Lässt sich die Agenda 2030 überhaupt bis 2030 realisieren und verwirklichen?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
2 Antworten
Lässt sich die Agenda 2030 überhaupt bis 2030 realisieren und verwirklichen?
Das spielt keine Rolle. Den Versuch ist es auf jeden Fall wert! Man kann entweder jahrelang diskutieren ob und bis wann die Ziele umsetzbar sind - oder einfach loslegen.
Alex
"Einfach loslegen" hat schon oft mit einer Katastrophe geendet. "Erst denken, dann handeln" hat durchaus Vorteile.
Das kommt ganz auf die Umsetzung an.
Wenn aus angeblichen Klimaschutzgründen die Energiesteuern erhöht werden, und als Ausgleich dafür das 49 Euro-Ticket hervorgezaubert wird, steht das im Widerspruch zu einigen der 17 Ziele.
Da wird die Ungleichheit zwischen Stadt (Wahlvolk) und Land (Benachteiligte) vergrößert. Denn auf dem Land ist der ÖPNV schlecht ausgebaut. Die Kosten der Landbevölkerung steigen, und sie bewegen sich dadurch richtung Armut.
So wie's gemacht wird, verstößt das gegen Ziel Nr. 1, Nr 9, Nr. 10 und 11.
Die derzeitige Landwirtschaftspolitik, mit Ziel 30% Bioanbau verstößt gegen Ziel Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr 4, Nr 6, Nr 7, Nr. 8, Nr. 9, Nr 10, Nr. 11, Nr. 12, Nr. 13. Nr. 15 und Nr. 17.
Bioanbau erfordert einen höheren Tierbesatz pro Flächeneinheit, aufgrund unbehandelter Pflanzenkrankheiten (Nr. 3) ist der Anteil des Nahrungsgetreides geringer, dafür der Futtergetreideanteil höher. Das in zusammenhang mit geringeren Erträgen (Nr. 2) und der verteufelung der Tierhaltung, die nach Wunsch der GRÜNEN gern halbiert werden darf, führt zu sinkenden Einkommen der Biobauern. (Nr. 1)
Bioanbau wird auch von Demeterbauern nach den Lehren von Rudolph Steiner betrieben. Ich mach mich vielleicht unbeliebt, aber daß das Getreide besser wächst, weil ein Kuhhorn im Mist eingegraben wurde, oder daß die Pflanzenbrühe genau vorgeschrieben erst linksherum, dann rechts herum, und nicht in entgegengesetzter Reihenfolge gerührt werden darf... (Nr.4)
Bei Bioanbau kann zwar die gedüngte Menge bestimmt werden, aber wenn die Erträge zu gering sind, nehmen die Pflanzen zu wenig Nährstoffe auf, und die ungenutzten Nährstoffe werden ausgewaschen und gehen ins Grundwasser. (Mehr Tiere, geringerer Ertrag (Nr.6))
Wurde nicht gerade die Energie für Bauern verteuert ? (Nr.7)
Menschenwürdige Arbeit: Wenn Pflanzenschutz nicht möglich ist, ohne übermäßige Handarbeit, und für das Endprodukt zu geringe Preise gezahlt werden, ist der Stundenverdienst unter Mindestlohnniveau. (Nr.8)
Mit Regenerativer Landwirtschaft und verstärkter Tierhaltung kann der Boden verbessert und dem Klima geholfen werden. Doch leider hat die GRÜNE partei aus ideologischen Gründen etwas gegen diese moderne Landbewirtschaftungsmethode. (Nr.9)
Da in Deutschland die Standarts immer weiter in die Höhe geschraubt werden, werden die Produkte zwangsläufig teurer. Der Handel greift dann verstärkt zu Billigangeboten aus Billigländern. (Nr.10)
Wenn in Deutschland immer weniger Nahrung produziert wird, auch weil eine Chipfabrik auf bestem Boden entstehen soll, ist das nicht nachhaltig. (Nr.11 und 12)
Wie wäre es, die 4per1000 Initiative der französischen Regierung vom Klimagipfel in Paris 2015 zu unterstützen? GRÜNE Spitzenpolitiker sind darin maßgeblich involviert. Aber die Umsetzung, oder überhaupt die Bekanntmachung der Ziele wird aus ideologischen Gründen durch verschweigen einfach verhindert.(Nr.13)
Wer die Tierhaltung bekämpft, ist nicht an einer nachhaltigen Nutzung des Grünlandes, das ein wichtiges Landökosystem mit hoher Biodiversität ist, interessiert. (Nr.15)
Partnerschaft, daran fehlt es. Derzeit wird die Bürokratie aufgebläht, um Macht zu demonstrieren. Parteiinterne Ziele mögen auch eine Rolle spielen.
ABER wann beginnt die Regierung endlich mit der Umsetzung der Ziele der Agenda 2030?
Ziel 1: Armut in jeder Form und überall beenden
Ziel 2: Ernährung weltweit sichern
Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen
Ziel 4: Hochwertige Bildung weltweit
Ziel 5: Gleichstellung von Frauen und Männern
Ziel 6: Ausreichend Wasser in bester Qualität
Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie
Ziel 8: Nachhaltig wirtschaften als Chance für alle
Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Ziel 10: Weniger Ungleichheiten
Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Ziel 12: Nachhaltig produzieren und konsumieren
Ziel 13: Weltweit Klimaschutz umsetzen
Ziel 14: Leben unter Wasser schützen
Ziel 16: Starke und transparente Institutionen fördern
Ziel 17: Globale Partnerschaft
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