Ist das Tierquälerei?
Hey,
ich war gestern in Frankreich auf einem Fischmarkt. Dort liegen ja bekanntlich viele tote Fische auf der Fischtheke.
Aber als ich mich dort ein wenig umgesehen habe, habe ich 2 Aquariums entdeckt wo viele Krabben und in dem anderen Aquarium viele Langusten auf einem ziemlich engen Raum aufeinander lagen.
Hier Bilder dazu:
Auf den Bildern erkennt man, wie die Tiere aufeinander liegen weil sie einfach keine Platz haben.
Und man darf nicht vergessen, dass die Tiere leben!
Und jetzt wollte ich von euch wissen, ob das okay ist, weil scheinbar unternimmt ja niemand was dagegen.
Ich möchte jetzt nicht auf Tierschützer tun, aber ich fand es schon ziemlich komisch.
Danke für die Antworten (: - LG. Lucas
11 Antworten
Ich finde es schon ein bisschen tierquälerei, denn tiere haben ja auch ein Leben und brauchen Freiheit.
Selbstverständlich ist das Tierquälerei! Für viele Menschen sind Nutztiere aber Lebewesen die keine Würde verdient haben, leider. Bei uns werden zur Schlachtbank transportierte Tiere ja auch eng zusammengepfercht, ohne Wasser, Stunden wenn nicht sogar tagelang müssen sie in ihren eigenen Exkrementen ausharren, bis sie endlich „erlöst“ werden. Da wird ja auch nicht wirklich etwas dagegen unternommen.
Dazu kommt, dass Frankreich nicht wirklich ein Tierschutzgesetz hat, das bisschen was gesetzlich geregelt ist, lässt Tiere, die für den Verzehr gehalten/gezüchtet werden aussen vor.
https://www.sternentiere.ch/tierschutz-in-frankreich-1.html
Es hilft auch nicht, dass viele (Franzosen) Tiere als Sachen definieren. Einen Tisch kann man ja auch nicht quälen...
Gerne! Im Endeffekt ist jeder Mensch für sein eigenes Handeln verantwortlich, es hat auch keinen Nutzen mit dem Finger auf „die Menschen“ oder Menschheit zu zeigen. Aber klar, auch ich bin nicht ohne Fehler; im Tierschutz, sowie in der Grammatik😉 Und meiner Meinung nach kann ein Bewusstsein für die Problematik zu entwickeln, der erste Schritt in die richtige Richtung sein.
Für die Tiere ist das sicher Stress, zumal Krabben und Krebse meist eher Einzelgänger sind. Aber welche Alternative gäbe es? Man kann nicht 200 Becken aufstellen. Außerdem ist das ja auch kein Dauerzustand.
Das ist schrecklich und große Tierqualerei. Es wird allgemein viel zu wenig unternommen, das beste Beispiel sind oft Hühnerhaltungen mit dem zerschredern von Küken ect. Das ist der reine Erhaltungsbedarf das Tiere das Überleben aber hat nichts mit dem Wohle der Tiere zu tun. Warum dagegen nichts getan wird, egal in welchen Ländern verstehe ich selbst nicht. Ist traurig aber wahr, solange gekauft wird, wird wohl wenig dagegen unternommen!
Natürlich wäre es schöner, wenn die mehr Platz hätten. Gleichwohl darf man jetzt auch nicht so tun, als würden Langusten ein nennenswertes Bewusstsein haben. Während das Hirn von Wirbellosen lediglich ein primitives Strickleitersystem mit verdickten Enden ist, haben Langusten nur einen erbsengroßen Nervenknoten. Mehr als "fressen, fressen, Gefahr! fressen, fressen, Gefahr!" spielt sich da im Oberstübchen kaum ab.
Vielen Dank für diesen langen Text. Ich finde auch, dass das eigentlich nicht geht, aber solange die ganzen Menschen nicht aufhören das zu essen wird sich da nicht viel ändern.
Ich möchte jetzt nicht von mir behaupten dass ich noch nie Fleischprodukte gegessen habe, die aus solchen Verhältnissen kommen, aber trotzdem bin ich deiner Meinung, dass das nicht normal ist.
Tut mir leid falls einige Grammatik Fehler im Text sind ich mache gerade noch etwas anderes nebenbei.
LG. Lucas (: