Hund ist manchmal 8 Stunden alleine? Schlimm?

16 Antworten

Ob ein Hund alleine bleiben kann hängt immer von verschiedenen Faktoren ab:

Alter Rasse Dominanz Wohnsituation

Alter: Welpen sind vom Menschen, der ja sein Ersatzrudel ist, noch stärker abhängig als ein erwachsenes Tier! Man sollte zwar mit ihnen das Wegbleiben üben, aber nur für ein paar Minuten, denn bis etwa sechs Monate entwickeln Welpen Todesängste, wenn sie zu lange allein sind!

Rasse: Es gibt Rassen, die haben kein Problem damit, wenn sie alleine sein müssen, wenn sie eine Beschäftigung haben! Eine Rasse, die bspw. darauf spezialisiert ist das Haus auch eigenständig zu bewachen, hat weniger Probleme, als einer, der ständigen Kontakt braucht! Das ist dann natürlich von Hund zu Hund auch wieder verschieden!

Dominanz: Ein Hund muss nicht immer Angst entwickeln! Oft liegt es daran, dass er sich für den Rudelführer hält! Wenn sein Rudel dann ohne ihn geht, kann er es nicht anführen und beschützen! Das stresst ihn dann so sehr, dass er vl irgendetwas zerlegt! Devote Hunde und Hunde, die wissen, wo sie stehen, haben weniger Probleme damit alleine gelassen zu werden als dominante Hunde, die vl auch noch sagen wos langgeht!

Wohnsituation: Das erklärt sich eigentlich von selbst, ein Hund in einer Wohnung hat es viel ungemütlicher, als einer der in den Garten kann!

Es gibt dann noch andere Faktoren, das sind aber die 4 wichtigsten mMn!

Generell sollte man seinen Hund nicht länger als 5-6 Stunden alleine lassen!

Ob das alleine sein, sein Fehlverhalten hervorruft, halte ich nicht für den alleinigen Grund! Außer vl er muss in der Zeit in einen Zwinger oder einen kleinen Raum!

Da muss was gröberes in eurem Verhalten nicht stimmen, dass er so ein fehlverhalten entwickeln kann!


MitHundenSein  06.07.2014, 09:54

Riv, bitte informire Dich erst mal ausgibig über Hundeverhalten. Deine Dominaztheorie ist schon seit vielen Jahren überholt, auch wenn einige Ewiggestrige immer noch darauf beharren, weil man dann den Hund so schön strafen kann. Kein Hund der Welt bildet sich ein, Chef über seinen Menschen zu sein. Ein Rudelführer (der übrigens ins der Natur) das Elterpaar ist, hat nur Pflichten. Es muss schützen, Nahrung besorgen, für das Wohl des Rudel sorgen, es hegen und pflegen und vor allem zurückstecken. Rudelchef ist der , der der dem Rudel am meisten dient, und nicht der, der das Rudeöl am besen schikaniert. Hast Du jemals einen Hund erlebt, der sowas für seinen Menschen auch nur annähernd getan hat? Wissenschaflticher Buchtipp: "Hundeverstand" von John Brandshaw.

klartexthund.blogspot.de/2014/04/das-rudel-und-die-rudelfuhrer.html?spref=fb

Hund ist Hund ist Hund ist Rudeltier - egal welcher Rasse er angehört. Einsamkeit und Isollation bedeutet für jeden Hund das gleiche Leid, auch wenn es nicht alle Hunde gleich zeigen.

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Rivuser94  06.07.2014, 10:44

Riv, tolle Abkürzung :D

Wo habe ich denn geschrieben, dass ich den Hund strafen will?

Auf das andere gehe ich gar nicht erst ein!

Sorry, aber mit jemandem, der einen Grad der Vermenschlichung betreibt, der schon fast kriminell ist und anerkanntes kynologisches Wissen einfach mal so in den Wind schießt, diskutiere ich nicht! Das führt zu nichts!

Du hast deine Meinung und ich hab meine! Mich deshalb als ewiggestrigen darzustellen ist da vollkommen unangebracht!

Mein Wissen habe ich von unserer Hundetrainerin, die im LindArt ausgebildet ist, einen Abschluss in Hundepsychologie hat und zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen hat! Und mit Hunden umgehen kann die auch, stell dir vor!

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Anda2910  06.07.2014, 11:08
@Rivuser94

Rivuser94 es ist wirklich manchmal faszinierend, was Menschen für Erklärung anbieten bei natürlichem Verhalten von Hunden!!!

"Alter: Welpen sind vom Menschen, der ja sein Ersatzrudel ist, noch stärker abhängig als ein erwachsenes Tier! Man sollte zwar mit ihnen das Wegbleiben üben, aber nur für ein paar Minuten, denn bis etwa sechs Monate entwickeln Welpen Todesängste, wenn sie zu lange allein sind!"

Man fängt das ganze mit ein paar Sekunden an zu trainieren nicht mit ein paar Minuten und ein Hund kann ganz unabhängig vom Alter Trennungsstress entwickeln, dazu gehören einige Faktoren, wie Umgebung, Haltung, Auslastung usw. aber da kommen wir zum nächsten Punkt mit der Rasse hat das mal gar nichts zu tun, denn Trennungsstress hat eine Ursache und die ist, dass das überleben gesichert werden möchte und dabei spielt die Rasse so gar keine Rolle!!!

"Dominanz: Ein Hund muss nicht immer Angst entwickeln! Oft liegt es daran, dass er sich für den Rudelführer hält! Wenn sein Rudel dann ohne ihn geht, kann er es nicht anführen und beschützen! Das stresst ihn dann so sehr, dass er vl irgendetwas zerlegt! Devote Hunde und Hunde, die wissen, wo sie stehen, haben weniger Probleme damit alleine gelassen zu werden als dominante Hunde, die vl auch noch sagen wos langgeht!"

Dominanz ist eines der aller letzten Dinge, die für Trennungsstress in Frage kommen würden und diese Aussage hier getätigt, zeigt wieder einmal wie viele Menschen sich nicht tiefgreifend mit Hunden und deren Verhalten auskennen.

Zuerst einmal ist Dominanz keine Charaktereigenschaft, sie tritt zwischen 2 Individuen der gleichen Art auf, seit wann ist ein Mensch bei Trennungsstress in der Nähe und seit wann ist ein Mensch ein Hund!?

Des weiteren können Hunde die in den Garten können genauso viel Trennungssterss entwickeln, wie welche die in der Wohnung leben, also auch das stimmt nicht mit wo Du schon davon sprichst mit aktuellem kynologischem Wissen überein!!!

Da wie oben schon angemerkt Trennungsstress nicht durch die von Dir genannten Dinge entsteht sondern eben das die Gruppe das überleben sichert, ist es auch KEIN Fehlverhalten sondern rein natürliches Verhalten welches der Hund dort zeigt!

Auch Hundetrainer sind nicht der Weisheit letzer Schluß und da es in der heutigen Zeit immer noch nicht wirklich so weit ist, dass sich die Halter die sich an erster Stelle über ihren Hund und dessen Verhalten wissenschaftlich fundiert informieren sollten, können auch Trainer mit etlichen Auszeichen oftmals bei Diskussionen über Verhaltensbiologie ganz schnell einpacken und hier scheint das mehr als nur der Fall zu sein!!!!

Dazu sollte man vielleicht auch anmerken, es wäre wünschenswert, wenn man sich selbstreflektierend tiefgründig informiert und keinerlei vorgefertigte Meinung unreflektiert übernimmt, denn dann kommt es zu solchen Aussagen wie von Dir getätigt, die allesamt nicht den aktuellem kynologischem Wissen entsprechen und allen voran möchte ich da gerne Bücher von Mech, Bradshaw und Miklosi empfehlen, die man gerade auch Hundetrainern empfehlen sollte!!

