Ist es nicht schlimm für ein Kind wenn sie 2 Mütter oder Väter hat während alle anderen Kinder Mama und Papa haben?

18 Antworten

Wieso sollte es schlimm für ein Kind sein, wenn es gleichgeschlechtliche Eltern hat?

Das macht doch nicht den geringsten Unterschied für das Kind. Zwei Mütter bzw. Väter können ein Kind genauso gut erziehen wie ein Vater und eine Mutter.

Außerdem fördert das auch die Toleranz der Kinder. Sie lernen früh, dass an Homosexualität nichts falsch ist und werden somit toleranter und offener in dieser Hinsicht.

Als Kind versteht man noch nicht so und vergleicht viel.

Du hast recht, dass Kinder sich sehr oft mit anderen vergleichen, doch das tun sie auch so, unabhängig von der Sexualität ihrer Eltern. Sie vergleichen sich auch aufgrund ihrer Schuhe, ihrem Handy, ihren Noten, ihren Klamotten, usw.

Außerdem: Wieso sollte sich ein Kind nur wegen den Eltern schlecht oder anders fühlen?


Als Kind ist man froh, wenn man liebende Menschen um sich rum hat, egal, ob das gleichgeschlechtliche oder unterschiedliche Personen sind. Und die Erziehung der Eltern bringt es mit sich, dass dieses Kind von Anfang an toleranter ist als scheinbar du, denn das liest man ja aus deiner Frage, dass du da eine recht negative Meinung zu hast bzw das nicht verstehst. Viel schlimmer dran sind Kinder, die gar keine Eltern (mehr) haben. Die können auch nichts vergleichen und leben trotzdem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein "Lebensbuch" erweitert sich täglich durch Erfahrungen.

Also ich glaube das ein Kind Mama u Papa braucht...Meine Frau war alleinerziehend ,als ich sie kennengelernt habe war der Sohn 16 Monate alt...er hat instinktiv nen Papa gesucht u jede sich bietenden Person mit Papa angesprochen u man hat gemerkt das er zufrieden war als ich darauf reagiert habe...heute ist er fast 16 u immer noch ein papakind...er kommt immer zu mir wenn irgendwas wichtiges ist....Mama u papa sind also nicht zu ersetzen...

"Schlimm"? Nein,

"Deine Mutter"-Witze prallen ab, wenn man mit 2 Vätern aufwächst.

Mal angenommen das Kind wächst von Beginn an damit auf, also von den ersten bewussten gespeicherten Erinnerungen an... dann ist das eben das normale Leben für dieses Kind.

Klar, es wird irgendwann merken "Andere Kinder haben nur ein Elternteil" oder "andere Kinder haben eine Mama und einen Papa", oder "Tim lebt bei seinem Papa, hat aber keine Mama mehr", oder "Die Mama von Tom arbeitet, der Papa ist zuhause", oder "Anton lebt bei seinen Großeltern weil seine Eltern keine Lust/ keine Zeit haben"..... Oder "Lisas Papa hat eine andere Hautfarbe als Lisa und ihre Mutter". Und so weiter....

Dieses Kind wird also mit der Zeit realisieren "In jeder Familie kann etwas ganz anders sein als bei mir - und das ist okay".

Die Eltern dieses Kindes werden sich von Beginn an mit diesem Thema beschäftigen und gemeinsam nach Lösungswegen suchen. Somit wächst dieses Kind also in einem verständnisvollen direkten sozialen Umfeld auf in dem es aufgefangen wird mit seinen Fragen.

Das können wohl nur die beurteilen auf die es zutrifft und von denen hab ich bis jetzt niemanden gehört das es schlimm für sie ist, die Lieben ihre Eltern genauso wie jeder andere in der Regel auch.