Grundschullehrerin werden?

6 Antworten

Das Du Dir Gedanken darüber machst hat schonmal einen Stern verdient.

Die Kinder werden nicht alle gleich schnell und gleich gut sein, ich selber habe lange mit dem lesen lernen gebaucht, weil ich keine Lust darauf hatte.

Tipp: bei 1-4 Klässlern ist eine spielerische Herangehensweise sehr vorteilhaft. Wenn Du es nicht bei jedem Kind schaffst dann ist das aber auch nicht schlimm, manche Kinder haben lernschwächen, die von Geburt an sind. Wenn Du Probleme hast kannst du Dich ja auch jederzeit mit anderen Lehrern austauschen.

Wie intensiv das Studium ist, das weiß ich leider nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – FSJ in einer Jugendeinrichtung - (Jugendförderung)

Hallo,

Ich habe zwar (bislang) kein Lehramt bzw. Grundschullehramt zu studieren, versuche allerdings dennoch bestmöglich auf deine Frage einzugehen.

Ich denke das deine Gedanken und deine Angst als solche durchaus verständlich sind und kann sie gut nachvollziehen. Du hast Angst in dieser entscheidenden Zeit für die Kinder einen Fehler zu machen. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich es eigentlich wunderbar finde zu sehen, dass du dir darüber Gedanken machst. Das zeigt das dir dieser Beruf und die Kinder wirklich am Herzen liegen und du die Richtige für den Beruf bist.

Ich kann wie schon erwähnt nur Vermutungen aufstellen, allerdings denke ich schon das man während des Lehramtsstudiums auf entsprechende Dinge vorbereitet wird. Falls dem nicht so sein sollte, kannst du auch deine entsprechenden Dozenten an der Universität Fragen. Die freuen sich mit Sicherheit über jede Frage (besser Fragen als unwissend bleiben ^^).

Wenn du während der Arbeit mit den Schülern immernoch Unsicherheiten aufweisen solltest (was vielleicht insbesondere im ersten Jahr noch passieren könnte), kannst du in jeder einzelnen Pause deine Kollegen im Lehrerzimmer um Rat fragen. Diese machen das dann schon seit Jahren und werden dir sicherlich auch Ideen mit auf den Weg geben können wie du den Schülern etwas beibringen kannst und auch wie du mit bestimmten komplizierteren Schülern umgehen kannst.

Letztlich ist bei allen diesen Sachen nur eine Sache wichtig. Sei ehrlich zu dir selber wenn du etwas nicht weist und traue dich Unwissen zuzugeben und zu Fragen. Wenn du fragst lernst du dazu und wirst in der Lage sein eine wunderbare Lehrerin zu sein.

Du schaffst das!!

Mit ganz lieben und motivierenden Grüßen,

Codeline

Woher ich das weiß:Hobby – Ich versuche das Bildungssystem zu verbessern!

Du bist ja nicht von jetzt auf gleich Lehrerin und wirst vorher, mit einer anderen Lehrkraft, ein paar Übungsstunden übernehmen.

Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Zum einen lernst du ja wie du das jemandem beibringst zum andere liegt es selten am Lehrer wenn die Kinder nicht lesen lernen.


lina509 
Fragesteller
 12.05.2024, 18:31

Ja aber Angst das die ganze Klasse nicht lesen kann.

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Ich hätte wirklich mehr Angst eine 9. Kasse zu unterrichten

als einer ersten Klasse das ABC beizubringen


Codeline  12.05.2024, 18:37

Hallo,

Auch wenn ich deine Sorgen bezüglich einer neunten Klasse verstehen kann, kann ich deinen zweiten "Satz" nicht wirklich verstehen. Schüler der ersten Klasse sind nicht an das Lernen im Schulssystem, sitzend auf Stühlen und mit Arbeitsblättern und dicken Büchern gewöhnt. Die kennen das nicht. Letztlich wird man als Lehrkraft der ersten Klasse vor die Herausforderung gestellt das Lernen zu lehren. Dies stellt den essenzielsten Teil der späteren Entwicklung der Kinder dar und wird sie für die nächsten 9 - 13 Jahre (und länger) entscheident prägen. Die Sorgen sind daher verständlich.

Mit lieben Grüßen,

Codeline

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Dingeldei  12.05.2024, 18:40
@Codeline

Man braucht natürlich ein gewisses Talent für diesen Beruf Wenn man keinen guten Draht zu Kindern hat, sollte man es vielleicht lassen

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Codeline  12.05.2024, 18:42
@Dingeldei

Das stimmt. Dieser "Draht" sollte eindeutig gegeben sein, auch wenn dieser sich (bei Betrachtung des Alters der Fragestellerin) auch noch entwickeln kann.

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