...und wenn besagte Dame auf Grund von natürlichem Verhalten ein Dominanzproblem vermutet und dazu dann noch Rangreduktionsprogramme empfiehlt, dann sollte sie sich so einiges an Büchern von neuzeitlichen Erkenntnissen zulegen, denn natürliches Verhalten als Fehlverhalten zu interpretieren ist so, als wenn man ein Kind für den vorgefundenen Haufen in der Windel bestrafen würde!!!

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Margotier  06.07.2014, 11:08
@Rivuser94
und anerkanntes kynologisches Wissen einfach mal so in den Wind schießt

Dein Wissen ist veraltet.

Es beruht auf der Beobachtung der Hackordnung von Hühnern und von völlig wild in zu kleinen Revieren zusammengewürfelten Wolfsgruppen.

Mein Wissen habe ich von unserer Hundetrainerin, die im LindArt ausgebildet ist

Auf der Homepage von LindArt steht:

"Die Anfänge der Lind-art® gehen auf die frühen 90 er Jahre zurück"

Hoffentlich haben andere Hundetrainer, die auf dem Stand der damaligen Zeit ausgebildet wurden, ihr Wissen aktualisiert.

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Tinba  06.07.2014, 16:27
@Margotier

Lindart mag in den 90 ern entstanden sein, veraltet ist es deswegen nicht. Es handelt sich dabei nicht um eine Erziehungsart sondern vielmehr um eine Lebensweise im Zusammenleben mit dem vierbeinigen Freund und propagiert Team bildung und Mensch/Hund Harmonie auf der Basis von Motivation und Autorität. VORBILD dafür ist das natürliche Verhalten des Rudeltieres Hund durch Beobachtung des Rudellebens. Übrigens ist der Rudel Führer deshalb in dieser Funktion weil er sich am Besten zum Schutz seines Rudels eignet indem er jedem Mitglied seine feste Rolle zuweist und Verantwortung und Kontrolle übernimmt. Im Gegenzug wird seine Autorität anerkannt und seine Position akzeptiert. Ist er zu alt oder zu schwach wird er abgelöst. Die anderen Mitglieder haben ihre Grenzen und Aufgaben. Daraus erklärt sich auch dass der im Familienverband lebende Hund nur dann glücklich sein kann wenn sein Mensch ihm die Verantwortung der Führungsposition abnimmt. Wozu auch gehört dass dem Vierbeiner Grenzen gesetzt werden. LAISSEZ FAIRE bei Hunden funktioniert im Zusammenleben genauso wenig wie beim Menschen. ÜBRIGENS: Die moderne Hundeerziehung basiert auf Linds Erkenntnissen die auch immer weiter entwickelt wurden. Mein Hund und ich leben, spielen und arbeiten danach und oh Wunder, es funktioniert!

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Anda2910  07.07.2014, 00:21
@Tinba

Sorry Tinba auch das ist total antiquiertes "Wissen"...bitte informiere auch Du Dich hinsichtlich aktuellster Forschungen auf dem Gebiet der "Rudelbildung"...

...und Tinba, es ist schon sehr seltsam wenn man sich eigens für solche eine Diskussion einen anderen Namen zulegt und dann mit einem dopptelten Account angemeldet ist, auch wenn Du Rivuser94 noch 20 weitere anlegst, wirst Du vermutlich nicht mit antiquierten Dingen weiterkommen...

Wie schrieb ich vorhin jugendliche Naivität, in diesem Alter kann das schon einmal passieren, also nichts für ungut... ;-)

Denn oh Wunder man hat Dich entlarvt... ;-)

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Tinba  08.07.2014, 20:56
@Anda2910

Gratuliere Sherlock- nur leider bist du auf dem Holzweg. Doch egal! Ich wage zu bezweifeln dass du dich jemals mit Lindart oder artverwandten Methoden auseinandergesetzt hast, zumal du nicht konkret auf die Methoden eingehst und ausführst WARUM dieses oder jenes nicht funktioniert, sondern einfach alles pauschaliter als Blödsinn abtust .was nicht deiner Ansicht entspricht - Ist halt veraltet und naiv, Informationen anderer werden unter Anführungsstriche gesetzt und damit lächerlich gemacht. Ich behaupte nicht dass Lindart der Weisheit letzter Schuss ist, aber mir gefällt die Idee dahinter. DIR empfehle ich etwas mehr Selbstreflexion! So nach dem Motto "scio nescio" - kann nicht schaden!

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Margotier  06.07.2014, 11:01

Dein "Wissen" ist zum Großteil völlig veraltet!

Mensch und Hund bilden kein "Rudel", schon gar keins, in dem der Mensch der "Rudelführer" in der von Dir gemeinten Weise ist.

Wenn sein Rudel dann ohne ihn geht, kann er es nicht anführen und beschützen!

Das gehört mit zu dem größten Blödsinn, den ich hier je gelesen habe. Ein Hund hat nicht Angst, weil er nicht beschützen kann, sondern weil im Schutz fehlt.

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Rivuser94  06.07.2014, 11:05

Ich empfehle die Lektüre "Mensch, Hund, Harmonie"! Schaut mal rein ^^

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Margotier  06.07.2014, 11:11
@Rivuser94

Ich empfehle "Herz, Hirn, Hund" (die vordere Hälfte vor den Interviews), das Buch beruht auf neuerem Wissensstand.

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Anda2910  06.07.2014, 11:19
@Rivuser94

Ich empfehle die Lektüren Verhaltenbiologie für Hundehalter-Ganßloser, Hundeverstand-Bradshaw, Die Dominanztheorie, eine wissenschaftliche Betrachtung-James O'Heare, Stress, Angst und Aggressions bei Hunden vorbeugen und abbauen-Anders Hallgren, Das Alpha-Syndrom: Über Führung und Rangordnung bei Hunden-was das ist und was nicht-Anders Hallgren, Hunde-Evolution, Kognition und Verhalten-Adam Miklosi, Hundeverhalten-Mimik, Körpersprache und Verständigung-Barbara Handelman.

Wenn Du diese durch hast, dann kann eine weitere Diskussion vielleicht Sinn bringen, aber mit diesem einem nicht wissenschaftlich fundiert haltbarem Buch wirst Du nicht viel weiter kommen...

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Anda2910  06.07.2014, 11:22
@Anda2910

Zusätzlich sind die von Thomas Riepe wie eines explizit erwähnenswertes von Margotier angemerkt sowieso sehr lesenswert!!! ;-)

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Rivuser94  06.07.2014, 11:14

Ich habe damit nicht den Trennungsstress gemeint, sondern das, was der Fragensteller geschrieben hat von wegen aggressiv!

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Rivuser94  06.07.2014, 11:14

Neu ist nicht immer besser ;)

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Anda2910  06.07.2014, 11:30
@Rivuser94

Neu ist nicht immer besser, dass stimmt! ;-)

Aber alt macht die Sache auch nicht besser...

Aggression deshalb nennt man es auch nicht Trennungsangst sondern Trennungsstress tritt auch bei Trennungsstress auf und da wären wir wieder bei der Kynologie, diese schaut auch was IM Hund vonstatten geht, während er alleine ist und diese kann dann auch ganz genau erklären, dass für die gezeigte Aggression Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol zuständig sind, deshalb nicht Trennungsangst sondern Trennungsstress... ;-) somit ist neu schon besser denn es beachtet auch die physischen Vorgänge und nicht wie damalig Most nur dachte, dass der Hund als einzige Verhaltensweise die der Welteroberung zeigt...

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MitHundenSein  06.07.2014, 12:05
@Rivuser94

Rivuser, wenn neues Wissen nicht immmer beser ist, dann glaubst Du sicher noch, dass die Erde eine Scheibe ist, dass Spinat viel Eisen enthält und die Übungen von Turnvater Jahn prima für den Rücken sind. Dann ist Deiner Meinung nach Wissenschaft völlig für die Katz. Wie bekommt man Deiner Meinunng nach denn Wahrheiten heraus? Durch das Festhalten einer eigenen Meinung?

