Haltet ihr Gendern für eine Sinnvolle Maßnahme?
18 Antworten
Hallo
Nein.
Deshalb tue ich es auch nicht.
In sämtlichen meiner Arbeiten steht daher: Aus Gründen der Übersicht wird das generische Maskulin verwendet; auch weibliche Personen sind angesprochen.
Liebe Grüsse ❤️
Weil das Maskulinum kürzer ist. Wieso sollte man mehr schreiben?
Weilesmanchmalsinnvollseinkann,mehrzuschreiben.Sonstkannmanjaauchleerzeichenundgrossbuchstabenweglassen,brauchtauchkeinmensch.
Weilesmanchmalsinnvollseinkann,mehrzuschreiben
Was soll daran sinnvoller sein? Mehr schreiben, nur um es einigen Wenigen rechtzutun?
Neinsondernweilesoftmalshilfreichfürdasverständnisunddaszusammenlenenist.
Dann kannst du mir ja gerne erklären, was daran hilfreich für das Verständnis ist.
Wennduesbishernichnichtverstandenhastdanntustdumirleidimmeehinsshreibstdujaauchmehralsnötigdafürwirstdujaeinengrundhabenoderhatmandirdasdamalsinderschulesoeingeprügeltdassdujetztnichtmehranderskannstundnurnochausversehenverständlichschreibst
Weil das generische Maskulinum in meinen Augen alle Menschen anspricht. Egal ob männlich oder weiblich.
Das tut das generische Femininum per Definition genauso.
Schau mal, erstens wurdest du durch den ersten Kommentar nicht angesprochen (sondern ich als AntwortgeberinI. Zweitens finde ich den Analogieschluss echt unpassend und bitte dich bzw. euch, die Diskussion doch ins Private zu verlegen. Ich habe keine Lust, ständig ein Popup zu erhalten nur weil ich euch hier kindisch benehmen müsst.
Man kann immer was Neues dazu lernen. Ich habe dich gefragt, in der Bereitschaft, mir deinen Standpunkt anzuhören. Wie ich sehe, sind dir die Begriffe "Erklärung" und "Begründung" fremd.
Viel Spaß noch beim Gendern.
(Ach ja, du kannst dir ja auch gleich noch die sprachlichen Formen für die "nicht-binären" Geschlechter überlegen, die möchten sich doch nämlich auch angesprochen fühlen! Pass aber auf, dass du da keinen Aufsatz schreibst.)
Lies nochmal nach. Selbstverständlich wurde ich durch den Kommentar angesprochen. Wenn auch nicht durch den ersten, denn der kam von mir...
Ganzoffensichtlichbistdujanichtbereitetwasneueszulernenwobeidasjagarnichtsoneuistdaduesschonindergrundschulegelernthastdashastduindeinerargumentationnichtbedachtoderabsichtlichausgeblendetumdeinedocheherrealitätsfernentheorienvermeintlichbesseruntermauernzukönnendassdudirdabeiselbstwidersprichstmerkstdunochnichtmaldasistschonganzschöntraurig
Wäre schon nett gewesen, wenn du deinen Fehler eingesehen hättest...
Ich blockiere euch jetzt beide. Dann könnt ihr euren Kinderzirkus hier weiter austragen. Dir bin ich nichts schuldig. Viel Spass.
Ich halte Gendern, also gendersensible(re)/genderneutrale(re) Sprache, generell für eine sinnvolle Maßnahme. Passend eingesetzt ist Gendern für mich dann, wenn es aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine gendersensible/-neutrale Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form gendergerechterer/-neutralerer Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist.
Außerdem ist gendersensible Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch gendersensible Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird.
"Nicht-Männer" = Frauen?
Im Umkehrschluss sind Männer "Nicht-Frauen", richtig?
sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen,
Was meinst du mit "sichtbarer"? Mehr Aufmerksamkeit?
Fairer Vertreten? Wo war da die Ungerechtigkeit?
Studien zeigen das die meisten Menschen sich vom generische Maskulinum nicht benachteiligt fühlen und das sie es auch als Geschlechtsneutral wahrnehmen.
Sprache und Gesellschaft ist doch etwas was natürlich geschieht und nicht von oben diktiert wird.
Klar sagen wir "Lehrerzimmer" aber wir stellen uns in dem Raum hauptsächlich Frauen vor.
Meine Frage ist wie genau sieht diese Ungerechtigkeit aus, welche Menschen sind davon betroffen, wie wirkt sich dies auf ihr Leben aus?
