Mein Vater lässt sein Stress an mir aus?
Mein Vater lässt seinen ganzen Stress an mir aus und meint, er könnte reden wie er will. Er hat keinen Respekt, sagt zu mir, ich bin schuld, weil es ihm schlecht geht.
Und kommt mit Sachen aus der Vergangenheit, wo ich 12 Jahre alt war und meine Eltern sich getrennt haben und keine Ahnung.
In letzter Zeit passiert das so oft und auch vorher hatten wir wieder Streit und da sagte er ich brauche dich nicht, geh weg, geh zu deiner Mutter.
Und auch wenn er vielleicht nicht alles ernst meint und er, wenn er über gestresst ist und deshalb sowas sagt, sagt mir mein Gefühl, das geht einfach nicht mehr lange so.
Ich bin vor 2 Monaten hier hergezogen, weil mein Dad meinte, ich soll ihn bei der Firma helfen, ich kriege einen guten Job, er unterstützt mich, und jetzt frage ich mich, ob das nicht Fehler war, dass ich ihm vertraut hab.
Was soll ich tun, ich hab auch wirklich bedenken, dass ich irgendwann da stehe, ohne gar nichts und fast niemanden habe.
2 Antworten
Mein Tipp wäre, bleib solange da bis du den Job sicher hast. Gehe ihm so gut aus dem Weg wie es geht. Lass dich auch nicht durch seine Aussagen runterziehen.
Wenn du den Job hast, suche dir dein kleines Reich in der Nähe deiner Arbeit.
Das Leben geht manchmal seltsame Wege, aber oft führen genau Diese zum Ziel. Wenn du diese Situation noch etwas aushalten kannst, warte.
Wenn du es aber nicht mehr ertragen kannst, musst du einen anderen Weg gehen. Auch auf die Möglichkeit hin, dass es mit dem Job nichts wird.
Dann vielleicht zurück zur Mutter, wo du wahrscheinlich auch nicht glücklich warst.
Ein Job wäre auf jedem Fall deine Freiheit!
So wie Du vor 2 Monaten zu ihm gezogen bist, so kannst Du auch wieder wegziehen. Und das würde ich Dir dringendst raten.
Dieser Mann ist psychisch krank, der reisst Dich mit runter. Schau dass Du da weg kommst. Du brauchst ihn nicht.
Zuerst schau mal dass Du wo unterkommst, damit Du zur Ruhe kommst. Und dann erstell Dir eine realistische Perspektive auf die Du hinarbeitest. Innerhalb von ein paar Monaten wirst Du eine kleine Wohnung finden, die in der Nähe Deines Arbeitsplatzes ist, und dann kannst Du endlich selbständig und unabhängig leben. Das wäre mein Vorschlag. Denn die Gefahr ist gross, dass Dich Dein Vater in sein psychisches Trauma mit hinein zieht, und von dort kommst Du dann nicht mehr raus. Dann endest Du wie er. Willst du das riskieren? Aber ihm das klipp und klar zu sagen, würde ich ebenso raten. Ihm zu sagen, dass Du Dich nicht in seine mentale Scheisse reinziehen lässt, und auf sein Angebot verzichtest. Wirst ja sehen wie er reagiert.
Mein Arbeitsvertrag geht erst ab Dezember los das ich durch ihn bekommen habe und nichtmal weis ob das alles klappt.
und Wohnung und alles kostet Geld und momentan mache ich nur Selbstständig etwas online und wer weis wie lange das klappt..
und ich weis nichtmal wo ich unterkommen soll.. viele die ich kenne sind auch Freunde von meinem Papa und ich weis nicht..
Ich will doch einfach das man als Familie zusammenhält man normal redet, stattdessen sowas und redet schlecht über mich..
Wenn Du noch keine 18 bist könntest Du Hilfe beim Jugendamt finden. Doch nochmal - sag Deinem Vater klipp und klar, dass Du auf seine Hilfe schei**t, wenn er nicht sofort ordentlich mit Dir redet. Sag ihm dass Du seine Art Schei**e findest und dass es sich entscheiden soll. Und Du sagtest doch, dass Dich Verwandte eine Zeitlang aufnehmen würden. Wo hast Du denn vor 2 Monaten gewohnt?
Doch hör auf zu Träumen von Familienleben und Solitarität. Sowas gibts nur ganz ganz selten. Deine Familie gehört nicht dazu. Versuch unter allen Umständen selbständig zu werden. Das ist das Um und Auf im Leben. Dann gründe Deine eigene Familie und dann kannst Du genau das praktizieren, wovon Du jetzt träumst. Der Vorstand einer Familie zu sein, die zusammen hält und für einander da ist.
Zur Zeit gibt es Arbeitsplätze zum Saufüttern (sagt man so in Wien wo ich lebe). Du hast alle Chancen. Und wenn alle Stricke reissen, Du sagst ein bisschen was hast Du gespart. Damit kannst Du Dir eine Zeit lang ein Zimmer in einem Gasthof leisten, bis Du regelmässig verdienst.
Da musst Du durch - eine andere Möglichkeit scheint es nicht zu geben.
Ich hab davor bei meiner Mutter 300km Weiter weg gewohnt.
Ich hab nicht wirklich jemanden, meine Mutter war nie für mich da, dann hab ich zwar bekannte würde ich fragen ob ich dort unterkommen kann würden die bestimmt nicht nein sagen aber das will ich eigentlich auch einfach nicht.
ich hab zwar Geld zur Seite gelegt aber hab nicht wirklich etwas