Mercedes Atego - Dieselpartikelfilter im Leerlauf ausbrennen!?🤨?
Wir haben einen Fuhrpark aus mehreren Ategos. Ein neuer Kollege behauptet nun, wenn der Dieselpartikelfilter begonnen hat, auszubrennen, dürfe man den Motor solange nicht ausmachen, bis der Vorgang beendet ist. Wenn nicht, würde das dem Motor schaden... und lässt das Fahrzeug dann ewig im Leerlauf auf dem Hof tuckern. Mal davon abgesehen, dass das unnötige Laufenlassen von Motoren in Deutschland verboten ist: Stimmt das!?
Ich habe gelernt, dass im Leerlauf die Temperatur gar nicht erreicht werden kann, um auszubrennen, das geht nur im Fahrbetrieb. Wer erhellt mal meinen Horizont? Hat der neue Kollege recht oder erzählt er da ein Märchen?
1 Antwort
Der Neue Kollege möchte sich wohl ein wenig profilieren und erzählt dazu gern Die Ein oder Andere Geschichte aus dem Paulaner Garten. ..
Im Leerlauf findet keine Maximalbelastung statt..
Hierzu wird eine erhöhte Leistung im Fahrzeug benötigt, um so den Ruß im Filter zu verbrennen. Dafür reicht in der Regel bereits eine kurze Autobahnfahrt von etwa 15-30 Minuten. Bei einer erhöhten Leistung wird eine Temperatur von ca. 600 Grad erzeugt, um den Partikelfilter „frei“ zu machen.
Der Partikelfilter ist also nach Der Letzten Fahrt entsprechend geleehrt und muss nicht bei laufenendem Motor ausbrennen, geschweigedenn, Dass Der Motor beim ausschalten daraufhin Schaden nimmt.
Die Hersteller programmieren die stationäre Regeneration also nur zum Spaß ein, die Abgastemperatur von 600 Grad in den Instwerten ist ein Anzeigefehler, und dass regelmäßig Kunden bemängeln, dass trotz kaltem Motor ihr Kühlerlüfter eine halbe Stunde lang nachläuft, ist eine Beobachtung, welche sich die Werkstätten nur ausdenken? Interessant, man lernt eben nie aus.