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Anda2910  06.07.2014, 12:13
@MitHundenSein

MitHundenSein Rivuser94 schwört doch auf die Kynologie, genau auf die mit der er/sie sich nicht auskennt ;-)

Vielleicht wäre eine Jahresangabe ganz sinnvoll, dann könnten wir schauen das wir die "damalige" Kynologie wählen und wir wären wohl alle der gleichen Meinung ;-)

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Rivuser94  06.07.2014, 11:23

Dann kannst du mir aber sicher erklären, wieso der Inhalt dieses Buches bzw. die darin beschriebene Methodik funktioniert? ;)

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Sesshomarux33  06.07.2014, 11:43
@Rivuser94

Weil, der Hund durch das Dominanz-Blabla völlig unterdrückt und missverstanden wird. Hundekenntnis ist manipuliert und einer der auf die alten Mythen sitzt, der sieht natürlich nicht, dass der Hund nicht an einem höherem Rang interessiert ist, sondern nur eine Bezugsperson mit dem vermitteltem Gefühl von Sicherheit, Empathie usw. haben möchte - lediglich einen Freund.

Dein Rat ist in meinen Augen seelische Gewalt zur Entartung, so wird der Hund gezwungen sein Sozialverhalten zu unterdrücken und still weiter zu leiden. Sorry, aber wasn anderes kann man daraus nicht schließen.

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Anda2910  06.07.2014, 11:50
@Sesshomarux33

DH Sesshormarux33!!! ;-)

Dein Rat ist in meinen Augen seelische Gewalt zur Entartung, so wird der Hund gezwungen sein Sozialverhalten zu unterdrücken und still weiter zu leiden. Sorry, aber wasn anderes kann man daraus nicht schließen.

Damit ist es mehr als richtig auf den Punkt gebracht ;-)

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Rivuser94  06.07.2014, 12:49

Sesshomarux! Ein Hund will nicht Rudelführer sein, dass ist mir zufällig bekannt!

Wenn man ihm aber keine Grenzen setzt, ihn nicht führt, keiner ist, zu dem er aufblicken kann, dann wird er in diese Rolle hineingezwungen!

In der Natur gibts es Ober- und Unterordnung!

Dass ein Hund sich in der Rolle des Alphatiers nicht grade wohlfühlt, ist anerkannt!

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YarlungTsangpo  08.07.2014, 14:40
@Rivuser94

Hallo Riveruser94,

bis hierhin hab ich nur mitgelesen - nun muss ich mich auch noch einschalten. Mit Verlaub diese Betrachtungsweise deines Kommentares ist vollkommen antiquarisch und falsch:

Wenn man ihm aber keine Grenzen setzt, ihn nicht führt, keiner ist, zu dem er aufblicken kann, dann wird er in diese Rolle hineingezwungen! In der Natur gibts es Ober- und Unterordnung! Dass ein Hund sich in der Rolle des Alphatiers nicht grade wohlfühlt, ist anerkannt!

Richtig ist vielmehr:

Hunde und Menschen zusammen bilden einen losen Sozialverband, welcher durch die Bewegungseinschränkung/ Einschränkung des Hundes durch seinen Menschen ein fester Sozialverband wird. Innerhalb dieses Verbandes zweier Arten gibt es Regeln an welche sich Beide halten! Diese Regel und Rituale sowie die sichere Versorgung des Hundes mit Schutz, Wohnung und Futter macht den Hund sicher = nichts anderes, also die "Familienbeziehung untereinander"

In der Natur gibt es selbständige, erwachsene Individuen welche in offenen Verbänden zusammen finden. Es gibt keine Unterordnung in der Natur - außer in den Köpfen antiquierter Menschen welche Machtgefühle ausleben wollen!

Wird ein Hund nicht sicher versorgt und geschützt muss er sich wohl oder übel selbst drum kümmern, dafür wird er vom Mensch (der versagt in Ressourcenbeschaffung) durch antiquierte Unterordnung gemaßregelt = Das macht den Hund unsicher und wenn´s zuviel wird muss der Hund sich wehren - mit seinen einzigen Waffen, den Zähnen.

So ist das!

http://www.gutefrage.net/tipp/das-ammenmaerchen-rudelfuehrer-oder-packleader-beim-hund-und-auch-wolf

Gestern erst hab ich diesen Tipp eingestellt. Lese es dir genau durch! Es betrifft Dich und Du kannst Deinem Hund durch Verstehen das Leben besser gestalten!

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Rivuser94  06.07.2014, 12:50

Und Anda2910 ich bin ein er, falls du mein Profilbild übersehen haben solltest ;)

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Rivuser94  06.07.2014, 12:52

Und noch was! Unser Hund leidet nicht! Sie ist entspannt und ruhig, hat sich ihre Persönlichkeit aber beibehalten! Soviel zu seelisch unterdrücken und still leiden!

Wie kannst du das denn erklären hm?

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Sesshomarux33  06.07.2014, 13:23
@Rivuser94

Bedenke in der Natur gibt es keinen Hund. der Hund ist die domestizierte Form von Wolf und hat sich seit Ewigkeiten am Menschen orientiert. Dem Hund grenzen zu setzen ist an sich ja auch in Ordnung, Konsequenz gehört dazu, solange diese nicht unter gewaltätigen Bedingungen mit Schimpfen und Strafen auf Alpha-Omega-Beziehung basiert und sie mit Geduld und hundefreundlich-und verständlich stattfindet ist das auch richtig so.

Ich gehe jetzt aber auf deine Antwort ein, die zeigt nämlich das komplette Gegenteil:

Ob ein Hund alleine bleiben kann hängt immer von verschiedenen Faktoren ab: Alter Rasse Dominanz Wohnsituation

Das einzige was zutrifft ist hier vielleicht das Alter - ein Welpe darf bis zum 6 Lebensmonat gewiss nicht alleingelassen werden, da er ja sonst Todesängste durchsteht. Danach, nach langsamer Gewöhnung in Sekundenschritten auch nicht länger als 4h. Und hier ist die Rede von 8h, definitiv viel zu lange für einen Hund! In der Natur wären sie nie solange, wenn überhaupt, solange alleine.

Mit der Rasse hat das nichts zu tun. Die Rasse mag zwar das Wesen eines Hundes etwas beeinflussen und eine bestimmte Nutzung darstellen, aber nicht wie lange der Hund alleine bleiben kann. Egal welche Rasse - der Hund ist und bleibt ein soziales Tier und leidet alleine so oder so.

Der Begriff Dominanz hat in diesem Wortschatz keinen Zusammenhang, wie bereits mehrfach erklärt wurde. Zwischen Mensch und Hund gibt es keine höhere Dominanz, sicher gibt es in der Eigenschaft eines Hundes eine dominantere Einstellung, was lediglich der Charakter ist. Aber das hat nix damit zu tun, dass der Hund nicht alleine sein will, denn das ist instinktiv so.

Und noch was! Unser Hund leidet nicht! Sie ist entspannt und ruhig, hat sich ihre Persönlichkeit aber beibehalten! Soviel zu seelisch unterdrücken und still leiden! Wie kannst du das denn erklären hm?

Ich weiß weder wie du mit deinem Hund umgehst, noch wie sie sich dir gegenüber verhält und was du davon missverstehts. Überhaupt wiedersprichst du dir ein wenig selbst im Vergleich zu deiner Antwort und deiner jetzigen Kommentare.

Dein Wissensstand ist jedenfalls veraltet und wenn ein Hund auf dieser Basis lebt, dann kann er einfach nicht glücklich sein. Ich erkläre mir das sodass du deinen Hund einfach missverstehst und gar nicht richtig siehst. Wissen kann ich´s nicht, da ich, wie bereits gesagt, euch beide nicht kenne.

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Anda2910  06.07.2014, 13:50
@Sesshomarux33

Rivuser94 ist habe mir Dein Profilbild nicht angesehen und da manche hier ihre Haustiere als Profilbild eingestellt haben gehe ich auch deshalb nicht davon aus, dass gerade eben ein Meerschweinchen postet... ;-)

Wenn ich meinem Hund keine Grenzen setze, ihn nicht führe, keine bin zu der er aufblicken kann, dann ist er allenfalls unerzogen aber wird nicht in die Rolle des Rudelführers reingezwungen, denn wenn es diesen nicht gibt wie sollte er wissen wie diese Rolle aussieht?

