Hilfe! ich habe eben bei Ebay etwas über die Funktion "direkt verkaufen" verkauft und habe keine Ahnung wie es weitergeht?

Das klingt schon ziemlich unseriös. Bei mir war das so, ich hatte über kleinanzeigen auch was verkauft und dann plötzlich kam nh Nachricht die ziemlich komisch geschrieben war, so würde kein normaler Mensch schreiben und der Account wurde auch am gleichen Tag erstellt. In der Nachricht stand auch drin dass ich meine Email Adresse geben soll. Und die Adresse wo ich das Paket hin schicken sollte stand nichtmal eine Hausnummer drin, ziemlich seltsam.

Ich bin natürlich nicht drauf eingegangen und habe den User blockiert.

Paar Minuten später kam sogar vom Kleinanzeigen selbst nh Email in der vor diesem User gewarnt wurde dass es sich um ein Betrüger handelt.

Du hast Mails bekommen? Dann prüfe genau, ob die wirklich von Kleinanzeigen kommen, zB indem Du dir den Mailheader ansiehst.

Kleinanzeigen fragt nicht nach Deiner Mail, denn die haben sie ja schon. Deshalb kannst Du davon ausgehen, dass versucht wird, Dich zu betrügen. Gleiches gilt, wenn jemand angeblich Deine Telefonnummer braucht.

Also: Tatsächlichen Absender der Mails prüfen. Nicht auf Fakes hereinfallen.

Es handelt sich um Ebay Kleinanzeigen

Nein.

Die Plattform heißt Kleinanzeigen, ganz ohne eBay.

Aber wie auch immer:

Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:

Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.

Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.

Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.

Klicken: Nigeria-Connection

Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen

Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.

Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.

Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:                                                  

• Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
• Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
• Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
• Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
• Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
• Nur sendungsverfolgt verschicken.

Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:

Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn immer wieder was anderes behauptet wird.

Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:

Klicken: Was tun bei unberechtigten Abbuchungen?

Das ist Betrug.

Das weiß aber mittlerweile auch jeder.