Hund schlechte Esserin?
Meine Hündin ist eine sehr schlechte Esserin. Es ist sehr schwierig, etwas zu finden, was sie gerne frisst. Dann habe ich was vermeintlich gutes gefunden, sie frisst es für ein paar Tage und dann rührt sie es wieder nicht mehr an. Ich habe schon so unglaublich viel Futter vom Napf weggeworfen, weil sie es einfach nicht anrührt.
Kennt jemand so ein Problem? Was habt ihr dann gemacht?
Hast du es mit BARF versucht?
Bisher noch nicht. Da kann man viel falsch machen und ich habe mich noch nie intensiver damit beschäftigt.
5 Antworten
Da ihr dies noch nicht Probiert hat, ist BARF auf jedenfall einen Versuch wert. Bedenkt aber das eine richtige Ernährung beim BARF für Anfänger in dem Bereich nicht einfach ist, da jeder Hund unterschiedliche Anforderungen hat, daher kann man nicht einfach irgend was ausprobieren, da eben jeder Hund einen anderen Ernährungsplan braucht, da jeder Hund eben unterschiedlich ist.
Alter, Rasse, Gewicht, Aktivität usw. müssen beachtet werden, daher solltet ihr euch ein einen Ernährungsspezialisten für Hunde wenden, der euch einen Individuellen Plan für euren Hund erstellen kann, damit es nirgendwo einen Mangel oder Überschuss gibt.
BARF ist Rohfütterung, ihr könnt ja erst mal schauen wie euer Hund Rohfütterung verträgt, denn auch nicht jeder Hund verträgt BARF bzw. Rohfütterung.
Auch ist sie z.B. für Kranke, zu Junge oder Senioren-Hunde nicht unbedingt empfehlenswert.
Am besten wenn ihr, solltet ihr euch einen Ernährungsspezialisten suchen, vorher auch beim Tierarzt ein großes Blutbild machen lässt, um mögliche Mangel oder dergleichen zu berücksichtigen.
Für einen guten Ernährungsspezialisten müsst ihr wahrscheinlich einwenig Suchen, gibt natürlich auch welche die sich dafür nicht so gut eignen und bitte nicht im Tierbedarf Informieren lassen, da wird einem Teilweise der letzte Dreck oder überflüssiges Angedreht.
Wenn der Hund ansonsten gesund ist, würde ich das Futter reduzieren. Also Leckerchen mal weglassen, dem Hund Futter hinstellen und wenn er es nicht frisst, kommt es nach 10 Minuten wieder weg und es gibt nichts anderes.
Erst am nächsten Tag wieder Futter anbieten.
Die meisten Hunde hier zu Lande sind sowieso komplett überfüttert. Und wenn der Hund nicht genügend Bewegung hat, kann er das ganze Futter und die Energie, die er aufnimmt, ja gar nicht verbrauchen.
Aber als erstes würde ich mal ein Blutbild machen lassen, die Leberwerte checken und schauen, ob da nicht ein gesundheitliches Problem dahinter steckt
Danke dir. Wollte eh mal wieder ein neues Blutbild machen lassen.
Ist der Hund gründlich durchgecheckt worden?
Ich würde mir eine Futterbeartung bei Futtermedicus, Napfcheck oder zB der TiHo München besorgen und dann Mal eine zeitlang für den Hund kochen und schauen ob es besser wird.
Oft liegt es daran, dass Hunde sich ähnlich, wie ihre wölfischen Vorfahren, ernähren wollen. Sie brauchen nicht jeden Tag Futter und schon gar nicht drei Mal am Tag, wie ein Mensch. Ihnen ist es lieber, sich einmal richtig voll zu fressen, dabei zu Schlingen wie ein Wolf. Dann brauchen sie für längere Zeit nichts und wenn der Hunger sie plagt, dann wird sie dir das zeigen.
Ein gesunder Hund verhungert nicht vor dem Napf. Lass das Futter eine Weile stehen, fütter nichts zwischendurch und biete der Hündin nach ein paar Stunden das Futter wieder an. Länger als ein paar Tage hält das kein Hund durch.
Wenn es danach geht nur zu fressen was schmeckt würde mein futtermäkeliger Hund nur Leckerchen fressen, denn die frisst er immer.
Wenn deine Hündin ein Futter eine Weile gefressen hat dann würde ich dabei bleiben und das Futter dann auch mal für ein paar Tage ausschließlich füttern.
Und die Tierärzte schließen einen Zusammenhang zwischen Behinderung und Mäkeligkeit aus? Weshalb ist der Hund im Rollstuhl? Unfall?
Gesund ist relativ bei einem behinderten Hund mit Rollstuhl. Aber ja, sie hat nichts am Verdauungstrakt.
Dass sie nicht verhungert ist mir bewusst, aber ich will ja auch, dass ihr das Futter schmeckt.