Ich habe eine freundschaftliche Beziehung zu meinen Hunden, ich erkenne wenn sie sich unwohl fühlen und ich gehe auf ihre Bedürfnisse und Mitteilung mir gegenüber ein, dass hat übrigens nichts mit einer "ich laß mir von ihnen auf den Kopf schei*en Methodik" zu tun, sondern mit verhaltensbiologischen sowie wiessenschaftlich fundierten und neuzeitlichem kynologischen Grundlagen zu tun, welche Dir augenscheinlich bedingt Deiner Kommentare nicht bekannt sind.

Ein Hund der jammert und winselt weil er alleine gelassen wird, ist nicht falsch gepolt, er zeigt keinerlei Fehlverhalten oder zeigt gestörtes Verhalten sondern ist das ganz normales hündisches Verhalten und das resultiert daraus, dass der Hund über Jahrhunderte hinweg auf eine hohe Affinität zum Menschen hin künstlich selektioniert worden ist. Es gibt sogar Hunde die lernen es nie alleine zu bleiben und wie Sesshomarux33 schon schreibt so baut man das alleine bleiben über Monate hinweg auf und lässt einen Welpen überhaupt gar nicht alleine.

Des weiteren ist es oftmals so, dass Hundehalter die ihre Hunde als entspannt und ruhig beschreiben und die dann noch solche Dinge posten wie von Dir gepostet, nicht wirklich sehen, was in ihrem Hund vorgeht.

Kennst Du Dich mit Stress aus? Auch Hunde können Stress empfinden und kennst Du auch die Auswirkungen von Stress?

Hast Du schon einmal einen Hund gesehen, der in der erlernten Hilflosigkeit lebt?

Ich möchte nicht behaupten das Dein Hund so ist oder so lebt, aber viele Hundehalter viel zu viele schwingen große Reden über die große Liebe zu ihren Tieren und sehen nicht wie beschi*en sie sich fühlen!!!

...und da Emotionen bedingt Hormone entstehen, wie beim Menschen auch, haben auch Hunde Emotionen nur fällt es ihnen auf Grund ihrer Sprache sehr schwer es uns mitzuteilen und dann kommen da noch welche daher die dann jahrelange kynologische Forschungsergebnisse in Frage stellen, wobei sie genau von diesen als allgemeingültige Wahrheit sprechen und sagen ihr Hund wäre entspannt und ruhig.

In der Erschöpfungsphase ist der Hund übrigens äusserlich entspannt und ruhig aber nehme mal ne Urinprobe von einem Hund der in die Wohnung pullert wenn er alleine ist und laß diese auf Stresshormone untersuchen und Du wirst Dich wundern, wie ruhig der Hund ist und da wird Dir jeder Tierarzt sagen, dass diese Hormone auf einen hohen Stresspegel hindeuten...

...und wie oft habe ich von Haltern beim Erstgespräch gehört, wenn wir weg sind, dann jammert unser Hund erst aber dann legt er sich hin und schläft dann ganz entspannt und ruhig...

Ich für meinen Teil möchte nicht von einem Freund (und als das bezeichne ich meine Hunde) reden, wenn ich ihnen bei komplett natürlichem Verhalten Fehlverhalten unterstelle.

Der Hund zeigt beim zerstören von Wohnungsgegenständen, beim urinieren und koten in der Wohnung, bei Lautäußerungen während des alleine seins keinerlei Fehlverhalten, sondern ist das Stress und dieser wirkt sich genau so aus, denn über Bewegung wird Stress abgebaut, bedingt des Stresses wird auch die Darmmotalität angeregt, dass sind verhaltensbiologische und kynologische Grundlagen, die jemand wissen sollte der von kynologischem Wissen spricht!

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Rivuser94  06.07.2014, 13:26

Ich weiß zu jeder Sekunde, was mein Hund will! Ich kann mit ihr kommunizieren und wir beide verstehen uns! Ohne Worte!

Und mein Hund ist glücklich, das kannst du mir glauben!

Es ist nicht immer alles schlecht, nur weil es der eigenen Vorstellung nicht entspricht!

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Rivuser94  06.07.2014, 13:28

Und ich gehe mit meinem Hund nach der Methodik um, die einem die Lindart vermittelt!

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Anda2910  06.07.2014, 14:05
@Rivuser94

Ich habe auch nicht geschrieben, dass alles schlecht ist, was nicht meiner Vorstellung entspricht, aber es ist schlecht wenn man Behauptungen aufstellt, die eben nicht stimmen und nur weil die Lindart DEINER Vorstellung entspricht, ist sie noch lange nicht kynologisch haltbar und da wären wir wieder beim Anfang angekommen, Du sprichst von Kynologie und weißt aber nicht wie diese heute aussieht bzw. was sie beinhaltet und ich möchte Dir zwar nichts unterstellen, aber Calming Signals erkennst Du gewiss nicht bei Deinem Hund und da eben weder Dein Hund noch meine sprechen können, können wir beide NICHT wissen was IM Hund vorgeht, aber mit dem Unterschied, ich informiere mich zumindest darüber wie die physiologischen Dinge mit den optischen korrelieren, Du plapperst althergebrachtes nach und kennst Dich aber nicht tiefgreifend genug aus um eben sagen zu können, dass Du zu jeder Sekunde weißt, was Dein Hund will... und das finde ich persönlich schade, denn nur wer sich informiert und selbst hinterfragt wird mit der Zeit einschätzen können...die besten Hundeverhaltentherapeuten können immer nur einschätzen, aber niemals zu 100% behaupten... denn dazu müßte man die selbe Sprache sprechen...

Aber so wie ich Dich jetzt einschätzen würde anhand Deines Bildes, bist Du noch relativ jung, so brauchts bei manchen eben ihre Zeit, bis sie kynologisches aktuelles Wissen nutzen und akzeptieren können ;-)

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Rivuser94  06.07.2014, 14:50

Kennst du Lindart denn überhaupt?

Das lehrt einem all das, was du schreibst!

Team Balance, Mensch Hund Harmonie, sie alle lernen einem seinen Hund zu verstehen und eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen! Dazu muss der Hund dann aber erst in den Rudelverband eingeordnet, dann untergeordnet werden, aber nicht durch Gewalt, sondern durch verhalten, kleine Gesten, die vieles aussagen!

Die Lindart selber beschäftigt sich mit der Motivation von Hunden: Spiel, Mimik, Gestik, Sprache und Futter!

Diese neuartige Hundeerziehung, bei der man seinen Hund nicht mehr korrigieren darf, ihm keine Grenzen setzen darf, nur mit positiver Konditionierung arbeitet, damit fängt die Lindart eigentlich nix an!

Es gibt aber auch keinen Kasernenhofton, kein auf teufel komm raus unterordnen und wenn nötig mit Gewalt!

Die Lindart schlägt die Brücke zwischen alt und neu, daher auch meine aussage neu ist nicht immer besser ^^

Versteh mich nicht falsch, in der Lindart geht es auch mal ruppig zu! Aber nur deshalb, weil es bei Wolfsrudeln (und ja die Hunde haben diese Wurzeln nie völlig abgelegt) genau so gemacht wird! Schau dir mal an, wie eine Hundemutter ihren Welpen teilweise drüberfährt! Die Lindart fußt auf Beobachtungen mit der Natur, sie betreibt keine Vermenschlichung, viel mehr muss der Mensch ein halber Hund werden, wenn du verstehst was ich meine ^^

Stress erkennen und abbauen helfen, auch das lehrt team balance!

Generell: den hund verstehen lernen, da gehören die Beschwichtigungssignale auch dazu! ^^

Der große Unterschied ist dann halt noch, dass Dominanz eine große Rolle spielt! Man muss sich mal anschauen, wie die Hunde da handeln! Auch das siehst du in der Natur! Der Alphawolf hat das Recht zuerst zu fressen, er schläft auf erhöhter Position und er hat das Vorrecht auf Fortpflanzung!

