Jobwechsel begründen?
Hallo zusammen,
ich habe vor 2,5 Monaten einen neuen Job gestartet (nachdem ich nach meinem Bachelor 4 Jahre in einem Unternehmen gearbeitet habe und ein sehr gutes Arbeitszeugnis bekommen habe) und ich hatte schon nach 2 Wochen das Gefühl, dass ich kündigen will.
Es ist grundsätzliches ein gutes Unternehmen aber ich habe einfach nicht das Gefühl, dass es menschlich passt. Wie, wenn man auf einer Party Menschen trifft, die nur über Themen sprechen, die mich nicht interessieren und die ganz andere Werte haben und man die Party dann einfach wieder verlassen möchte.
Ich erwarte auf keinen Fall, auf der Arbeit meine besten Freunde zu finden oder dass ich mich mit jedem super stehe, ich habe in den 4 Jahren im ersten Job die unterschiedlichsten Charaktere getroffen und mich auch immer wieder an bestehende Teams angepasst aber das hier ist menschlich einfach kein Match.
Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch in einem anderen Unternehmen und frage mich, wie ich das begründen soll. Man soll ja nicht über den Arbeitgeber sprechen, vor allem nicht negativ. Wobei ich das auch gar nicht böse meine, das sind nette Menschen, nur fühl ich mich nicht wohl und weiß dass ich da nicht bleiben will. So macht es für keinen Spaß.
Habt ihr Tipps wie ich das begründen kann?
2 Antworten
Genau so. Manchmal passt es eben nicht. Die paar Minuten oder Stunden im Vorstellungsgespräch sind nicht repräsentativ für die tatsächliche Zusammenarbeit.
Du hast das für dich sehr früh festgestellt und deswegen schaust du dich jetzt um. In der Regel ist man auch nicht gut, wenn man sich nicht wohlfühlt.
Am besten begründest du es genauso, wie du es gerade getan hast. Dass die Kollegen super nett sind und du gut klar kamst, es für dich aber zwischenmenschlich nicht ganz gepasst hat und du eben auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber bzw. einem Kollegen-Team bist, mit dem du dich besser verstehst.
Das wird dir kein Personaler übel nehmen.
emesvau
Danke, da bin ich beruhigt, wenn ich das ehrlich sagen kann und es vermutlich nicht negativ rüber kommt.