Gutes Hundefutter für Shih Tzus

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Worauf muss ich achten, um meinen Hund ein gutes Futter zu geben ?>

In erster Linie darauf, dass es kein Trockenfutter ist (auch kein getreidefreies)! Trockenfutter wird zwar als Hundefutter deklariert, hat aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. - Im Gegenteil: Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt, ein Hund muss je nach Größe die 4 bis 8-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter; du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper des Hundes! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht ihn anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt er erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn er es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall nebst -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal einen Hund auf dem Ähren- oder Kartoffelfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Jagen von Beutetieren. Noch dazu zeigen sich die Symptome insuffizienter Nieren erst, wenn ¾ des Gewebes ruiniert sind. Irgendwann sind sie nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Einen Trockenfutter-Hund als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …! Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet er ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihm im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

Gemessen an der Tatsache, dass der Hund ein Fleischfresser ist, wäre die beste Wahl entweder Barfen oder Nassfuttergabe mit hohem Fleischanteil ohne Getreide und Zucker und mit 2% Rohasche. Empfehlenswerte Sorten wären u. a. folgende:

  • N*TUR plus
  • W*lfsblut
  • Pl*tinum
  • T*rra Canis
  • d*gz finefood und
  • R*nti (alle erhältlich im Zoofachhandel)

…, wobei ich Futter mit über 2% Rohasche nicht ausschließlich geben würde ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.


Kathy34  02.03.2015, 10:00

Danke fürs Sternchen :-)

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Das Beste für egal welchen Hund ist und bleibt die artgerechte Ernährung.

Das heißt rohes Futter:

  • mindestens 70% Fleisch (+Innereien, Knochen, Pansen, Fett) von 3 versch. Tieren
  • maximal 30% püriertes Gemüse und evtl. Obst
  • Hochwertige Öle (Lachsöl zum Omega 3 Ausgleich; Leinöl; Kürbiskernöl; Nachtkerzenöl)
  • Kein Getreide!
  • Kein Zucker!
  • wenig bis gar keine Kohlehydrate (Kartoffeln, Reis, Nudeln, etc)

So etwas braucht der Hund um gesund alt werden zu können. Besten Falls nicht gewolft sondern in Stücken, damit auch die Zähne etwas zu tun haben. Wichtig ist auch, dass im Fleisch zwischen 15 und 25% Fett enthalten sind, da der Hund daraus die Energiebezieht. Wenn der Hund die Energie aus Proteien oder Kohlehydraten ziehen muss (was bei fast allen Fertigfuttern so ist, da dort zu wenig Fett drin ist), dann geht das auf die Nieren.

Kochen bringt einem Hund nichts, da du alle Vitamine durch die Hitze abtötest. Somit hast du sogar eine schlechtere Nahrung als im Fertigfutter. Dort wird nämlich wenigstens der Vitaminanteil künstlich wieder zugesetzt.

Wir füttern Suki seit 2 Jahren so. Haben sie aus dem Tierheim (ehem. Straßnehund) und sie hatte verdammt schlechtes Fell und hat gehaart ohne Ende. Selbst wenn man Wolfsblut gefüttert hat, hat das nicht aufgehört und gemocht hat sie es auch nicht. Nachdem wir auf Barf umgestellt haben, hat sich das ganze erheblich gebessert. Sie ist auch fitter, wacher. Ebenfalls müssen gebarfte Hunde seltener Entwurmt werden, da ihr Organismus bereits Wurmwidrig ist. Natürlich schützt das nicht vor allem, aber vor vielem. Auch das Immunsystem ist stärker, sie stinkt nicht mehr stark nach Hund, sondern nur noch ganz dezent und hat keinen Mundgeruch mehr. Das Fell ist extrem weich geworden und die Haufen sind viel Kleiner.

Ich kann es dir nur ans Herz legen.

Wenn du trotzdem Fertigfutter füttern möchtest, dann achte darauf, dass mindestens 60% Fleisch drin sind und ebenfalls kein Getreide, kein Zucker und wenig Kohlehydrate.

Hi Looanaa,

klasse, dass Du Dich dazu entschieden hast, mal die herkömliche Futtermittelindustrie zu hinterfragen.

Mit den Füllmitteln bist Du schon auf der Richtigen Fährte :) Dazu gehört aber auch eine undurchsichtige Deklaration der Zusammensetzung.

Ich habe mich letztes Jahr mal mit dem Thema gesundes Hundefutter auseinandergesetzt und bin für mich zu dem Schluss gekommen.

Das barfen (wenn man es richtig macht) am Besten ist. Da ich aber fast Vegan lebe und ich nicht gerne mit rohen Fleisch zu tun haben möchte, kam das nicht für mich in Frage.

Als Alternative bin ich auf MaxidogVit Rind von Reico gestoßen. Da steckt sehr viel Fleisch drin und es werden natürliche Rohstoffe verwendet.

Kannst ja mal selber schauen. Einfach MaxidogVit Rind googeln :)


Looanaa 
Fragesteller
 04.03.2015, 11:56

Danke das ist ein guter Tipp :) das werde ich mir später mal in Ruhe angucken :)

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wenn du auf barf umstellen willst, dann kannst du im fressnapf mal probehalber fertigbarf aus der kühltheke ausprobieren, bevor du dich mit dieser ernährungsweise vertraut gemacht hast. es ist eben schon nicht einfach getan mit fleisch und gemüse zusammen mischen. schon gar nicht beim heranwachsenden hund, da kann man genu so viel falsch mache wie mit einem falschen trockenfutter.