Unsere Hovawartdame war bspw unser erster Hund und da wir recht unerfahren waren, haben wir ihr sehr viel durchgehen lassen! Jz war ihr spielraum so groß, dass sie uns gesagt hat wos langgeht! Erst mit der Lindart haben wir gemerkt, was für Fehler wir gemacht haben! Einfach weil wir ihre kleinen Signale ignoriert oder falsch gedeutet haben: wenn sie einem zum beispiel die pfote auf die Hand legt, haben wir geglaubt, sie wolle uns festhalten! Dabei war es eine dominante geste, es bedeutet so viel wie "du gehörst mir"!

Es ist faszinierend, wie Hunde kommunizieren können!

Ich wollte ja nur sagen, dass es ohne Grenzen halt nicht geht! Und da muss ich den Hund jz auch mal mit dem Menschen vergleichen! Würdest du einem Kleinkind alles durchgehen lassen? ;)

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Anda2910  06.07.2014, 23:21
@Rivuser94

Ja leider... für mich sind Nein schreien und in die Seite des Halses greifen definitiv nicht gewaltfrei!!!! Auch Gestiken die bedrohlich auf den Hund wirken nutze ich nicht, denn genau dadurch initiiere ich kein Vertrauen sondern eben wie der Name schon sagt, bedrohe ich meinen Hund!

Ich bin mit meinen Hunden auf Augenhöhe, ich ordne sie nicht unter, dass mache ich mit Freunden nicht und da ich meine Hunde zu meinen besten Freunden zähle ordne ich auch sie nicht unter!

Ich habe Ethogramme über Hundemütter und ihre Welpen geschrieben, d.h. die Funktionskreise sind mir bekannt. Eine Hundemutter ist unter der Vorraussetzung, dass sie selbst nicht unter Stress steht extremst liebevoll zu ihren Welpen, je nachdem welche Hundemutter man da vor sich hat können so wie Du es nennst ein "drüberfahren" schon vorkommen, meine Feststellung dabei es handelte sich oftmals um gestresste Hundemütter in diesen Fällen in den Fällen wo die Hundemutter ausgeglichen war konnte ich diese Beobachtung nicht machen, da wurde eher gegenteilig sehr liebevoll mit den Welpen umgegangen...

Ergo benimmt man sich in der Lindart wie ein Hund? Gut, also führst Du eine Analkontrolle bei Begrüßung Deines Hundes durch? Stupst Du an die Mundwinkel und zeigst den ontogenetischen Funktionswechsel wenn Du Deinem Hund mitteilen möchtest, dass er gerade geklautes Futter wieder ausspucken soll? Knurrst und bellst Du wenn Du Deinem Hund mitteilen möchtest, dass das was er gerade gemacht hat falsch war? Leckst Du ihm die Schnauze wenn Du ihm mitteilen möchtest, dass er gerade was richtig gemacht hat?

Entschuldige bitte wenn sich das gerade lächerlich anhört, so aber würde ich mir das vorstellen wollen, wenn mir jemand sagt er würde bei der Erziehung seines Hundes zu einem halben Hund werden...

Woran erkennt man Stress?

Auch da wieder nein, diese Beobachtung die Du dort meinst wurde unter Wölfen gemacht, die in Gefangenschaft leben, dass sind keine Familienverbände sondern vom Menschen willkürlich durcheinandergewürfelte Individuen, die auf begrenztem Raum zusammenleben müssen und nicht wollen, d.h. sie stehen/standen unter Stress, dieser Faktor wurde damalig nicht mit eingerechnet, heute weiß man das die Lindart weiß das wohl noch nicht, ich meine 14 Jahre sind ja auch keine Zeit...

Freilebende Wölfe dagegen leben in Familienverbänden, d.h. es sind miteinander verwandte Tiere, Elterntiere mit ihren Welpen und Jährlingen. Je nach Nahrungsvorkommen in der Natur wandern die jüngeren früher oder später ab und je nach Funktionskreis wechselt übrigens der vermeintliche Alpha die Position. Es gibt dort keinen Alpha und keiner schläft auf einer erhöhten Position , auch gibt es nicht das Recht das einer immer zu erst frisst auch das hat Mech sehr gut erforscht, was allerdings schon in den 90zigern stattgefunden hat, traurig also, dass das bei Lindart noch nicht angekommen ist. Das Vorrecht auf Fortpflanzung haben alleine die Elterntiere, beim Menschen kommt es ja vor, dass die Väter an ihre Kinder gehen, seltsamerweise konnte man das bei Wölfen so überhaupt mal gar nicht feststellen!

What??? Pfote auf Hand legen ist Dominanz??? Ich möchte mich hier ausdrücklich schon einmal dafür entschuldigen, wenn ich hier was ins lächerliche ziehe, aber mit natürlichem Hundeverhalten haben diese Aussagen mal gar nichts zu tun, eher aber mit genau den Dingen die man von Most und Konsorten kennt und wenn Pfote auflegen eine dominante Gestik ist, so dominieren mich alle meine 3 Hunde und die Pflegis wohl auch und überhaupt jeder Hund... Komisch dann aber das mich meine Hunde noch nie gezwickt haben, noch nie angeknurrt haben, sie mich nicht anrempeln, im Spiel nicht zu hoch drehen und deshalb bedingt zu stark zu beissen, mir was vom Teller klauen oder ähnliches!!! Übrigens schlafen alle 3 mit im Bett und beim spielen stehen sie auch oftmals über mir... buiii, ich sollte vorsichtig sein, sonst beissen sie mir im Schlaf demnächst die Kehle durch damit sie endlich die Alphaposition erreichen... Manche scheinen da aber recht lange zu brauchen, mein Goldi damalig hat das in ganzen 15 Jahren nicht gemacht... Spätzünder!? ;-)

Nein es geht nicht ohne Grenzen, aber es kommt auf die Umsetzung und Festlegung der Grenzen an!!! Auch ich setze Grenzen, aber niemals mit Gewalt, auch ich unterbreche Verhaltensweisen welche ich nicht wünsche aber auch da nicht mit Gewalt, sondern mit effektivem und durchdachtem Training anlehnend an die Lerntheorie und dieser unterliegt jeder Säuger!!!

Auch einem Kleinkind würde ich nicht alles durchgehen lassen, hab ja schon 2 groß gezogen, die Kleinen sind nun 16 und da gabs auch Grenzen aber nicht durch auf die Finger hauen... oder an den Hals fassen und "nein" schreien...

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YarlungTsangpo  08.07.2014, 14:48
@Rivuser94

Lind Art macht aus Hunden Motivationsobjekt-Fuzzis, ein Suchtverhalten, welches jegliches eigenständige Handeln und artgerechte Denken eines Hundes deckelt - und aus Hundehaltern Motivations-Vorturner macht

Diese Form von Hundeerziehung, welche Hunden vorschreibt wohin sie zu schauen haben ist - als nicht artgerecht abzulehnen!

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Rivuser94  06.07.2014, 15:11

Und ja du schätzt mich richtig ein, ich bin im Februar 20 geworden ^^

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MitHundenSein  06.07.2014, 21:37
@Rivuser94

Ich setze meinen Hunde keine Grenzen...muss ich auch nicht. Ich muss auch meinen besten Freunden keine Grenzen setzen . Wenn meine vierbeinigen Freunde etwas tun, was ich nicht möchte, bitte ich sie freundlich zu mir, und das Thema ist erledigt. DAS ist Kommunikation. Unsere selbstausgedachten Menschengrenzen können Hunde sowieso nicht nachvollziehen, warum ihnen also ruppig etwas beibringen, was sie eh nicht verstehen? So ist unser Zusammenleben immer nur von Freundlichkeit geprägt. Glaub mir, das ist wesentlich schöner als ruppig sein, Chef sein wollen, rumprollen oder strafen.

