Nach Herkunft der Täter fragen?

Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen

Immer nach Herkunft/MHG fragen, weil... 58%
Andere Meinung.... 19%
In bestimmten Fällen, und zwar... 13%
Nie nach Herkunft/MHG fragen, weil... 10%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Immer nach Herkunft/MHG fragen, weil...

Der Hintergrund ist nun mal wichtig, weil die Kultur auch Einfluss auf die Erziehung hat und in manchen Ländern ist Gewalt eben deutlich normaler als in anderen. Nur so kann man Probleme an der Wurzel packen.


chef1983 
Fragesteller
 26.01.2023, 15:27

Danke für die sachliche Beschreibung der Sichtweise.

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mucki007xyz425  26.01.2023, 21:24
@chef1983

Die bringen aber oft schon ihre Konflikte mit nach D. z. B. Israelis gegen Araber usw. oder Kurden gegen Türken usw. und tragen es hier aus in den Demos der PKK und ziehen uns mit rein in diese Konflikte. Das nervt und ängstigt eben auch viele deutsche alte Leute. Die wollen eben auch nur in Frieden leben. da muss man beide Seiten mal verstehen. und jetzt noch dazu Ukraine gegen Russland und Klimakleber usw. es wird zu viel.

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In bestimmten Fällen, und zwar...

Wenn es irgendeinen einschlägigen Zusammenhang zwischen Tat und Herkunft gibt, sprich nichts dagegen.

In der Regel aber gibt es denn eigentlich nicht, sondern eher zwischen sozialem Status oder Sexismus und Tat.

Nie nach Herkunft/MHG fragen, weil...

Es spielt keine Rolle. Die Frage danach impliziert schon "Das können ja nur die Ausländer gewesen sein". Jetzt gibt es 2 möglichkeiten:

1.) Es war ein Deutscher "naja, passiert halt keine schlagzeile wert"

2.) Es war ein Ausländer "TYPISCH AUSLÄNDER"

Die Info bringt einen ja auch nicht besonders weiter. Sagen wir mal es kommt heraus das die Straftaten zu 50% von Ausländern begangen werden, was dann? Und was wenn es 20% 10% oder 80% wären?

Unser Rechtssystem muss unabhängig von Nationalitäten der täter funktionieren.

Grade bei Deutschen mit MHG ist die nachfrage noch dümmer, weil die kann man nichtmal mehr abschieben. Die muss man rechtlich genauso wie Deutsche behandeln, eben weil es Deutsche sind.


chef1983 
Fragesteller
 27.01.2023, 17:05

Ist die Nachfrage deswegen dumm?

Es muss ja nicht nur um Abschiebung gehen, sondern auch darum, wie man dem Problem entgegenwirkt. Integrationsfördernde Maßnahmen und bessere Aufklärung z.B.

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Kaen011  27.01.2023, 17:14
@chef1983

Also sollte man die Integrationsfördernden Maßnahmen davon abhängig machen wieviele Kriminelle Ausländer es gibt?

Seeeeeeeeeeeehr interessante Einstellung. Wieviel Prozent ausländerkriminialität wäre denn erstrebenswert? Ab wann müssen wir denn Integrationsfördernde Maßnahmen streichen weil sie zu niedrig wird?

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chef1983 
Fragesteller
 27.01.2023, 17:17
@Kaen011

Ich meinte MEHR Maßnahmen bzw. gezieltere. Bildungschancen verbessern. Lebenssituation verbessern. Sozialarbeit, Therapeuten…

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Kaen011  27.01.2023, 17:20
@chef1983

Erneut:

aber warum möchtest du das davon abhängig machen wieviele kriminelle Ausländer es gibt?

Man sollte so oder so mehr Geld in die integrationspolitik stecken

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Andere Meinung....

Im Prinzip ist die Information die Herkunft von einem Täter zu wissen eine unnütze Information für Zivilisten. Wenn man jetzt weiß woher der Täter kommt sagt man dann etwa alle die dort herkommen sind so? Viele machen das leider und das führt meiner Meinung nach zur Diskriminierung. Aber keiner redet darüber wie schwer es Leute haben die z.B. geflüchtet sind und die sich hier ein Leben aufbauen wollen aber nirgendwo Anschluss finden können, weil man sie ausschließt.

In bestimmten Fällen, und zwar...

...wenn eine Tat nicht aus Gründen einer Krankheit begangen wurde, gehört Alles an die Öffentlichkeit nur der Nachname nicht. Nachnamen sind bei Jedem geheim zu halten!

Kranke gehören aber behandelt, nicht diffamiert. Einen nicht-kranken Gauner allerdings, muß man auch als "Gauner" benennen dürfen, auch in der Öffentlichkeit.


chef1983 
Fragesteller
 26.01.2023, 15:12

Verstehe ich dich so richtig:

Wenn ein psychisch kranker "Hintertupfinger" Leute absticht/vergewaltigt etc., soll nicht erwähnt werden, dass er aus Hintertupfingen kommt.
Wenn er nicht psychisch krank ist, darf in den Medien erwähnt werden "...Hintertupfinger hat...gemacht..."?
Das Hintertupfingen darf dabei durch jeden x-beliebigen Ort der Welt ersetzt werden?

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Marionetto  26.01.2023, 15:26
@chef1983

Genau.

Egal welcher Täter mit welcher Herkunft auch immer, wenn Derjenige nicht krank ist und nicht psychisch behandelt werden müßte, wenn die Tat mit klarem Bewußtsein gemacht wurde, dann ist es eben kein "kranker Psycho" sondern nur ein Gewalttäter ohne jede Entschuldigung! Und Dem sollte nur der Schutz des Nachnamens zustehen (wie ansonsten Jedem!), ansonsten hat derjenige Schuldfähige ggf. auch in der Öffentlichkeit damit zu rechnen an den Pranger gestellt zu werden. Gewalttäter ist Gewalttäter! Er hätte es ja nicht sein müssen, Punkt.

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mucki007xyz425  26.01.2023, 21:22

Verhandlungen sind ja auch öffentlich und nur bei Jugendlichen nicht und jeder von euch kann sich auch als Schöffe, also Laienrichter, bewerben.

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