Mutterkindheim oder Inobhutnahme ohne triftigen Grund?
Meine Stieftochter hat 2 Kinder 1 Junge 3 Jahre und ein Junge 5 Monate. Sie hat eine Leserechtschreibschwäche muss daher langsamer lesen um alles zu verstehen.
Ihr jüngster Sohn hat Pflegestufe 3, daher hatten wir ihr empfohlen sich eine Fsmilienhilfe zu holen für den Papierkram, da wir da auch nicht immer gleich vor Ort sind. Das hat sie auch getan.
Dann bekam sie Auflagen was alles gemacht werden musste in ihrer Wohnung, haben wir alles umgesetzt was verlangt wurde.
Jedoch ist sie leider nicht so schön aufgewachsen und die Betreuerin des Jugendamtes kennt sie durch das Leben bei ihrer Mutter. Sie kümmert sich wirklich sehr fürsorglich um beide Kinder und trotzdem sagt man ihr jetzt entweder Mutterkindheim oder die Kinder kommen in Obhut, was für mich nicht nachvollziehbar ist, sie soll von jetzt auf gleich ihre Wohnung aufgeben alles verkaufen und in diese Einrichtung.
Wie können wir da handeln welcher Anwalt kann da helfen, da es ungerechtfertigt ist. Wir kommen aus Raum Köln vielleicht hat jemand schnell einen Tipp was wir machen können
4 Antworten
Das Mutter-Kind-Heim ist eine relativ teure Maßnahme und ein Jugendamt macht das ganz sicher nicht grundlos. Vermutlich gibe es viele und erhebliche Defizite, die nicht nur im räumlichen (von Euch zu beseitigenden) Wohnumfeld der Kinder liegen.
Außerdem muss es davor eine Hilfeplankonferenz gegeben haben, in dessen Protokoll ggf. auch Gründe etc. genannt sind. Zu der Hilfeplankonferenz kann deine Stieftochter dich oder eine andere Person ihres Vertrauens mitnehmen.
In Köln gibt eine Ombutsstelle, also sowas wie eine Beschwerdestelle, die bei Unzufriedenheit mit dem Jugendamt eingeschaltet werden kann. Das kostet nichts. Hier kannst du erfahren, wer evtl. der beste Ansprechpartner für deine Stieftochter ist. Der Anwalt wäre nötig, wenn gegen Maßnahmen des Jugendamtes beim Familiengericht geklagt werden müsste.
Welche Kindeswohlgefährdung wurde denn festgestellt?
Dann ist alles in Ordnung. Ohne Kindeswohlgefährdung keine Inobhutnahme.
Ja die eine Betreuerin hat Vorurteile da meine Stieftochter leider in etwas asozialeren Verhältnissen mit dieser Betreuerin gross geworden ist.
Ja aber sie sagen geh jetzt erstmal in das Heim dann schauen wir weiter und sie sagt sie möchte nicht, dann der Kommentar vom JA dann müssen die Kinder erstmal in Obhut. Gibt es einen Anwalt den sie für solche Sachen im Anspruch nehmen kann
Nur wie kann sie sich denn jetzt dagegen wehren?
Sie kann fragen, welche Kindeswohlgefährdung vorliegen soll.
Das Jugendamt darf jederzeit eine Inobhutnahme vorschlagen. Doch eigenmächtig handeln darf es nur unter sehr engen und genau definierten Voraussetzungen.
Gibt es eine Liste das man sagen kann keines der Punkte trifft zu?
Typisch Jugendamt. Ein Anwalt mit Schwerpunkt Familienrecht kann euch hoffentlich helfen. Ich finde das vom JA unverschämt das sie in ein Mutter-Kindheim soll oder die Kinder kommen weg. Ich würde 💯 zum Anwalt gehen und gegen das JA vorgehen. So geht das nicht was das JA vorhat . Viel Erfolg und Glück 🍀.
Kann mir schwer vorstellen, dass das Jugendamt eine Inobhutnahme anstrebt ohne rechtliche und/oder nachvollziebare Grundlage. Was sagt der Erzeuger dazu? Hast du mit deiner Stieftochter schon einmal ueber Verhuetung gesprochen?
Bevor ihr einen Anwalt einschaltet, solltet ihr evtl. mal das Gespraech mit dem Jugendamt suchen, um deren Beweggruende zu vrstehen. In einem Mutter-Kindheim kann deine Stieftochter ja auch nicht jahrelang leben, und steht dann eines Tages wieder vor demselben Problem.
Der Erzeuger kümmert sich nicht und das Jugendamt haben wir kontaktiert schreiben haben zeitnah keinen Termin für ein Gespräch
Und was die Verhütung angeht bis kurz vor der Geburt war der Erzeuger ja noch da und hat sich dann einer anderen zugewandt.
Und wenn ihr Vater (dein Mann) ihr gestezl. Betreuer wird? Mit Familienhilfe muesste man die /situation doch in den Griff bekommen. Nur weil Jemand Sonderschuelerin war, kann man doch nicht einfach grundlos so ins Privatleben eingreifen. Ist die Behinderung ihres 1. Sohnes evtl. ein Grund?
Also die Betreuerin ist voreingenommen das Kind hat eine Gaumenspalte und etwas am Herz und bei den Untersuchungen in der Uni war diese Betreuerin dabei und plauderte aus dem Nähkädtchen das sie aus asozialen Verhältnissen kommt usw. Nicht so richtig lesen kann...da kam sie ihr schon dauernd so doof
Aber das Alles hat doch nichts damit zu tun, dass sie als Mutter unfaehig ist. Solch eine Mutter braucht evt. Unterstuetzung was die Bewaeltigung von Papierkram angeht und spaeter bei der Hausaufgabenbetreuung, aber solange sie ihren ihren Haushalt im Griff hat und die Kinder richtig versorgt, sehe ich hier keine Kindesgefaehrdung, sondern nur Unterstueztung.
Genau und alle Auflagen wie Steckdosen sichern oder Schränke an die Wand verankern alles haben qir direkt gemacht wir unterstützen sie ja auch nur bei diesen Papieren wie Pflegegeld usw. Was da anfällt dafür braucht sie jemanden der Ahnung hat nur jetzt stellen die sie da als sei sie dumm
Das ist es ja keine sie ist nur Sonderschülerin gewesen und kann das halt nicht alles mit den Papieren ansonsten haben wir alle Auflagen immer direkt mit ihr erledigt