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momolo13  07.07.2014, 09:14
@MitHundenSein

So ist unser Zusammenleben immer nur von Freundlichkeit geprägt. sorry, aber welches zusammenleben auf unserem planeten funktioniert so? auch ich erziehe meinen hund liebevoll und fürsorglich, aber ich erziehe ihn seit er 12 wochen alt ist und bei uns lebt. da gehört es genau wie unter menschen dazu, manchmal grenzen zu setzen und zwar nicht im flötenton, würdest du so nett sein..., sondern mit einem bestimmten nein! es gibt regeln im zusammenleben und die werden konsequent eingehalten. mein rüde wiegt 40 kg, den kann ich nicht wenn es draussen problematisch wird in den korb stecken. der muss in gewissen situationen einfach gehorchen. in hunderudeln wird auch nicht lange gefackelt, sondern gehandelt. neben dem, dass ich ihn positiv verstärke, packe ich ihn auch mal am kragen wenn er nicht hört und das schadet ihm überhaupt nicht. im gegenteil. kein hund wird durch dauernettsein ein glücklicher hund, kein mensch würde dauernettsein aushalten, weil es so einfach nicht stimmt. wir sind keine engel, weder die tiere noch wir menschen.

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Anda2910  08.07.2014, 14:36
@momolo13

Ich setze auch Grenzen aber eben im Flötenton und oh Wunder das funktioniert, sogar besser als jedes Nein der Welt!!

Meine Hündin wiegt 36 kg den kann ich abrufen und dann in den Korb schicken, ganz ohne Geschreie ohne ein bestimmendes NEIN oder ähnliches...

Doch das schadet ihm sogar ganz gewaltig, trauriges Zusammenleben, regiert mir Gewalt und Tadel!!!

Oh doch bei mir werden alle Hunde durch Dauernettsein glücklich übrigens auch Kinder... Ich weiß ja nicht momolo13 in was für einer verdammt kaputten Welt Du aufgewachsen bist, aber meine war gottlob nicht durchweg von Gewalt geprägt!!!!

...und auch wenn ich Grenzen setze, so setze ich diese niemals mit Aversion oder starken Sanktionen sondern immer nur positiv, zur Hundeerziehung brauchts keine Gewalt und kein "Nein"-Gezeter, sondern klarer Verstand und der scheint doch bei so manchen nicht vorhanden zu sein, aber ist ja auch verständlich in einer Welt voll von Gewalt, da muß man eben einen Hund haben, an dem man seine überschüssigen Energien abladen kann!!!

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Rivuser94  06.07.2014, 21:47

Och ist das nicht süß ^^ Hör mal bei einem Chihuaha ist das ganz anders, als wenn man ein 30kg schweres pubertierendes Energiebündel im Haus hat!

Ich hole meinen Hund auch zu mir, bspw. wenn sie bellt, wenn sie iwas annagen will oder sonstwas!

Kommunizieren kann man wie die Lindart sagt: mit mimik, gestik, frequenzen! Machen Hunde nicht anders!

Wenn ich nicht will, dass sie irgendwo hingeht, nehmen wir mal an, dass da irgendwas gefährliches ist, etwas, wobei sie sich verletzen könnte, dann lenke ich sie ab, oder ich stelle mich zwischen Objekt und Hund und bewege mich langsam auf sie zu! DAS ist Grenzen setzen!

Zu behaupten, dass Grenzen setzen bedeutet den Hund drakonisch zu bestrafen, ist vollkommen unreflektiert!

Stell dir vor, man kann seinen Hund lieb haben UND ihn erziehen! In einer gesellschaft hören die Rechte da auf, wo die eines anderen beginnen, auch das sind Grenzen!

Informiere dich mal über lindart, du wirst merken, dass das kein Teufelswerk ist ^^

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Rivuser94  06.07.2014, 21:57

Achja und da is sie wieder, die Vermenschlichung! :D

In der Lindart lernt man es umgekehrt, da wird der Mensch verhundet xD

Der Hund ist Hund und so wird er auch behandelt! Ich begegne ihm quasi als "halber Hund" auf dieser Ebene! Denn die Sprache des Menschen versteht der Hund nicht, wohl weiß er aber verhaltensweisen und gefühle zu deuten, die er kennt!

Angst, Stress, Entspannung und die dazugehörigen Körperhaltungen kennt ein Hund nur zu gut!

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Anda2910  06.07.2014, 23:28
@Rivuser94

Ähm ich hab keine Chi's ich habe ne Schädi-Husky-Mix-Hündin von guten 68 cm, ne Doggen-Labi-Mix-Hündin und nen Schäferhund-Mix mit Deprivationsschäden, also meine beiden großen wiegen da doch ein wenig mehr als nur 30kg...

Ich habe von beiden übrigens die Adoleszenz in vollen Zügen mitbekommen, auch die Pubertät ein Teil der Adoleszenz und ich kann Dir sagen, es ist etwas ganz anderes da auf Basis von positiver Verstärkung zu arbeiten, als wenn ich ständig dieses Feindbild Hund der der Alpha werden will im Kopf habe und ich kann Dir sagen, ich habe leider einiges an Trainingstechniken im Leben kennenlernen dürfen... und das war so manches mal bei weitem NICHT lustig...

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Rivuser94  06.07.2014, 23:43

Wie schon 100 mal gesagt! Erster Hund da macht man halt Fehler! Bei einem Welpen jz würds ganz anders ausschauen! Und auch mein Hund schläft bei mir im Bett und überwuzelt mich beim Rangeln! Gar kein Problem ^^

Wieso kommst du eigentlich immer darauf zurück, dass ich ja angeblich das feindbild des dominierenden Hundes , der die Weltherrschaft an sich reissen will, im Kopf habe? Das stimmt nicht und zeigt, dass du auf meine Aussagen überhaupt nicht eingehst!

Das mit den Chihuahas bezog sich auf MitHundensein, das hat da nix mit dir zu tun ^^

Und ich hab ja andernorts gesagt, wie korrekturen bei mir aussehen!

Lustig, ich habe nämlich mit einer sehr anerkannten Hovawartzüchterin in Österreich gesprochen! Die meinte auch, dass die Hundemutter ihre Welpen zwar liebevoll umsorgt, alles dürfen die dann aber auch nicht ^^

Das einzige, was die Adoleszenz erfordert ist Konsequenz, der Hund wird in diesem Alter ins Rudel integiert und testet da einfach seine Grenzen aus!

Und jz sag ich dir den Oberhammer! Das ganze funktioniert!!! Unser Hund ist vieeeeel weniger gestresst, seit wir auf Lindart umgestellt haben!

Ich würde dir empfehlen, ein Lindartseminar zu besuchen (die gehen meist über drei Tage) und dich selbst zu überzeugen, denn man kann das hier schwer beschreiben, da es keine Methodik an sich ist, sondern eine Lebenseinstellung!

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Rivuser94  06.07.2014, 23:58

Jz kommt aber wsl dann wieder! Nein, du glaubst nur dass dein Hund glücklich ist, das stimmt aber nicht, am besten ist du gibst ihn sowieso weg! Nur meine Methode funktioniert und keine andere! (Das is übrigens das gleiche, wie wenn man sagt nur meine Religion ist die richtige, weil ..... Is halt so)! Und du kannst das nicht verstehen!

Unterschwellig kommt dann wieder von irgendwem, dass ich ja eigentlich ein Hundehasser sei, der aus miderwertigkeitskomplexen und machtgehabe seinen Hund in irgendeinem Keller mit dem gürtel schläfgt (überspitzt formuliert, aber ganz ehrlich Leute das höre ich aus manchen Kommentaren heraus)!

Diskutieren bringt auch nix, denn ich bin ja ein ewig gestriger und hab sowieso nix zu melden! So kommt das rüber ^^

Ich liebe meinen Hund wie ein Familienmitglied und das wird sich auch nie ändern, selbst wenn sie mir den Arm abbeisst!