Habe jetzt ewig nach der offiziellen Studie gesucht, aber mit Google ist es unmöglich und DuckDuckGo ist nicht gute genug.
Der Artikel ist das einzige was auf die Studie verlinkt.
Aber nochmal zum Punkt:
wie genau sieht diese Ungerechtigkeit aus, welche Menschen sind davon betroffen, wie wirkt sich dies auf ihr Leben aus?
Die Studie kann ich dir gerne verlinken - hier - sie sagt rein gar nichts zur Sprachwahrnehmung oder -verarbeitung aus. Sie bezeugt nur, dass generische Maskulina schon lange benutzt werden, gerne auch mit neutraler Intention.
wie genau sieht diese Ungerechtigkeit aus, welche Menschen sind davon betroffen, wie wirkt sich dies auf ihr Leben aus?
Männer sind sprachlich überrepräsentiert.
Alle Menschen, die keine Männer sind.
Sie sind sprachlich unterrepräsentiert. Dass das verschiedene Auswirkungen haben kann, zeigen verschiedene Studien. Aber selbst wenn es diese Auswirkungen nicht gäbe, ginge es immer noch um sprachliche Gerechtigkeit.
Ne das war nicht die Studie die ich meinte. Habe kein Spiegel Abo.
Dass das verschiedene Auswirkungen haben kann, zeigen verschiedene Studien.
Kannst du mir ein paar Beispiele nennen?
Aber selbst wenn es diese Auswirkungen nicht gäbe, ginge es immer noch um sprachliche Gerechtigkeit.
Heißt das Russland ist gerechter als Deutschland? In der Sprache gibt es nämlich keine richtigen männlichen oder weiblichen Wörter.
Ne das war nicht die Studie die ich meinte. Habe kein Spiegel Abo.
Das ist aber die Studie, um die es um verlinkten Artikel geht.
Kannst du mir ein paar Beispiele nennen?
Verschiedene Studien zeigen, dass der un(ter)bewusste Bias des generischen Maskulinums einen Einfluss auf das z.B. Festigen von Stereotypen, Berufswahl/-bilder, und negative sozioökonomische Folgen haben kann. Natürlich ist eine gendersensiblere Sprache aber auch kein Allheilmittel, sondern nur ein (relativ simpel umzusetzender) Baustein von vielen.
Heißt das Russland ist gerechter als Deutschland? In der Sprache gibt es nämlich keine richtigen männlichen oder weiblichen Wörter.
Nein. Das heißt, dass Russisch in dieser einen Hinsicht geschlechtergerechter ist als Deutsch.
Nein, auf keinen Fall. Es ist ein Martyrium, sich diese Genderpausen-Clownereien anhören zu müssen und hunderte von Doppelnennungen mit diesem -innen.
Ich habe mich als Frau nie am generischen Maskulinum gestört. Ich habe immer selbst entschieden, ob ich mich angesprochen fühle oder nicht. ;)
Aber Fakt ist, dass sich Menschen daran stören und sich hier nicht angesprochen, ja sogar sprachlich ausgegrenzt fühlen. Sprache ist ja auch nichts, was in Stein gemeißelt ist. Sprache verändert sich. Und unsere Sprache wird sich sicherlich geschlechtergerechter entwickeln. Ob man daraus einen Kulturkampf machen muss, um dies hinauszuzögern, oder dies künstlich und offensiv vorantreiben sollte, würde ich allerdings bezweifeln.
Ich rate da allen Menschen zu mehr Gelassenheit. Wer gendern möchte, sollte dies ohne Häme und Spott tun dürfen. Wer sich dem entziehen will und dies nicht tun möchte, sollte dafür nicht angegriffen werden.
Ansonsten ist das für viele zwar ein großer Aufreger, aber es wirkt auf mich auch immer ein bisschen wie eine ablenkende Scheindebatte, damit man sich mit den wirklich wichtigen Probleme in der Gesellschaft nicht auseinandersetzen muss.
Nein völliger Unsinn und Verhunzung der deutschen Sprache.
Das Gendergaga ist eine rein ideologische Kampangen, wo von wenigen elitären Leuten ein Neusprech durchgesetzt werden soll, der mit der eigentlichen Deutschen Sprache nur noch wenig gemeinsam hat.
Und warum machst du es nichts andersrum? Also - aus Gründen der Übersicht wird das generische Femininum verwendet; auch männliche Personen sind angesprochen.