hier wird viel "wahrheit" über futter geschrieben, jeder meint seine fütterungsansicht sei die einzig richtige. ich kenne überzeugte barfer, leute die billigfutter von aldi, lidl und so weiter füttern, selber füttere ich meinen hund mit getreidefreiem wolfsblut, aber alle hunde sind fit und munter. krebs ist wohl auch bei hunden eine sehr häufige todesursache, aber bis jetzt konnte man noch keinen direkten zusammenhang mit dem futter herstellen. viele hunde sind wohl genetisch in ihrer konstitution von der überzüchtung geschwächt. oftmals sterben grosse hunde früher als kleine hunde. der bernersennenhund zum beispiel wird durchschnittlich nur noch 8 jahre alt.

hier wird viel über getreideallergie geschrieben, als ob jeder hund an getreideallergie leiden würde ob kurz oder lang. das gibt es tatsächlich, muss aber nicht sein. es gibt auch hunde die gewisse fleischsorten nicht vertragen, was die barferfraktion hier gar nicht gerne hört. der hund wird ja immer noch mit dem wild lebenden wolf verglichen, was nach meiner meinung nicht mehr zu 100% passt.

ich hatte einen hund, der stank bestialisch, egal womit ich ihn fütterte. zuerst dachte ich an getreide und fütterte eine zeit lang getreidefrei. half nicht. dann erzählte mir eine ältere frau, bei ihnen auf dem bauernhof hätten sie früher die hunde vegetarisch gefüttert, also meist nur mit tischabfällen und die hunde seien steinalt geworden... ich habe daraufhin meinen hund vegetarisch bekocht und siehe da, er stank überhaupt nicht mehr, ganz im gegenteil. mit der zeit habe ich ein futter entwickelt, was einem guten hundefutter sicher entsprochen hätte, ich habe auch l-carnitin, hanfprotein beigemischt um sicher zu gehen das er keine mängel hat.

du siehst, es gibt viele möglichkeiten einen hund zu ernähren und vielleicht passt auch nicht jedes futter zu jedem hund. an deiner stelle würde ich das futter nur wechseln, wenn der hund anlass dazu gibt, oder wen du das futter mit deinem gewissen nicht vereinbaren kannst.


Looanaa 
Fragesteller
 01.03.2015, 09:26

Danke das hat mir sehr weitergeholfen.. Ich werde es erst mal mit getreidefreiem Trockenfutter von Wolfsblut, Platinum oder Bosch probieren und dann mal schauen wie mein Hund das verträgt und dann sehe ich weiter .. Barfen überzeugt mich jetzt nicht so ..

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Barf ist das beste was du tun kannst. Nicht ab und an....immer. Es iost muittlerweile nachweisbar dfurch statistiken das die Hunde troz besserer medizinischer Versorgung weniger alt werden. Und zwar seit einführung des Trocklen und fertigmülls.

Gutes Futter hat ca 50-70% Fleisch, kein Getreide, kein Zucker. Damit kannst du Pedigree, Frolic, Royalcanin, Happydog, SELECT GOLD, Josera, Bosch und das meistwe andere in dier Tonne kloppen.

Troxckenfutter führt zu einemn fehlerhaften wasserhausjhalt im Hund und kann im Alter Nieren und Magemndarmpüroblem und Zahn probleme auzslösen. Ein Hochwertiges Trofu wäre Wolfsblut oder auch Orijen.

Etwas besser wäre Nassfutter. Hier wäre Landfleisch eine Gute und bezashlbare wahl. Aber auch real nature ist nicht schlecht.

Unser Lienchen wurde vergiftet und bekam, 5 Jahre lang spezialfutter, sie schlief 20-22sdtunden/tag, brauchte Medikamente, wear inkontinent... Nun wird sie seit 1 Jahr gebarft (wegen der Kompklexen Giftwirkung haben wir uns das vom Profi berechnen lassen). Ergebnis: schläft nur noch normal, fitter wacher, hat ideen, braucht nur noch 1/3 der Medikamente , nicht mehr inkontinent...besser geht kaum.

Für Lina haben wir uns das von nem Profi (hat u.a. bei Swaanie Siemon gelernt) ausrechnen lassen. www.barfers-liebling.de Aber es gibt bestimmt auch andere die das können. Ansonsten Bücher lesen - gibt es einiges (bitte immer komplett lesen in manchen kommt am ende noch elementar wichtiges).

Insgesammt kommt es darauf an das sagen wir mal über eionen Monat alles drin ist was wuffi braucht - die einzelne Mahluzeit ist da eher untergeordnet

Umstellung kannst du sofort tun, nur bei Knochen erst sehr wenig und den Kot beobachten, Hund muss sich da erst drauf einstellen.

Unsere Tibioma (verzogene Nörgelfresserkönigin) hat mittlerweile duch den Futterfertigmüll ne Allergie ausgebildet - Mit Barf wär es erspart geblieben un d sie hätte mit 12 jahren nicht schon 6 zähne weniger.

Barf spart im endefekt viel Geld. Das kostet nicht mehr als ein ordentliches fertigfutter und man hat weniger kosten für den TA (gwerade im alter des Hundes)


Looanaa 
Fragesteller
 28.02.2015, 19:25

Ich hab eher daran gedacht Hundefutter selbst zuzubereiten

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Seshikas  28.02.2015, 19:42
@Looanaa

wieso willst du Fleisch und Gemüse und schlimmstenfalls Getreide) verarbeiten ? Da geht vieles kaputt und es ist nicht notwendig für nen gesunden Hund.

Rohes Fleisch, fleischige Knochen und obst/Gemüse püriert - fertig

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Certainty  28.02.2015, 20:31
@Seshikas

Die einzelnen Bestandteile zu kaufen und zu pürieren sowie zu mischen ist doch zubereiten. Ich hätte da jetzt nicht unbedingt an kochen gedacht. Nen Salat bereitet man sich ja auch zu und kocht oder erhitzt ihn nicht =).

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