Fakt ist: ich habe meine meinung, ich habe meine Philosophie! Ich weiß, wie ich meinen Hund zu händeln habe und sie akzeptiert das!

Und: es funktioniert super :D

Euch beweise liefern oder Rechenschaft ablegen hab ich nicht nötig! Wichtig ist: Mein Hund und ich harmonieren!

ABER: Anda2910, danke für einige Einblicke in die aktuelle kynologie! Tatsächlich liefert sie mir die legitimierung für meine philosophie, denn so und nicht anders arbeitet lindart! Danke vielmals :D

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Anda2910  07.07.2014, 00:16
@Rivuser94

Ja ein Züchter ist kein Hundeverhaltenstherapeut, ein Hoverwart ist genauso ein Hund wieder jeder andere und unterliegt der Lerntheorie und dessen Grundlagen. Da ich die Hoverwartzüchterin nicht kenne und somit auch die Hundemutter nicht und den Umgang mit der Hündin kann ich auch nicht beurteilen wie gestresst die Hundemutter ist, fakt ist aber arbeitet sie nach Lindart bleibt Stress wohl nicht aus, denn von verhaltensbiologischen Grundlagen kann ich hier leider nichts entdecken!

Nein ein Hund testet keine Grenzen aus und auch da wären wir wieder bei den Vorgängen IM Körper des Hundes angelangt, ich meine Du kennst Dich damit nicht aus und haust solche sinnbefreiten Dinge raus, sagst dann man könnte nicht diskutieren, weil ich eine Religion vertrete und behaupte was ich nirgendwo getan habe, dass nur meine Hunde glückliche Hunde sind.

Die Adoleszenz erfordert einen Hundehalter der auf aktuelle kynologische Grundlagen zurückgreift, der Verstädnis für diesen sehr schweren Zustand seines Hundes hat und nicht einen der seinen Hund weiterhin stresst und wie das ganze funktioniert kriege ich ja hier zu lesen, wenn der Hund hysterisch ist, zwickt und bellt...Mann dass ist ein total ruhiger und vor allen Dingen stressfreier Hund... Sorry, aber wie schon angemerkt, dass stimmt nicht was Du da propagierst und das Bild welches ich von Dir, dem Umgang mit Deinem Hund und Deinem Hund hier bekomme ist solch eines mit denen ich fast täglich zu tun habe. Ein überforderter Hundehalter mit einem absolut gestresstem Hund und einem TA möchtest Du doch die Kenntnisse über Stresshormone nicht absprechen, oder? So mach doch einfach mal diesen Test und Du hast Dein Ergebnis und wenn Du mir dann sagst, dass Dein Hund trotzdem total ruhig wäre, dann darfst Du zu keinem Humanmediziner mehr gehen, denn die haben dann genausowenig Ahnung vom Menschen wie Lindart von Hunden...

Natürlich funktioniert das, auch das ist erwiesen...guckst Du da... trauriges Weltbild übrigens!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Erlernte_Hilflosigkeit

Ne so arbeitet Lindart nicht, ganz und gar nicht, bei Lindart ist von Kynologie nichts zu sehen, eher von veralteten Ansichtsweisen, von Dingen die vor mehr als 100 Jahren erforscht wurden aber heute lange nicht mehr haltbar sind, ohne Kenntnisse der Lerntheorie und ohne jeglichen Sinn, ausser den, dass der Hund untergebuttert werden muß weil er ja nur Machtbestreben im Sinn hätte...

...und was sehen sie, sie sehen nichts, denn verstanden von dem was ich geschrieben habe hast Du nischt... aber wie schon geschrieben, mit der Erfahrung kommt auch die Erkenntniss, dass nicht alles Gold ist was glänzt und wenn man noch so jung ist, so möchte ich Dir Deine jugendliche Naivität auch lassen ;-)

Nein hast Du nicht nötig, stimmt aber diskutieren auf Grundlage von wissenschaftlich erwiesenen Dingen kannst Du auch nicht, dazu fehlt eben Lindart die Kenntnis...

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Rivuser94  07.07.2014, 00:28

Du scheinst Lindart nicht zu kennen! Da wird nicht unterbuttert auf Teufel komm raus!

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Rivuser94  07.07.2014, 00:35

Denke von mir was du willst aber weder bin ich überfordert mit den Verhaltensweisen meines Hundes noch wirkt mein Hund übermäßig gestresst!

Sagt übrigens auch unser Tierarzt ^^

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Rivuser94  07.07.2014, 00:40

Eine Frage hätt ich jz! Was wenn man die Lerntheorie mit der Motivationslehre der Lindart verbinden würde? Wäre das dann die ultimative Erziehungsmethode? xD

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Anda2910  07.07.2014, 03:52
@Rivuser94

Du möchtest mir nun nicht sagen, dass Du Speichel Deines Hundes in den von mir genannten Situationen zur Untersuchung gegeben hättest, oder?

Ansonsten sollte Dein TA die Zusatzbezeichnung Verhaltensberatung/therapeut tragen, so sehe ich da schwarz für eine geeignete und glaubwürdige Aussage über den Stresspegel Deines Hundes.

Ich denke nicht, dass es eine ultimative Erziehungsmethodik gibt! Wie schon oben angemerkt, ich sage nicht, dass alles falsch ist aber es sind mir persönlich einfach noch zu viele Fehlerquellen mit drin und wenn ich mir Videos über das Training mit Lindart ansehe, so sehe ich der Reihe nach Hunde die einen viel zu hohen Stresspegel haben, da wird leider viel zu sehr auf den Gehorsam geschaut, als das der Hund mal runtergebracht wird und anderweitig geschaut wird, warum mein Hund jetzt jeweilige Übung mit einem anspringen macht, mit einem zwicken oder ähnlichen Übersprungverhalten. Die Hunde werden viel zu sehr hochgeschaukelt, dass geht meistens schief...

...und wenn Dein Hund hysterisch ist, zwickt und bellt, dann hat das aber nicht viel mit total entspannt zu tun...

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Rivuser94  15.08.2014, 17:08
@Anda2910

So ich muss mich jz noch einmal einschalten!

Zunächst mal: Ich habe mir ein, zwei vorgeschlagene Bücher besorgt, habe sie studiert und muss sagen, dass sich der Umgang mit meinem Hund deutlich verbessert hat!

Zwicken ist zwar immer noch, aber bei weitem nicht mehr so häufig! Nach einem Gespräch mit unserer Hundetrainerin und der Lektüre weiß ich nun, dass unser Hund eine niedrige Frustrationstoleranz hat! Das, gepaart mit ihrem enormen Temperament löst solche Überspungshandlungen aus! Und das muss nicht mal an mir oder jemand anderem liegen, das kann auch sein, dass ihr heiß ist oder sonst was! Aber auch ich selbst war oft schuld an solchen Handlungen!

So, das ist das eine! Das andere ist, wir sind jz in unserem Lindartkurs weiter vorangekommen und mittlerweile funktioniert alles prima!

Ja, da die Lindart viel mit Spiel arbeitet wird der Hund gepusht, der Trick ist, den Punkt zu erkennen an dem es zu viel wird!

Wir wussten das alle nicht und daher hat sie eben gelernt bei Stress uns quasi als Stressball zu missbrauchen! Das können wir mittlerweile super abfangen!

Ich bin nach wie vor nicht 100% konform mit dem was ihr da so von euch gebt! Aber die andere Seite mal zu betrachten und in das, was ich schon weiß einfließen zu lassen, hat mir gut getan und meinem Hund auch!

Ich war nie überfordert oder so, ich wusste einfach nicht, wie ich den Stress händeln soll! Und mittlerweile können wir wild Beutestreiten, Rangeln, Raufen usw. usw. auf mein Schlusszeichen ist auch wirklich Schluss! Zum einen, weil ich das zum richtigen Zeitpunkt und mit der nötigen Ruhe mache, zum anderen, weil sie gelernt hat, dass sie das Spiel mit solchen Aktionen nicht am Laufen halten kann!

