine Bedeutung Europas. Das einzige Thema was mir jetzt fehlt ist Napoleons Selbstsicht. Wie sah er sich selbst? Bis jetzt habe ich "Napoleon sah sich selbst als missverstandenen Herrscher: Seine Aufopferung sei mit Egoismus und Machtgier verwechselt worden. Er habe lediglich eine Neuordnung Europas zum Ziel gehabt, mit friedlicher Koexistenz Frankreichs. Bonaparte stellte sich gleich mit anderen großen Herrschern, wie beispielsweise Hannibal oder Karl dem Großen." - aber das ist nicht genug, und ich habe nicht mehr Wissen aus dem Geschichtsunterricht um diese Frage weiter zu beantworten. Weiss jemand etwas über Napoleon und seine Selbstsicht was mir für diese Aufgabe weiterhelfen könnte, oder eventuell eine Seite mit Briefen von Ihm oder so wo ich das selbst rausarbeiten könnte? Ich finde halt auch keine Quellen darüber. (das soll ja jetzt keine Hausaufgabe ohne eigenarbeit sein!!!)
3 Antworten
Ich kenne keinen Herrscher, der sich selbst als der machtgeile Eroberer sah, als den die anderen ihn hin gestellt hatten.
Sicherlich reagierte er aus der eigenen Sicht nur auf die Herausforderungen der anderen.
Leider hatte ich nie die Geduld, seine Autobiographie ganz zu lesen. Aber die wäre Deine Quelle, wenn Du es ernst meinst. Caulaincourt hat sich auf St. Helena 6 Bände davon diktieren lassen.
Chronologisch lässt er sich einordnen zwischen Ludwig "L'etat, c'est moi !" XIV. und Muhammad "I am the greatest !" Ali.
Nach seiner "Erdung" konnte er sich wenigstens als Schöpfer des Code Civil noch respektvoll selbst im Spiegel betrachten.