Mit 16 alleine wohnen wegen weiterem Bildungsweg(Sorgen,Angst)?
Hallo,
ich überlege ab nächstem Schuljahr nach meinen hoffentlich bestandenen Abschlussprüfungen auf eine FOS die 1 1/2 Stunden von meinem Wohnort weg ist zu ziehen,da nur diese eine Gesundheitszweig besitzt.
Natürlich mache ich mir da viele viele Gedanken darüber...
Ob und wie ich neue Freunde finde,hab nämlich große Angst davor:( Auch ob ich das alleine schaffe in einer Wohnung mit dem Haushalt usw. oder ähnliches und ob ich alles zurücklassen kann (wie z.B. Freunde oder Familie) ich meine natürlich fahre ich dann auch manchmal heim aber ich sehe sie halt nicht mehr wie normal.Wie ich das mit der Fahrschule mache ob ich die dann da mache oder bei mir daheim.
Habt ihr da irgendwelche Tipps? Teilt auch gerne eure Erfahrungen :)
Da es eine Großstadt ist und ich vorher in einer Stadt gelebt hab ist das auch nochmal eine komplett andere Erfahrung,vorallem da ich ja hauptsächlich auf die Öffis angwiesen bin,da ich ja noch 16/17 bin.
Vielleicht hab ihr ja ein paar Ideen oder so...
Ich habe echt Lust mal rauszukommen und was neues zu erleben aber ich habe halt Angst das ich das alles nicht schaffe :/
2 Antworten
Hallo Rose1807!
FOS/BOS ist cool. Habe ich auch hinter mir (Sozialbereich), sodass ich Dir ein paar Infos geben kann.
Es gibt ja Studentenbuden, Wohnheime, Schüler-WGs usw. In meiner Klasse waren selber Schüler, die umgezogen sind. Und, in der Klasse findet man sehr schnell neue Freunde. Im Wohnheim, der WG oder eigenen Bude trifft man sicherlich auch auf ähnliche Altersklassen. Dahingehend sehe ich bei Dir gar keine Probleme. Insbesondere im Kunst-, Gesundheits- und Sozialbereich sind in der Regel "coole" Leute, die offener und lockerer sind. Insofern meine ich, dass auch Du sehr schnell aufgenommen wirst und neue Freunde findest. Dann bist Du nicht mehr so alleine.
Zudem denke ich mir, dass Du gar nicht so viel Zeit hast, in Sorgen zu versinken. Denn, die FOS ist auch nicht so leicht. Am Anfang geht es langsam/leicht los, aber dann wird es recht schnell kompakt straff. Man muss schon etwas tun.
Das mit dem Zurücklassen sehe ich auch entspannt, denn -wie Du geschrieben hast- fährst Du ja ab und zu (oder jedes Wochenende?) nach Hause. Freunde sind ja nicht aus der Welt und sicherlich werden die doch auch dann nach der Schule (Realschule?) eine Ausbildung starten oder den gleichen/ähnlichen Weg einschlagen, sodass die auch nicht immer Zeit finden werden. Außerdem vergeht die FOS/BOS Zeit wie im Fluge. 11.Klassenstufe und dann noch die 12. KLasse. Zwei Jahre sind nichts. Außerdem hast Du Ferien. Unterm Strich ist die reine Abwesenheitszeit noch kürzer, wenn Du während der Ferien zu Hause bei der Familie und den Freunden bist.
Die erste eigene Wohnung kann schon spannend sein. Dennoch würde ich Dir da die Sorgen nehmen, da kein Meister vom Himmel gefallen ist und man alles mit der Zeit lernt. Mit der Zeit kommst DU klar und weißt selbst, wie Du was in der Wohnung am besten machst. Außerdem helfen Dir Deine Eltern sicherlich. Und, wenn es im Wohnheim, der eigenen Bude oder WG noch andere Leute gibt, kannst Du Dir ein paar Dinge abschauen oder Dich auch beraten lassen. Und, Deine Eltern geben Dir bestimmt auch den einen oder anderen Tipp.
Ach, Du schaffst das schon. Du musst nicht alles sofort perfekt umsetzen/können. Schritt für Schritt.
Ich würde mir den Stress, jeden Tag hin- und herzufahren nicht antun. Gerade wenn man einen straffen Lehrplan hat, ist Zeit kostbar. Dann jeden Tag 1,5 Stunden hin und wieder 1,5 Stunden zurück? Eher aufstehen, im Winter usw.? Neeeee.
Da würde ich lieber umziehen, dies nutzen und dann augeruht gechillt in die Schule gehen.
Das wäre eine riesige Umstellung und du hast jetzt schon deine Bedenken. Würden die Fahrtkosten übernommen werden? Ansonsten sind die 1 1/2 Stunden auch komplett mit den Öffis zu bewältigen, lass dir bestenfalls noch Zeit. Ansonsten kann das echt schwierig und erschreckend werden.
Das weiß ich nocht nicht,hab ich aber nachgefragt wegen dem 365 Euro Ticket.
Vielen Dank für die ermutigende Antwort :)