Sie weiß mittlerweile, dass sie bei mir auch viel Entspannung erfahren kann!

Und Gehorsam? Spitzenmäßig, aufs Wort und sogar nonverbal! Zwar nicht immer, weil Hovawart, aber auf jeden Fall super!

Ich hab mir ein paar neue Komments hier durchgelesen und hab auch vieles davon sowohl in den Büchern, als auch in den Hundeseminaren mitbekommen!

Ich muss aber folgendes beanstanden:

Zum einen finde ich es sehr sehr idiotisch, etwas zu verteufeln, wovon man entweder gar keine Ahnung hat oder ohne es überhaupt zu kennen! Das ist sehr unreflektiert und sowas sollte man wirklich nicht machen! Nur, weil es nicht 100% mit dem eigenen Gedankengut oder der eigenen Meinung übereinstimmt, sollte man etwas nicht von vornherein schlecht reden, sondern man sollte sich darüber informieren und es kritisch hinterfragen! Gleiches gilt auch für alles, was der eigenen Meinung entspricht! Ich hab versucht, die andere Seite mal zu beleuchten und mir hat es sehr gut getan und ich habe davon profitiert!

Zum anderen und vor allem zum Thema Stress! Stress perse ist nichts schlimmes, sondern natürlich! Jedes vielzellige Lebewesen empfindet ihn! Man sollte den Stress nicht überhand gewinnen lassen, aber nur weil jemand gestresst ist, heißt das nicht automatisch, dass das, was zum Stress geführt hat schlecht ist!

Bei intensivem Training oder Sex wird auch Adrenalin ausgeschüttet und jz zeig mir mal einen Arzt, der sagt, dass diese zwei Tätigkeiten schlecht seien ;)

Und das gleiche gilt für den Hund! Wenn sein Stresspegel ansteigt, zB beim intensiven Spielen, oder eben auch bei Frustration ist das halt so! Die Frustration kann man zum Beispiel vermeiden, Spielen gehört zum Hundeleben! ^^

Wichtig isses, dass der Stress nicht die Überhand gewinnt und der Stresslevel effektiv gesenkt wird! Das gilt für Mensch und Hund (und eigentlich jedes andere stressempfindene Lebewesen) gleichermaßen!

Also wenn du da gestresste Hunde gesehen hat (das leugne ich auch nicht) dann ist das eben, weil sie über Spiel gepusht werden! Was dann kommt war wohl nicht im Video, weil da geht dann jeder Hundebesitzer in eine Ecke und streichelt seinen Hund so lange, bis er sich wieder beruhigt hat!

Und wenn man das Lindarttraining gemeistert hat, dann sind zahlreiche Stressfaktoren minimiert oder entfernt! Dann regt sich der Hund erst auf, wenn der Mensch ihm zeigt, dass es nötig ist sich aufzuregen (Einbruch zum Beispiel) ^^

So zum Abschluss noch eine kleine Bemerkung zur Ober- und Unterordnung! ich habe es lang und breit versucht klar zu machen, dass ich nicht glaube, dass mein Hund mich im Schlaf erdrosseln will um die Weltherrschaft an sich zu reißen, das hat aber keiner gemerkt, da niemand wirklich auf meine Komments eingegangen ist! ^^

Es scheinen hier einige nicht zu verstehen, dass "harmonisches Miteinander" und "Ober- und Unterordnung" genau das gleiche ist! ^^ Denn jeder ist glücklich wenn er weiß wo er steht und es sich jeder auf jeden verlassen kann! Ich meine nicht, dass ich meinen Hund oder später mein Kind runterputze und herumkommandiere, sondern dass sie im Zweifelsfall das tun, was ich tue! Oberordnung ist nicht viel mehr als eine Vorbild- und Respektpersonswirkung und hat daher auch die Sonderrechte, wie das Vorrecht auf Paarung (ja das gibt es ;) ) Peace ;)

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Rivuser94  15.08.2014, 17:33
@Rivuser94

Oh und noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Stress! Bevor kommt dass ich Eustress und Distress nicht unterscheiden kann, ich beziehe mich hier nur auf das Spiel mit dem Hund! Das ist Eustress, also positiver Stress, wenn man es übertreibt wird der Hund überfordert => Distress = schlecht! Frustration ist Distress und den sollte man auch möglichst umschiffen, aber dass hab ich ja auch gesagt ^^

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Das ist tatsächlich eine sehr lange Zeit, in der euer Hund alleine ist. Klar, dass sich das auf ihn auswirkt. Wie wäre es, wenn ihr euch mal um einen Hundesitter bemüht? Einen Menschen, der den Hund während dieser Zeit zu sich nimmt. Vielleicht habt ihr ja Glück und in eurer Umgebung bietet sich so ein Mensch an.


Jakob469  06.07.2014, 01:58

Les dann bitte was ich auf deinen Kommentar geschrieben habe MfG

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Auch ich war einmal noch schulpflichtig und anschließend berufstätig und hatte einen Hund/ später Hunde....

Den Hund wiederkehrend so lange alleine zu lassen ist ein "absolutes No Go"!!

Es gibt vielerlei Möglichkeiten das umgehend zu ändern für Dich. Ändere es umgehend oder gebe den Hund in bessere Hände, wobei ich hoffe, dass Du Dich für Ersteres entscheidest.

  1. Mittags zuverlässig (!) immer für zwei Stunden nachhause kommen und mit dem Hund laufen !

  2. Einen Nachbarn, Verwandten, Freund der Familie oder einen gewerblichen Hundesitter - in jedem Fall (!) - suchen und einsetzen. Die findest Du unter betreut.de aber auch über den Tierschutzverein bei Dir vor Ort....

Manche Tierheime bieten sogar Halbtages-Pflegepätze an - gegen Bezahlung versteht sich!

  1. Denk dringend darüber nach eine stabile Lösung zu schaffen, denn deine Schulausbildung endet in Berufstätigkeit und der Verbeleib deines Hundes muss unbedingt geregelt sein!

Also: Schau nicht einfach tatenlos zu wie Dein Hund an der nicht artgerechten Haltung verzweifelt! Unternimm etwas dagegen!

Das kommt eindeutig davon das ihr ihn so lange alleine lasst ! so lange sollte ein Hund überhaupt nicht allein sein! wahrscheinlich hat der Hund jetzt auch viel zu wenig Auslauf und ist nicht Ausgelastet wo durch sich seine ganze Energie anstaut! gebt euren Hund lieber weg wenn ihr euch nicht richtig um ihn kümmern könnt das ist das beste für den Hund.

Im Schnitt sollte man einen Hund nie länger als 4 bis max. 5 Stunden allein lassen. Ab und an mal eine Ausnahme ist noch vertretbar, aber ihn täglich so viele Stunden sich selbst überlassen ist absolut nicht in Ordnung. Das schlechtes Gewissen Deinem Hund gegenüber ist berechtigt. Da gibt es nur 2,5 Möglichkeiten: 1. für den Hund einen zuverlässigen Hundesitter zu engagieren oder in eine Hundetagesstätte zu geben. 2. den Hund in gute zuverlässige Hände abzugeben bzw. zur Vermittlung ins Tierheim bringen. 0,5. den Hund vor der Schule ausgiebig spazieren führen (mind. 1,5 Std) und dabei richtig auspowern. Das wäre eine mittelfristige Alternative und sollte nicht für immer sein, da das Tier auch älter wird, wo seine Kräfte/ Gesundheit nachlassen. Trotzdem wäre er dann immer noch viel zu lange allein - was als Rudeltier für ihn nicht dauerhaft sein kann. Bis Du eine hoffentlich schnelle Lösung gefunden hast, sorge nach der Schule für ganz viel und ausdauernde Bewegung, Spiele, Streicheleinheiten und unternimm viel an freien Tagen mit ihm. Mind. 5 km tägl. Laufen sollten drinn sein. Belohnung bei erwünschten Verhalten, unerwünschtes ignorieren. Bissel Erziehung darf trotzdem sein, was den Hund auch fördert.